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41

Samstag, 17. Januar 2015, 23:45

Hallo Leute

die 1395 Weiche möchte ich nicht verwenden , da es vielleicht Probleme mit Schraubenkupplungen geben kann und preislich auch nicht so




mit meinen größten Wagen (märklin kalitransport 1) gibt es keine Probleme beim fahren mit Schraubenkupplung über 1395mm. Leider aber wohl bei 1176mm oder? Ich konnte es noch nicht testen. Da ich unbedingt eine Kehrschleife will, bleibt da nur selber biegen. mehr als ~ 1300mm passt nicht bzw. nur unter Verwendung eine größeren Fräse ;)

Die Wagen hatten mich jetzt auch zwischenzeitlich auf ein Anlagenthema gebracht: kleines kali werk in Modulbauweise..ist aber MIT kehrschleife ziemlich schwierig (bis unmöglich) zu realisieren. Gibt es sowas schon? Wäre das auch ein Mehrwert auf Treffen?

@Harley600: Du hast doch mehr Tiefe oder? hab ich das überlesen?

Gruss, Micha

PS: Hatte ich schon erwähnt das 6,30m zu wenig sind?

  • »kluebbe« ist ein verifizierter Benutzer

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42

Sonntag, 18. Januar 2015, 00:18

Übergangsbögen verwenden!

Hallo Micha,
ohne Gegenkurven befahren die kurzen 30cm-Güterwagen sogar den 1020mm-Radius mit Schraubenkupplung.
In Deinem Fall würde ich für die Kehrschleife mit einem 1394mm Bogen einleiten und dann mit dem 1176mm Bogen weiterführen.
Solche Übergangsbögen ermöglichen das Befahren auch engerer Radien mit Schraubenkupplung.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

43

Sonntag, 18. Januar 2015, 12:27

Mindestradien bei Verwendung von Schraubenkupplungen

Hallo!

Vorweg: es gibt keine verbindlichen Mindestradien bei Verwendung von Schraubenkupplungen, es ist auch nicht allein fahrzeugabhängig, schon gar nicht längenabhängig, was das Fahrzeug angeht.

Es ist leider eine ziemlich komplexe Geschichte.

1. Man kann mit größeren Radien in eine Kurve einfahen, mit kleineren Radien fortführen und mittels größerem Radius wieder heraus auf die Gerade wechseln. Oder per Flexgleis einen Bogen mit entsprechen wanderndem Radius kreieren. Dann geht bei vielen Fahrzeugen der Mindestradius 1395-1170-1395 sehr gut.

2. Man sollte keine Bogen-Gegenbogenkombinationen einbauen, ist bei den neuen 1395er Weichen dadurch entschäft, dass die Endstücke der Weiche bereits eine Gerade bilden. Ebenso sollte man bei Einsatz von Bogenweichen daran denken, dass zwei mit den Zungen zueinander eingebaute Weichen bei Stellung außen eine Zwischengerade bilden - bei manchen Fahrzeugen ungünstig.

3. Die verwendeten Fahrzeuge sollten keine unterschiedlichen Überhänge haben: heisst, wenn ich einen O02 oder O10 oder ähnlich kurze Fahrzeuge habe, wird ein daneben hängender Waggon mit größerer Länge keine Probleme machen, wenn der Achsstand weit außen ist, also z.B. ein "Ulm" oder ein "Oppeln. Hängt aber ein Fahrzeug mit großen Überständen, z.B. eine BR 65 oder BR 93.5 (beide hinten) vor einem Waggon mit kurzem Überstand, wird ohne Verlängerungsdeichsel Überpuffern oder ein nicht ausreichender Federweg der Puffer wahrscheinlich Probleme machen.

4. Die Länge allein ist aber nicht das Problem, sieht man sich z.B. die Märklin 91.3 an, dürfte es keine Probleme geben. Gibt es aber, weil die hinterste Treibachse starr ist, die anderen seitenverschiebbar.
Folge: vorne hat die recht kurze Lok einen ziemlichen Überhang in der Kurve, hinten nicht. Das ist konstruktiv bedingt. Wäre die vordere Treibachse fest, müssten die anderen Achsen der Kurve seitlich folgen, die Lok würde sich gleichmäßiger verschieben. Ich hoffe dass, was ich meine ist verständlich ausgedrückt. Es geht hier auch nicht darum, pro oder kontra einer Konstruktion abzuwägen. Bei den Drehgestell-Loks ist der Überhang im allgemeinen unkritisch, aber auch hier gilt: je länger, desto kritischer.

