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21

Freitag, 19. Dezember 2014, 10:23

Ich habe mal ein Foto von Matthias gekennzeichnet (ich hoffe Matthias hat nichts dagegen):
»RF900RS2« hat folgendes Bild angehängt:
  • V-200-Drehgestell.jpg

  • »Peter Pernsteiner« ist ein verifizierter Benutzer

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22

Freitag, 19. Dezember 2014, 15:51

Programmierung V200 scheint irgendwie nicht so recht zu funktionieren

Guten Abend und vielen Dank an alle Kunden die eine V 200.1 / BR 221 von uns erworben haben. Die Adresse ist die 20. Die ersten 50 Modelle gingen leider ohne Anleitung raus, diese sind seit gestern auf dem Postweg zu Ihnen versandt worden.

Das Phänomen, dass die Lok nicht fährt tritt auf wenn die Decoder auf ABC Bremsen eingestellt sind. Das funktioniert auch mit fast allen Zentralen, mit einigen die ein asymmetrisches Signal, wie die Intellibox ( SC 7 ) sie senden leider nicht. Denn das ABC reagiert auf ein asymmetrisches Signal mit anhalten oder gar nicht erst losfahren. Bitte im Decoder das ABC abschalten oder die Zentrale auf symmetrische Signalsendung.

Mit freundlichem Gruß
Frank Elze



Hallo Herr Elze,

Sie empfehlen meinem Freund K.G., dass er ABC abschalten oll. Die CV 27 Ihres Decoders hat aber bereits den Wert 0.

Ich habe auch mal ausprobiert, an einer ECOS2 eine automatische Railcom-Anmeldung der V200 durchzuführen und dabei selbstverständlich alle anderen Lokformate an der Zentrale zu deaktivieren - die Anmeldung läuft zwar an, kommt aber nicht zum Ende! Irgendwie ist das alles etwas komisch! Kann jemand weiterhelfen.

Peter Pernsteiner

23

Freitag, 19. Dezember 2014, 17:02

Hallo Herr Pernstein,

das Problem mit der Railcom+ Anmeldung habe ich auch. Habe auch schon ein seperates Gleisstück benutzt um die Anmeldung durchzuführen, gelingt aber nicht.

Tobias Hahn

24

Freitag, 19. Dezember 2014, 18:07

Inbetriebnahme V200.1

Hallo!

Ich komme gerade von meiner Anlage, wo ich mit dem gleichen Problem gekämpft habe. Das habe ich noch bei keiner Lok mit ESU Decoder erlebt.

Irgendwie sind die Voreinstellungen des Decoders merkwürdig gewählt.

Auslesen des Decoders auf dem Programmiergleis mit der Ecos ging, offenbar ist ab Werk z.B. mfx abgeschaltet, ebenso motorola, aber auf die eingestellte Adr. 20 hat sie auf DCC auch nicht angesprochen.

Ich habe dann an der Ecos railcom und mfx abgeschaltet, die DCC Adresse erst einmal auf 21 überschrieben und dann lief die Lok.

Vor Fahrverhalten kann ich nach den ersten Runden nur sagen, dass ich enttäuscht bin. Geräuschkulisse des Getriebes und auch dessen Spiel sind nicht zeitgemäß, wer mit der V200.1 zufrieden ist, darf sich nicht über eine Märklin BR 218, V100 oder T9.3 beklagen. Außerdem fährt die Lok mit starkem ruckeln, entweder sind die voreingestellten Motorparameter ziemlich daneben oder die Maschine muss sich erst einfahren.

Da hat das Spur 0 Modell bei mir einen besseren Eindruck hinterlassen.

Mal sehen, was der weitere Fahrbetrieb noch mit sich bringt.

Grüße

Diesel

25

Freitag, 19. Dezember 2014, 18:26

Augsburg <--> Villingen ?

hallo,

...habe mich für die V 200 126, BD Karlsruhe/Bw Villingen interessiert....

...sehe nun in der elektronischen Bucht ein Angebot genau der V 200 126,... richtigerweise mit

BD Karlsruhe tituliert,....aber,... auf der Lok steht seitlich BD AUGSBURG drauf... ?( ...(..zoomen!)

... bin verwirrt,...denn BD Augsburg passt doch nicht zu Bw Villingen...



