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Sonntag, 11. Januar 2015, 01:36

Spur 1 Neuling versucht sich in Planung :)

Hallo

mein Name ist Michael (34 J.) und ich versuche mich momentan an der Planung einer kleinen Spur 1 Anlage. Aktuell stehen leider nur 6x2,6m zur Verfügung. Anbei meine ersten Versuche. Würde mich über ein Feedback freuen :) Bzgl. Szenario bin ich noch nicht festgelegt. Mir geht es erst einmal nur darum..was geht überhaupt bei 6x2,6?

Gruss, Micha
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Sonntag, 11. Januar 2015, 08:58

Anlagen in kleinen Räumen

Hallo Micha!

Herzlich willkommen bei der Spur 1!

Zu Deiner Frage: geht, ja, aber man sollte bestimmte Kleinigkeiten von Anfang an bedenken: Abstand zur Wand, Vermeidung Bogen-Gegenbogen.

Dein Gleisplan enthält eine Kehrschleife, also muss auch eine Kehrschleifenautomatik eingebaut werden, die die Gleispolarität tauscht. Die Länge dieses isolierten Abschnitts ergibt die bei Dir maximal zulässige Zugläng.

Frage: Warum verlängerst Du den unteren Ast nicht zum Vollkreis? Wenn eine Tür im Weg ist, als klappbarer oder herausnehmbarer Anlagenteil.

Interessant wäre auch, ob Du ein festgelegtes Anlagenthema hast. Wenn klar ist, es werden nie große Tenderloks angeschafft, keine langen Wagen, ist der Gleisplan interessanter als bei Reisezugverkehr. Ich nehme an, Du willst Klauenkupplung fahren?

Eine Rangieranlage, wie sie in Spur 0 wegen des Angebots an automatischen Kupplungen bei allen Lokmodellen auf dem MArkt für kleinere Räume prädistiniert ist, lässt sich in 1 mittlerweile ebenfalls umsetzen, Die BR Köf III, Kö1, V100.1, V90, V60 oder bei den Dampfern 91.3,94.5, 82 gibt es mit servomotorischer Klauenkupplung. Hersteller der genannten Modelle Märklin und km-1

Eine Alternative, beider Du Dich erst einmal gar nicht festlegst, wäre eine Anlage in modularer Form, bestimmte Anlagenelemente könnest Du dann auch zu Modultreffen mitnehmen und auf großen Anlagen mitfahren.
Außerdem könnte der Gleisplan flexibel bleiben. Oder man macht eine Kombination aus beiden Möglichkeiten.

Grüße

Diesel

3

Sonntag, 11. Januar 2015, 09:28

Anlage in kleinen Räumen

Hallo Micha,

wie Diesel schon ausgeführt hat, sollten zunächst einige Grundsatzfragen geklärt werden. Je kleiner die Anlage, desto kürzer sollten auch die Fahrzeuge sein. Der Betrieb mit Schraubenkupplung ist in den engen Radien meist auch nicht möglich.
Vor meinem Umzug hatte ich vor einigen Jahren aus Platzmangel eine L-förmige Anlage (10 x 6 Meter). Dabei konnte ich aus einem Kopfbahnhof in zwei eingleisige Nebenstrecken ausfahren (Möglichkeit der Parallelausfahrt), landete aber nach Unterquerung einer Brücke direkt im Schattenbahnhof (kurzer Ast der Anlage). Das Fahren machte mir bald nicht mehr so den Spaß. Kaum war ich abgefahren, war schon Ende. Daher rate ich, über einen Kreis nachzudenken. Zwar ist das auch nicht toll, wenn der Zug nach wenigen Augenblicken wieder im Bahnhof auftaucht, allerdings kann man ihn einfach selbständig mehrere Runden drehen lassen und dabei aus verschiedenen Perspektiven die Fahrt genießen. Es sind eh immer nur Kompromisse.
Bei Ihrem Anlagenentwurf gebe ich zu bedenken, dass die Kehrschleife viel Platz verbraucht und die Kopfgleise an ihrem Ende sehr kurz sind. Bei aller Enge sollten Sie optisch möglichst etwas Großzugigkeit erzeugen. Das Anlagenthema ist natürlich wie alles auch persönliche Geschmackssache. Wie wäre es denn z.B. mit einem Industriegebiet mit mehreren Gleisanschlüssen, reinem Güterbetrieb (kurze Loks und Wagen) und viel Rangiermöglichkeiten? Und immer bedenken, Weichen fressen erheblich Platz. Daher eher sparsam verwenden. So hatte ich am Ende meines Schattenbahnhofs eine primitive Schiebebühne zum Umsetzen der Loks.

