Guten Abend,
ich möchte jetzt nicht auf einer Aussage "herumreiten", aber daß die "Rmms 33" oder "Ulm", wem dies besser gefällt, für den Huckepackverkehr gebaut wurden, ist natürlich absolut falsch - dieser Wagen war der etwas leichtere, geschweißte Rungenwagen der Kriegsbauart, für 24,5 t-Ladegewicht geeignet, und dieser Wagen wurde in allererster Linie dafür gebaut, Militärfahrzeuge in größerer Stückzahl mit höherem Eigengewicht zu transportieren, deswegen ganz einfach die umklappbaren Stirnwände für die einfache Belademöglichkeit eines Straßenfahrzeugs.
Der dann ohne Rungen versehene "Rmmso 33" (Nebengattungszeichen "o" = "ohne Rungen) war dann bei der DB die zivile Verwendung dieser Wagengattung u.a. für den "Huckepackverkehr".
Die Vorgängerbauart "Rms 31" oder "Stuttgart" war die klassische geschweißte Bauart der 1930er-Jahre, schwerer gebaut als sein Nachfolger, aber nur für 20,0 t-Ladegewicht geeignet, aber ebenfalls schon mit umklappbaren Stirnwänden zum Befahren geeignet - ein verkehrliches Erfordernis auf Grund der eingesetzten Motorisierung.
Die weiteren Vorgängerbauarten, der "R 20" der Austauschbauart der 1920er-Jahre, und der "R10" der Verbandsbauart der 1910er-Jahre, beide ebenfalls Gattungsbezirk "Stuttgart", hatten noch abnehmbare Stirnwände (auch abnehmbare Seitenwände) und waren nur für ein Ladegewicht von 15,0 t geeignet.
Grüße 39 201 Jürgen Stadelmann