... ein Fehlerteufel.... :?: .....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

26

Freitag, 19. Dezember 2014, 18:26

Wenn ich diese Beiträge hier lese...,

...dann steigert sich meine Vorfreude auf die beiden KM1-Großdieselmaschinen V200.0 und ML 3000 ins "Unermeßliche"!

Grüße von 39 201 alias Jürgen Stadelmann

MBW Modellbahnen

unregistriert

27

Freitag, 19. Dezember 2014, 18:56

Augsburg Kempten

Guten Abend, das bei Ebay sind verschiedene Bilder für ein Angebot. Augsburg hat Kempten.

Mit freundlichem Gruß
Frank Elze

28

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:04

gut so

ok, jetzt ja,.... somit korrekt Karlsruhe/Villingen...
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

  • »Peter Pernsteiner« ist ein verifizierter Benutzer

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29

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:31

CVs für die 6021 und für Railcom Plus

Ich hab am Nachmittag noch ein wenig gemeinsam mit meinem Freund an der Programmierung der V200 von MBW "gespielt". Die Nicht-Funktionstüchtigkeit an der 6021 lag nicht an der als Vorschlag unterbreiteten Änderung der ABC-Einstellung - die war ja bereits ab Werk auf 0 gesetzt - sondern ganz einfach daran, dass ab Werk bei der CV 47 leider nur der Wert 1 programmiert war - damit war nur das DCC-Protokoll aktiv. Ich hab dann in CV 47 den Wert 5 geschrieben und damit zusätzlich zu DCC auch das Motorola-Protokoll aktiviert und schon ließ sich die V200 mit der 6021 fahren.

Danach hab ich dann meinem Freund noch die CV 49 von 1 auf 137 gesetzt, damit er mit seiner 6021 über insgesamt 4 Motorola-Adressen immerhin F0 bis F16 schalten kann. Und schließlich habe ich ihm noch die die CV 1 für die Lokadresse auf seine Wunschadresse geändert - das wars.

Zur Ergänzung noch was zur nicht funktionienden Railcom Plus -Anmeldung an der ECoS: Ich hab die CV 28 für die RailCom-Konfiguration vom Werkswert 128 auf den von ESU in der LokSound-XL4.0-Anleitung empfohlenen Wert 131 umprogrammiert - dann funktinierte auch die automatische RailCom Plus-Anmeldung.

Vielleicht helfen ja diese CV-Infos dem einen oder anderen für ein erstes Fahrvergnügen.

Weitere Infos zur V200 kann ich leider nicht machen, weil mein Freund seine Lok wieder mitgenommen hat und ich auch bislang kein Leihmuster für einen Testbericht im Eisenbahnmagazin angeboten bekommen habe. Ich werde auch auf einen Testbericht verzichten, weil ich es nach den heutigen Erfahrungen nicht riskieren möchte, bei einem Leihmodell für ein sicherlich reizvolles Innenfoto beim Öffnen der Lok was am Gehäuse zu beschädigen.

Mit freundlichem Gruß

Peter Pernsteiner

30

Freitag, 19. Dezember 2014, 19:36

Hallo und guten Abend .

Eins muss man MBW ja zugestehen ! Immer wenn es um Kritik oder Mängel geht ist Frank Elze zustelle . Das Ist Sehr vorbildlich und erinnert mich an die gute alte Hübner Zeit . Der war auch immer sofort zu Klärung bereit .

Daumen hoch und weiter schöne Modelle Produzieren und bitte , auch das Sortiment Güterwagen richtig anpacken .


Vielen Grüße aus Köln und viel Erfolg .

Rolf-1

31

Freitag, 19. Dezember 2014, 20:35

Hallo Rolf,

möchte deine Aussage nur unterstreichen, denn ich hoffe auf eine angemessen konstruierte V188 ;-)

@ Peter Pernsteiner:
Denke daß die Märklin-6021 nicht als Maßstab für die Funktionsfähigkeit von Nicht-Märklinmodellen hergenommen werden darf.
Wer heute Fremdfabrikate noch damit betreiben will, sollte m. E. seine Spur1-Investitionen dringenst nochmals überschlafen.

Gruß
Michael
der erwartet/befürchtet hatte daß die MBW-Loks kaum Märklin-Niveau erreichen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

32

Freitag, 19. Dezember 2014, 21:03

6021

Hallo Rolf,

möchte deine Aussage nur unterstreichen, denn ich hoffe auf eine angemessen konstruierte V188 ;-)

@ Peter Pernsteiner:
Denke daß die Märklin-6021 nicht als Maßstab für die Funktionsfähigkeit von Nicht-Märklinmodellen hergenommen werden darf.
Wer heute Fremdfabrikate noch damit betreiben will, sollte m. E. seine Spur1-Investitionen dringenst nochmals überschlafen.