Viel Spaß wünscht

Schnauferle

4

Sonntag, 11. Januar 2015, 11:28

Wenn klar ist, es werden nie große Tenderloks angeschafft, keine langen Wagen, ist der Gleisplan interessanter als bei Reisezugverkehr.
Hallo Diesel,

Du meinst wahrscheinlich eher Schlepptenderloks statt Tenderloks ?

Gruß aus Hamburg


Henning

____________________________________________

Link zur Spur 1-Bildergruppe auf Flickr:

https://www.flickr.com/groups/spur1/

5

Sonntag, 11. Januar 2015, 11:38

Hallo Michael,

bei der Planung kann ich das Thema nicht so richtig erkennen. Und Gleisanlagen ohne Thema sind sehr oft unbefriedigend, weil dann später der Zweck fehlt.
Die Kehrschleife ist insofern problematisch, weil dadurch nur noch sehr kurze Gleislängen zur Verfügung stegen.
Das oberste Gleis ist zwar schön lang, aber das Zielgleis unten im "Bahnhof" kann den dort abfahrenden langen Zug nicht aufnehmen.

Also wäre der typische Anwendungsfall für diesen Raum sicher das U mit Betrieb vom "Bahnhof" oben zum Schattenbahnhof unten auf der Skizze.
Dabei sollte auf gleiche Gleislängen in Bahnhof und Schattenbahnhof Wert gelegt werden.

Wenn Schlepptenderloks in stärkerem Maße eingesetzt werden müssen (was ich bei dem Platz nich unbedingt empfehlen kann) dann sollte mindestens im Schattenbahnhof eine Drehscheibe eingebaut werden, die dann die Gleise an der Stumpfseite verbindet.

Statt der Kehrschleife wäre eine kleine Lokstation oder/und ein Industrieanschluss Garant für mehr Betrieb.

Was ich gut finde ist der Übergangsbogen beim Ausfahrgleis des Bahnhofs.
Ob die Doppelweiche (Dreiwegweiche) nicht besser zu vermeiden wäre, wird die weitere Planung ergeben.

Ein Kreis frisst natürlich Gleislänge im Bahnhof. Das fände ich nicht als Fortschritt.

Viel Spaß beim Planen

Klaus Holl

6

Sonntag, 11. Januar 2015, 11:42

Loktypen im Einsatz und ihre "Probleme"

Hallo zusammen!

Zu k4t30 ist zu sagen: jein! Ich meinte eigentlich Einrahmenloks damit, heisst: BR E52, BR E18, bei den Dampfern BR 85, BR 93.5, BR 65 sind ebenso betroffen, wie Schlepptenderloks der BR 50/52, 44 , 41, 03, 01 und 39.

Alle diese Fahrzeuge haben relativ große Überhänge, die Schlepptenderloks vorne, die anderen genannten Loks auf beiden Fahrzeugseiten. Je kleiner der Radius, desto länger muss der Kuppelabstand sein, damit ein Betrieb möglich ist. Hier empfiehlt sich der Einsatz der Schraubenkupplung und der Adapter von Tobias Frenzel.

Das zweite Problem, hier hat k4t30 recht mit dem Begriff Schlepptenderloks: bei der geringen Strecken-/Gleislänge und den langen Fahrzeugen passt bei dem gewählten Gleisplan dann nur noch ein vierachsiger Personenwagen an die Lok.

Ich würde noch folgende Option für die Anlage in Betracht ziehen: Grundform Kreis, dabei ein Abzweig in eine tiefer liegende Ebene, die Abstell-/Stumpfgleise beherbergt und die Kehrschleife. Das würde dann alle Möglichkeiten offen halten. Nur muss man dann hinter der Tür gleich zwei Klapp-Brücken einbauen und die Tür sollte nach außen öffnen. (oder ganz rausnehmen)

Grüße

Diesel

7

Sonntag, 11. Januar 2015, 12:33

Hallo Michael,

auf Grund der beschränkten Platzverhältnisse würde ich mir überlegen ob nicht ein reiner BW-Betrieb mit Drehscheibe sinnvoll wäre. Für dieses Thema ist der Platz ausreichend. Also kein Zugbetrieb, nur Loks und max. 2-3 Kohlewaggons. Ein vorbildgetreuer Betrieb mit vielen Spielmöglichkeiten wäre somit gegeben.