Bei den Donnerbüchsen ist noch als Besonderheit zu vermerken, dass bei Ausbau der Klauenkupplung auch die lenkbaren Achsen festgelegt werden sollten.

Alles in allem kann ich nur empfehlen, bei den vorhandenen Fahrzeugen zu testen, was geht und ggf. auf eine bestimmte Fahrzeugkombination ganz zu verzichten.

Das geht natürlich wieder am besten im "Extrem-Teppichboden-Bahning-Modus".

Grüße

Diesel

44

Dienstag, 20. Januar 2015, 19:03

Hallo Michael,

ich habe mir gerade einmal deinen ersten Gleisplan angsehen. Die Raumgröße, so denke ich läßt eine Spur 1 Anlage zu, die auch auf Dauer ein schönes und stimmiges Bild ergeben kann. Mir geht es genauso wie dir! Ich fange auch gerade mit der Spur 1 an. Daneben habe ich noch eine 0 Anlage im Aufbau und H0 mach ich auch noch. Auch ich habe mir lange überlegt, was ist in 1 machbar. Ich baue in H0 ausschließlich nach Vorbild und das hat sich ganz schön eingeschliffen, wie ich schon in 0 festellen mußte. Jetzt hat es mich eben auch durch die Neuauflage der 50er von KM1 erwischt. Gut zu deinen Planungen zurück.

Hier ergeben sich mir mehrere Fragen:

Willst du ein bestimmtes Vorbild nachbauen oder soll es in etwa in die Richtung gehen?

Was sollen für Fahrzeuge zu Einsatz kommen?

Bei diesen zwei Fragen will ich es einfach mal belassen.

Du hast 6 m Länge zu Verfügung. Ok da würde ich unbedingt mit Bogenweichen in der Bahnhofseinfahrt arbeiten. Der Grund ist, du bekommst mehr Nutzgleislänge und es sieht Eleganter aus.

Gleise sollten immer einen Sinn ergeben, wie beim Vorbild, daher würde ich mir überlegen, wie ich welche Gleise anordne, z.B die Ladegleise. Hier wäre auch wieder die Nutzlänge ein Thema.

Ich weiß nicht ob dir die Hefte Hp1 modellbau etwas sagen. Hier findet nicht nur der H0pur Fahrer eine Menge Infos. Auch als 1er oder 0er sieht man die Hefte als sehr nützlich an. Kleine Bahnhöfe von ca 200 bis 200m sind hier das Thema und ich selber habe mir dort auch Anregungen geholt. Mein Tipp: Weniger ist mehr!!!!

In diesem Sinne wünsche ich frohes Schaffen.

Achja warum nicht eine Anlage mit Punkt zu Punkt Betrieb, dass bietet eine Menge Rangierspaß.

MFG

Michael

45

Samstag, 24. Januar 2015, 17:35

Hallo

also..hat etwas gedauert..aber jetzt gibt es einen Plan ;)

Es soll ein kleines Kieswerk werden. Das ganze als Module inkl. zweigleisige Hauptstrecke mit entsprechendem Abzweig. Siehe Bild. Im unteren Bereich das Szenario für daheim (links an der Wand abgeschnitten natürlich). Im oberen Bereich das Szenario für Treffen (ohne die enge Kurve). Weichen auf der Hauptstrecke 2321mm :)

Epoche 5, eine 232 DB Cargo steht bereits hier und eine km1 V60 ist bestellt. Ich hoffe das passt so in etwa. Die V60 werde ich dann evtl. umlackieren lassen (364 DB Cargo).

Mit dem Bau der Werksgebäude werde ich beginnen...bis dahin bleibt es beim teppichbahnen. Hoffentlich hab ich mir nicht zu viel vorgenommen. Bauzeit bis Fertigstellung (nach BER Prinzip): 6 Monate (2-3 Jahre)

Gruss, Micha

PS: hp1 zeitschrift ist bestellt :)
»MichaLE« hat folgendes Bild angehängt:
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