Gruß
Michael
der erwartet/befürchtet hatte daß die MBW-Loks kaum Märklin-Niveau erreichen.
Nachdem ich mit meiner antiquierten 6021 bisher keine Probleme mit Fremdfabrikaten hatte, und ESU-Decoder damit nun mal auch laufen, ist der Kommentar fachlich schlichtweg überflüssig.
K. G.

33

Freitag, 19. Dezember 2014, 23:42

so ... nun gut abgeschmiert ...

Hallo Sven, hallo lieber Spur 1er,

nach dem Tip von Sven habe ich nun auch die Drehgestellblenden entfernt und habe den Antrieb ausreichend abgeschmiert. In der Tat, die Messingzahnräder waren geölt, aber die Kardangelenke schienen ziemlich trocken zu sein. Ich hatte schon einen Moment zu tun, bis ich alle vermeintlichen Schmierstellen mit Öl und Fett versorgt hatte! Aber die Kernaussage vorweg: Die Geräuschkulisse (natürlich ohne eingeschaltetem Sound) hat sich nicht zum Besseren gewendet, wie viele Kilometer ich noch fahren muss, bis alles geräuschärmer läuft - ich weiss es nicht. Die Lok erzeugt eigenartige Kraspelgeräusche, die wohl in den Drehgestellen entstehen. Ich füge eine Tonaufnahme als ZIP-Datei zum Anhören bei! Vielleicht kommt Euch das bekannt vor? Keine Frage, mit eingeschaltetem Sound ist das kein Thema mehr - obwohl ich bei CV63=28 angelangt bin, wird eine unüberhörbare Soundkulisse erzeugt - noch ein, zwei Dampfer dazu ... oha, ob ich das lange aushalte?

Nun denn, ... wenn ich vor meiner V200 146 stehe, bin ich doch sehr zweigeteilt in meiner Meinung:
Ohne Frage eine schöne "Erscheinung", diese V200.1, das leicht glänzende Gehäuse gibt der Lok eine edele Note, auch die Detaillierung entspricht doch meinen Erwartungen. Soweit alles schön? Nein, ich habe schon einen harten Kampf mit meiner V200.1 hinter mir. Die Lok fuhr ab Auslieferung rückwärts nach Standard-DCC-Vorwärts-Einstellung, ausserdem lief sie mir auf dem Programmiergleisanschluss der SC7 dauernd davon - will heissen, sie reagierte nicht mehr auf Fahrstufe 0 und ich habe noch nie so oft die Notbremse mittels Abschaltung der Gleisspannung "ziehen" müssen, wie bei dieser Lok. Seltsamerweise verschwand das Problem nach dem Wechsel von 28 auf 128 Fahrstufen und auf dem Hauptgleisanschluss der SC7 habe ich das Problem auch nicht! Und die Führerstandsbeleuchtung zickte auch herum.

Als Erstes wollte ich das Fahrtrichtungsproblem untersuchen, dazu die Lok aufs Kreuz gelegt und nach den 4 Schrauben gesucht - wie 4 Schrauben ??? Nein das Gehäuse meiner Lok wurde nur von einer Schraube gehalten, dann kam die Prozedur des Gehäuseabhebens und es zeigte sich für mich, dass ich dafür wohl zu doof war oder einfach nur zuviel "Schiss in der Büchs" hatte, weil ich nichts beschädigen wollte. Ich teile die Meinung dazu, die hier schon anfangs von Matthias geschrieben wurde - Vorsicht - Vorsicht ! Peter hatte keine Probleme, sein Gehäuse fluppte ja schön wieder hinein - ich hatte grösste Schwierigkeiten und nur unter der Zuhilfenahme von zwei alten dünnen Scheckkarten gelang die Operation schliesslich ohne sichtbare Blessuren an der Lok zu hinterlassen, aber die Schabespuren der unteren Gehäusewanne am Chassis sind nicht zu übersehen - hoffentlich muss ich diese Prozedur nicht öfters machen. Ich halte diese Gehäusekonstruktion und die Befestigung für eine grobe Fehlkonstruktion der Lok und denke schon mit Schrecken daran, wenn in ein paar Jahren die Weichmacher den chinesischen Kunststoff verlassen haben und das Lokgehäuse spröde geworden ist. Warum hat man die Gehäusetrennlinie nicht ähnlich, wie bei den H0-Modellen gelegt, dann wäre eine Demontage völlig problemlos und im wahrsten Worte "entspannend" ohne Spreizung des gesamten Lok-Gehäuses. War wohl eine Preisfrage mit der zusätzlichen Bedruckung eines Fahrgestellrahmens. Das Auseinanderbiegen des Gehäuses in einem Maße, das es "fluppen" kann, halte ich für äusserst fragwürdig! In meinem Fall hatte sich noch dazu eine kleine halbkreisförmige schwarze Blende, die den Lichtaustritt der LED für das Spitzenlicht formiert bzw. begrenzt an einer Führerstandsseite oben mit dem Lok-Gehäuse verklebt und war bei der Demontage des Gehäuses abgerissen und musste wieder angeklebt werden, da einer der beiden kleinen Nöpsies der Blende, die in der dahinterliegenden Platine eingeklipst war, bei der Aktion abgebrochen war.