Freundliche Grüße
Klaus
Spur 1 Heimanlage 9x10 m in U-Form, Rollendes Material Märklin, KM1 und
Kiss, Gleisanlage von Märklin und Hübner. 1-gleisige
Hauptstrecke mit 4-gleisigem Durchgangsbahnhof, 5-gleisiger
Schattenbahnhof, Nebenstreckenbahnhof mit 2 Gleisen, 2-gleisiger
Güterumschlag, 2-gleisige Abstellgruppe, BW mit Saalbach-Drehscheibe. Steuerung und Energie 3x KM1 SC7 +
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8

Sonntag, 11. Januar 2015, 12:44

Moin, ich stehe ja vor einem ähnlichen Problem, dass der Platz den man bräuchte hinten und vorne nicht ausreicht. Aber ob z.B. ein BW oder doch eine kleine Rundanlage in Frage kommt hängt doch zu erst einmal davon ab, was der Betreffende für Vorlieben hat.
Mein Herz schlägt nun mal für die großen Dampfer. Ich würde nie eine Anlage bauen um "nur" (bitte nicht falsch verstehn) mit einer V60 oder einer BR64 zu fahren. Wenn das aber genau das ist was man gerne will, ist das sicher schöner als in einem BW nur vorwärts und rückwärts zu fahren. Bei mir ist es aus besagten Gründen genau umgekehrt. Also sollte sich Micha erstmal klar werden, woran sein Herz hängt. Dann kann der zweite Schritt kommen: was will ich daraus machen.

Lieber Gruss und willkommen in der schönsten Spur und viel Spass

In jedem Falle bist du hier richtig

Uwe

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9

Sonntag, 11. Januar 2015, 14:04

Endbahf. Spur1

Hallo Michael ,

ich gehe mal davon aus das der von Dir aufgezeigte Platz genügen muss . Thema kleiner Bhf. in Spur 1

Am besten ist immer man orientiert sich am Vorbild . Das gibt auch je nach Epoche einen passenden Spiegel für die in Frage kommenden Fahrzeuge .
Der Freiheit des Modellbahners sind ja keine Grenzen gesetzt .

Angehängt habe ich eine Planungsskizze die mit den handelsüblichen Spur 1 Weichen ca. 10° realisierbar ist .

Die Vorbildsituation ist dem ehemaligen Endbahnhof Frauenwald ( Stichstrecke ab Bhf.-Rennsteig ) angelehnt . Lok und Triebwageneinsatz möglich .

Auf deiner langen Seite von 6 Metern bekommst Du den Bhf.gut unter in die Kurve legst Du den Gleisanschluß und auf die gegenüberliegende Seite
1-2 Aufstellgleise evt. mit Umfahrmöglichkeit .
Dann hast Du abwechslungsreichen Betrieb mit bpsw. T3 , BR 64 ; evtl. BR 94 + Triebwagen.

Einfach mal auslegen . Viel Spaß

Günter
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10

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:19

Moin, Micha,

bei 6 x 2,6 m geht jede Menge, aber solange Du selber nicht weißt, was Du gerne machen möchtest mit der Modellbahn, können wir Dir nicht helfen. Du musst Dir vor dem Planen und dem Bauen erst mal selber bewußt machen, was Dir am meisten Spaß macht mit der Bahn, denn sonst wird alles nur in Unzufriedenheit enden. (Der Weg zur richtigen Entscheidung führte bei vielen von uns über eine Menge falscher Entscheidungen).

Das, was Du da gezeichnet hast, würde ich in die Kategorie "Sammler, der gerne mal seine Fahrzeuge bewegt" einordnen.

Gruß

Der Michel

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11

Sonntag, 11. Januar 2015, 16:32

Endbahnhof Spur 1

Hallo Michael ,
ich schließe mich hier den Aussagen von Michel an . Um Dir den Einstieg schmackhaft zu machen habe ich gerade das Buch zur Laura herausgesucht .
Ein umfangreiches und hochinteressantes Werk zu dieser kleinen Bahn . Gerade für Einsteiger bestens geeignet bei überschaubaren Fuhrpark etc.

