Hallo Forum,
meine beiden Silberlinge wollten sich näher kommen (sozusagen ihre Gummilippen aufeinander pressen) aber mit der normalen M-Kupplung ging das gar nicht. Es blieb ein Spalt, äh, eine Lücke von ca. einem Zentimeter. Aber zum Glück gibt es ja die kompatible KM1-Kurzkupplung - dachte ich - aber leider bleibt mit dieser die Lücke annähernd gleich groß. Dabei sind die Puffer ja noch viel weiter auseinander, also warum dieser Riesenabstand? Besser fahren kann man mit dieser Kupplung sicherlich, aber zur Erreichung einer guten Optik musste der 10 mm lange Aufnahmeschacht der KK unten um die Hälfte gekürzt werden. Oben kann man es so lassen, wenn man an der Einsteckkupplung den oberen Grad abfeilt. Jetzt pfeift kein Fahrtwind mehr durch den Wagenübergang - zumindest auf den Geraden.
Und damit meine BR 212 die angehängten Silberlinge mal von nahen sieht, war da eine regelrechte "Weihnachtsmetzgerei" nötig, um den Kopf einer Hübner-Kupplung mit Hilfe einer M3-Schraube und einem Stück 4 mm Messingrohr als Hülse auf die originale Kupplungshalterung zu bekommen. Jetzt beträgt der Pufferabstand (nur) noch 3 mm. Hat jemand Erfahrungen, ob dieser Abstand bei dem 1394er Radius genügt oder sogar verringert werden kann?
Ich trauere meiner BR 211 von Märklin nach, bei der in Kurven der kurveninnere Puffer durch eine Drahtverbindung mit dem Drehgestell eingezogen wurde, so dass Überpufferungen unmöglich waren. Man sollte nicht alles in der Bucht versenken, nur weil es nicht zeitgemäß ist ...
Viele Grüße
Gerd