Nun wurde aber offensichtlich, dass wohl das Lok-Gehäuse nur verkehrt herum aufgesetzt worden war, dadurch wurde die Führerstand-Zuordnung mit der "1" für Vorwärtsfahrt wieder hergestellt. Ob das auch das eine nicht funktionierende Führerstandslicht wieder in Ordnung gebracht hat, vermag ich nicht zu sagen - auf alle Fälle stimmte nun die gesamte Beleuchtungsstruktur und Zuordnung wieder. Was blieb, waren die Laufgeräusche und auch die Motoreinstellung macht mir noch grosses Kopfzerbrechen. Da ich auf meiner kleinen Bw-Anlage sowieso nur langsam fahren kann, bis ca. Fahrstufe 10-12 kommt dem runden Fahrzeuglauf bei niedriger Geschwindigt erhöhte Aufmerksamkeit zu. Leider habe ich dort ein unschönes Regelverhalten, langsam anfahren ist OK aber bis zu den mittleren Fahrstufen ist ein leicht pulsierende Fahrverhalten nicht zu übersehen. Ich habe schon ettliche CV-Kombinationen ausprobiert - doch so richtig zufriedenstellend ist die Sache nicht. Da wäre sicher ein Antrieb mit nur einem Motor für den ESU LokSound die leichtere Aufgabe gewesen. Also, wer von Euch mit dem Motor-Feintuning erfolgreicher war - lasst es uns alle wissen - ich glaube nicht, dass ich allein stehe mit dieser Problematik.

Was aus den Kraspelgeräuschen wird, wo sie überhaupt entstehen, ist mir unklar. Für mich klar ist nur, dass ich etwas über die Leistung von MBW enttäuscht bin, da hatte ich mehr erwartet - sicherlich aber kein K&K-Niveau! Ein Lok-Gehäuse das zur Demontage gefährlich gepreizt werden muss, eine Gehäusebefestigung ab Werk mit nur einer Schraube, die noch nicht einmal metrisch ist, so also schwerlich zu beschaffen sein sollte, die Drehgestellblenden können nicht mit der Gehäusedetailierung mithalten, keine Bedienungsanleitung der Lok, aber der Kunde soll unbedingt vor Inbetriebnahme die Lok abschmieren - aber wo? (die Anleitung hätte man hier in Deutschland schon lange fertig haben können) keine Unterlagen zum ESU-LokSound. (Ist es überhaupt ein LokSound? Doch ist ein ESU 4er drin, aber welche Adresse hat die Lok?) Das alles hat für mich einen schalen Beigeschmack erzeugt - ja ich weiss - der Preis, aber auch 800,- - 900,- Euronen sind schon viel Geld. Ich hätte mir für Herrn Elze einen anderen Einstand gewünscht nach dem "ganzen Theater" um diese Spur-1-Neuerscheinung, ob da jetzt ein ordentlicher Produkt-Support noch helfen kann? Die ersten Stimmen, die das alles vorausgesehen haben, werden ja schon laut. Wie wird es z.B. mit Ersatzteilen für die Lok aussehen - na gut, da sieht es bei Tante M auch traurig aus - und sollte hoffentlich kein Vorbild sein.