EK-Verlag ISBN 3-88255-425-8

Lese Dich mal dort herein und vergleiche mit dem was Dir die Modellbahnhersteller dafür alles anbieten können .

Gruß

Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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12

Sonntag, 11. Januar 2015, 22:13

Hallo,

ich habe auch nicht viel Platz zur Verfügung, nämlich 5,70 x 3,60 m (circa) für ein Gleisoval, konnte aber dank einer doppelten Gleisverbindung in etwa der Mitte der langen Seite des Ovals einen beidseitig befahrbaren, mehr als sechs Meter langen "Kopfbahnhof" (unter Ausnutzung freier Raumecken neben den Möbeln) zustandebringen und in einer Kurve des Ovals mittels einer Bogen- und einer Kreuzungsweiche einen "Durchgangsbahnhof" mit Abstellgleis. Die Anlage enthält nur größere Radien als 1020. Diese Anlage ist nach langem Experimentieren entstanden und kann bei den gegebenen Raumverhältnissen wohl nicht mehr optimiert werden, lässt aber neben Rangier- auch Fahrbetrieb mit langen Fahrzeugen zu. - Ihr Entwurf hat m.E. zu kurze Abstellgleise für die Züge. Die Kehrschleife frisst Platz, erlaubt aber nur ein Hin- und Herfahren, was ich persönlich für nicht so vorteilhaft halte.


Zur Erläuterung ein paar Fotos (einen Gleisplan habe ich nicht). Verwendet wird ausschließlich Gleismaterial von Hübner/Märklin, 10°- und 15°-Weichen.

Viel Spaß noch beim Planen!

Aquarius
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Montag, 12. Januar 2015, 21:57

Wow...tolles Forum :) So viele umfangreiche! Antworten. Vielen Dank. Wirklich weiter bin ich zwar noch nicht...muss erst einmal alle Gedanken sortieren :) Bei meine bisheriegen Planung habe ich ja nur 15 Grad 1394mm Weichen verwendet..wie problematisch sind eigentlich die 1020mm Weichen? Also für den kleinen Heimbetrieb.

Als Sammler würde ich mich definitiv nicht bezeichnen. Mir geht es schon um die spielerischen Aspekte. Die erste Anlage muss auch nicht perfekt werden....in einigen Jahren habe ich sehr wahrscheinlich mehr Platz zur Verfügung. Steuerungstechnisch verfüge ich momentan über Piko + Massoth Module (komme von LGB / Piko).

Bzgl. Szenario gibt es ja nicht viel mehr als ein kleines BW oder Nebenstrecke von A nach B oder? Gibt es eigentlich eine Webseite mit einer schönen Übersicht oder Auflistung von privaten Anlagen?

@Aquarius: Ein Gleisplan würde mich sehr interessieren :)

@gschmalenbach: Danke für den Buchtipp!

Gruss, Micha

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Dienstag, 13. Januar 2015, 13:47

Gleissystem

Hallo!

Ich würde komplett auf das (vierstellige Bestell-Nummern) alte Märklin-Gleis-System verzichten und ausschließlich Neusilbergleise von Märklin oder km-1 benutzen.

Die alten Märklin 1m Weichen haben Plastik-Herzstücke, was bei Fahrzeugen mit zwei Achsen oder kurzen Fahrzeugen ggf. mit Haftreifenachse immer wieder zu Problemen führt. Es gibt einige Ex-Einser, die wegen der dort verwendeten Decoder mit "Notreserve" zur Spur 0 gewechselt sind. Die neuen ESU 4.0 Decoder haben aber mittlerweile auch diesen Baustein (konkret ein Kondensatorbaustein) eingebaut, daher bleiben so ausgerüstete Fahrzeuge nicht mehr auf den Weichen stehen. Bei den 1395er Weichen sind die Herzstücke aus Metall und können polarisiert werden, die angekündigten, aber noch nicht lieferbaren km-1 Weichen sollen ebenfalls Metallherzstücke haben.

Was gegen den 1 m Radius an sich spricht: die Optik und die Qual für lange Fahrzeuge, sich durch diesen Radius zu quetschen.