Wie schon geschrieben, wenn ich mir meine MBW V200 146 nur anschaue - ein prächtiges Maschinchen - leider ist das Fahrverhalten und die Fahrgeräusche nicht gerade überzeugend - doch nur ein Modell für die Vitrine ... sehr schade!

In diesem Sinne ein gut's Nächtle und viele Grüsse vom Hatze
»Hatze« hat folgende Datei angehängt:
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34

Samstag, 20. Dezember 2014, 13:06

Hier jetzt mal ein paar Bilder und Arbeitstipps zu der Lok.

1. Das öffnen der Lok ist wirklich recht einfach, auf dem Rücken in die Lokliege legen, die Schrauben entfernen, es sollten 4 Stück sein,
bei mir lagen auch zwei nicht verbaute im Tütchen bei. Die Lok auf die Räder stellen, Gehäuse spreitzen und abheben.
Die Lok muss nur geöffnet werden wenn der Fahrer eingesetzt werden soll.
2. Abschmieren, seht euch bitte dazu die Bilder 1 - 4 an, eigentlich selbsterklärend. Ich habe alles mit Fett geschmiert, Öl für die Schleifkontakte.
Dazu verwende ich immer, auch bei Pilzkontakten jeglicher Hersteller das Modellbahnöl von Gonrad (dünnflüssig) ein kleiner Tropfen reicht.
3. Zum besseren verschließen der Lok habe ich die Ecken der Stromleiter (Bild 5 & 6) für die Beleuchtung abgeknippst, dann hakelt es nicht so.
Am bessten das Gehäuse in die Lokliege legen, den Unterbau von oben einführen und die Seiten spreitzen, für mich eine einfache aber
Formschlüssige Lösung.
4. Auswahl des richtigen Fahrers, habe mich dann für den Fahrer von Feine Mpdels entschieden, die Dauerwelle passt dann doch nicht so gut.
(Bild 7 & 8)
5. Anbringen der Hakenkupplung. Zum ausbau der Klauenkupplung ist es nicht notwendig das Gehäse zu entfernen. Ein Schlitzschraubendreher
für die Kreuzschlitzschraube etwas verkantet angesetzt ist ausreichend. Setzt einen Magneten mit an den Schaft, sonst plumpst die Schraube
ins Gehäuse, dann Schritt 1 X(
Es paßt eine Standard Schraubenkupplung von Mä. oder auch anderer Hersteller, Feder schlißen, fertig.
6. Das zusrüsten der Lok mit dem beiliegendem Zubehör. Ich habe mich entschlossen nicht das beiliegende zu nehmen, es ist nicht ganz so gelungen
wie Zubehör aus dem Markt. Alle verbauten Teile bekommt man eigentlich bei Rainer Herrman in der Spur1 Werkstatt.
Auf dem Bild 11 seht ihr eine 1:1 Lokfront, Bild 12 - 15 vor dem lackieren.
Als Schienenräumer habe ich die genommen die auch schon für die Mä. V2xx angeboten wurde, zwei kleine Löcher gebohrt, Schräubchen rein, fertig.
Auch die Bremsschläuche und Heizungsanschluss ist aus Messing, das muss aber jeder selber entscheiden, auch das Beiliegende Material
verfeineret schon die Front.

Fazit: Eine gelungene Lok mit guter Detaillierung, am Dach angefangen bis zur Unterkante. Fahreigenschaften kann durch Verfeinerung an der ein oder
anderen CV noch feingetunt werden. Bevor man das macht sollte die Lok aber im abgeschmierten Zustand eingefahren sein. (Ich habe öfter schon geschipft
über Hochpreisige Loks die sich dann aber von Runde zu Runde verbesserten).

Für mich ist das Preis Leistung Verhältnis super und es gibt nichts zu meckern.

Ich finde hier den Vergleich mit der V200 / 300 von KM1 sehr unfair, kosten diese doch ein vielfaches als die MBW Lok, und spielen in einer ganz anderen Liga.
Und nicht jeder kann oder will sich das leisten. Im vergleich zu Mä. hat für mich die MBW gewonnen.

Viele Grüße
Peter Hornschu
»hornschu« hat folgende Bilder angehängt:
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Peter

ospizio

unregistriert

35

Samstag, 20. Dezember 2014, 13:22

V200 /1von MBW

Hallo Peter,

Vielen Dank für Deinen sehr guten und ausführlichen Bericht.
Da ich diese Baureihe ja auch als Lokführer gefahren habe(die Maschinen bei uns hatten ja das Mekidrogetriebe,mit den markanten,unüberhörbaren Schaltgeräuschen)
bin ich mir schwer am Überlegen,ob ich mir doch so eine Maschine anschaffen werde.

Gruss Wolfgang

36

Samstag, 20. Dezember 2014, 13:48

Hallo,
habe gestern meine V200 ausgepackt und auch als erstes abgeschmiert. An die Stromabnehmer je ein Tropfen Öl und dann rauf auf den Rollenprüfstand.
Adresse 20 und los ging´s. Die ersten 2 Minuten erinnerten mich an die Mä V100 bzw. auch 218, wurde aber zunehmend leiser! Dieses schepprige Kratzgeräusch am Anfang war wohl von den Stromabnehmern. Habe die Gute dann so eine Stunde im Vorwärts- und Rückwärtsgang mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen lassen. Finde sie hat wesendlich an Störgeräuschen verloren. Zum direkten Vergleich habe ich dann noch mal die 218 rausgeholt und finde diese lauter und kratzt genauso wie die MBW V200 am Anfang.
Was auf dem Rollenprüfstand auffällt ist, das die MBW V200 leicht taumelt, aber die V100, 218 und P8-Wanne, sowie Köf II tun es auch!!!
Die Kiss 86, KM1 82 und Hübners E94 erfreulicherweise nicht!!! Allesamt über 6m Schiene bewegt, sieht man von der Taumelei nix!
Vom Sound her klingt die V200 genauso hohl wie die 218 bzw. V100. Ich denke das ich hier in die Gehäuse etwas Anti-Dröhn-Platte von Teroson einfügen werde, damit die Plastik-Resonanz in den für mich nicht hörbaren Bereich verschoben wird. Habe das bei der Mä V200 gemacht und da ist jetzt der Sound runder. Beim Fahren ohne Sound sind die schepprigen Geräusche fast nicht mehr da.

Sie ist mindestens genauso Gut, wie das was Märklin bietet. Für den Preis sowieso! :)
:] =) :rolleyes: ... und für Verbesserungen am Detail ist jede Maschine noch zu Toppen. Es gibt da so feine kleine Zubehörteile auf dem Markt, das es mir nicht langweilig wird! :)

Viele Grüße
maxvolker

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »maxvolker« (20. Dezember 2014, 13:53)


  • »K.P. Franke« ist ein verifizierter Benutzer

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Wohnort: Bodensee

Beruf: Fahrdienstleiter

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37

Samstag, 20. Dezember 2014, 15:11

Wendezugsteuerkabel

Hallo Peter,

die BR 221 / V200.1 war weder Wendezug- noch Doppeltraktionsfähig, das Steuerkabel und die dazugehörige Buchse Steckdose sind für diese Baureihe leider falsch. Im Gegensatz zur V200.0, deren Pufferbohle auf deinem Vorbildfoto zu sehen ist.

Viele Grüße

Klaus-Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K.P. Franke« (20. Dezember 2014, 15:19)


38

Samstag, 20. Dezember 2014, 15:50

Hallo KLaus Peter,

Du hast natürlich recht, da habe ich mir in der Eile das falsche Bild raus gesucht. Zum Glück kann ich das wieder Rückstandsfrei entfernen, lackiert ist ja auch noch nichts.

Danke für den Hinweis!

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

39

Samstag, 20. Dezember 2014, 16:52

Hallo zusammen,

auf einigen Bildern von Peter sind sehr schön die Räder zuerkennen. Für mich sieht das aus wie eine Chrombeschichtung, und das wäre nicht gut, denn diese fährt sich ab und die Stromabnahme ist dann dahin.
Habe leider Erfahrungen :( damit von meinen Ex-Gartenbahnmodellen.

Mit freundlichen Grüßen
Jens

ospizio

unregistriert

40

Samstag, 20. Dezember 2014, 22:56

221 Vielfachsteuerung

Hallo Klaus Peter,

Bei der DB gab es natürlich keine 221 mit Vielfachsteuerung.

Aber es gibt nun doch eine Maschine mit Vielfachsteuerung,die bis auf die gewöhnungsbedürftigen Puffer fast der DB-Ausführung von früher gleicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/DB-Baureihe…6_in_Berlin.jpg



Gruss Wolfgang

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