Damit stellt sich wieder die Frage: was willst Du? Wenn auf der Beschaffungs-Wunschliste BR 50, 44, 01, 65 u.ä. stehen, würde ich den 1m Radius entweder ganz meiden oder durch Übergangsradien 1395 auf 1170, wenn gar nicht zu vermeiden 1395 auf 1020 entschärfen. Generell sollte man beim 1020er Radius, wenn schon nicht zu vermeiden, die Kombination Bogen-Gegenbogen, bzw. Weiche-Gegenbogen oder Weiche-Weiche vermeiden.

Ich denke, wenn Du etwas mehr von Deinen konkreten Wünschen mitteilst, können wir Dir auch konkretere Hilfestellung geben.

Grüße

Diesel

15

Dienstag, 13. Januar 2015, 17:36

Hallo Micha,

ich kann dir nur den Tipp geben auf die 1020 Weichen zu verzichten. Diese sind einfach zu eng und es sieht einfach nur total komisch aus, wenn Lok und Wagen sie durchfahren. Wir haben selber aktuell eine kleine Testanlage mit Märklin System und für mein Vater und Ich ist klar, dass es so nicht bleiben kann. Selbst im 1176mm Radius haben viele Loks ihre mühe und Not. Eine 01 fängt an, aus dem Gleis zu steigen, selbst bei geringen Tempo. Wenn du 2.60 hast, dann würde ich diese für den Bogen auch nutzen, so gut es geht. Der Unterschied zwischen 1020mm und 1176mm ist schon ordentlich. Ich denke bei 13XXmm ist es noch mal ein ordentlicher Unterschied. Also jede Lok, welcher länger als 40cm ist und keine Drehgestelle hat ist dir dankbar, wenn du auf die 1020mm Weichen Verzichtes.
Zur Planung: Sowohl bei der kleinen H0 als auch bei der 1. Meistens ist weniger mehr. Härt sich so zwar leider immer etwas blöd an, da man meistens viele Ideen hat und diese auch umsetzten möchte, aber leider haben die wenigstens von uns eine ganze Halle und sonnst wirkt es überladen.

Gruß Lars

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16

Dienstag, 13. Januar 2015, 18:08

Radius und Winkel

Hallo Radius-Suchender. Einfach nur zum Ansehen:


01 auf 1176 Radius, 22,5° Winkel
01 auf 2331 Radius, 10° Winkel
01 auf 5900 Radius, 7,5°Winkel

Guckst Du:
http://www.spur1.at/radius-und-winkel/
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

17

Dienstag, 13. Januar 2015, 18:44

Hallo Michael,

so sähe das mit 10° Weichen und in der Kehre mit R1175mm aus.

Viele Grüße
Peter Hornschu
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Peter

18

Dienstag, 13. Januar 2015, 19:03

Gleisplan Entwurf von Perter Hornschu mod.

Hallo!

Den Entwurf von Peter finde ich gut, v.a. weil das Weichenmaterial mit den großen Radien auch später bei mehr Platz sicher Verwendung finden wird.

Allerdings wird die Kehrschleife wegen der Kürze des Gleises oben, in dass sie mündet, eigentlich sinnlos.

Mein Vorschlag: statt Kehrschleife innerhalb des Bogens eine Drehscheibe und Lokabstellgleise installieren. (muss ja nicht gleich ein High End Produkt für 1500 bis 2000 Euro sein!)

Grüße

Diesel

19

Dienstag, 13. Januar 2015, 20:07

Etwas umgezeichnet Dok2, aber hinter der Weich an der Kreuzung sind maximal 750mm raus zu wirtschaften.
Das reicht nicht um mit einem Zug über die Schleife zu fahren, aber man könnte von A nach B, die Lok umsetzen
und über die Schleife drehen.
Allerdings wenn es mein Platz wäre würde ich lieber über ein Oval fahren und auch die Lösung einer Drehscheibe bevorzugen, Dok3.
Ob die Drehscheib dann nur zum drehen eingesetzt wird, oder drei Strahlen zu einem Rechteckschuppen führen wäre alle
möglich.

Viele Grüße
Peter Hornschu
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Peter

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20

Dienstag, 13. Januar 2015, 20:47

Dok.3 ist schon vielversprechend, wie sehe es mit 2 Bogenweichen aus, um etwas Bahnsteig zu gewinnenn?

Womit ist das gezeichnet ? Ich suche noch ein einfache sProgramm zum Planen mit spur 1 Gleis
;bahn;

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