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Montag, 17. November 2014, 18:54

Einstiegstritte BR 218 - Märklin -

Bei der BR 218 von Märklin werden die vorderen Einstiegstriite zum Führerhaus in den Kurven vom Fahrgestell massiv nach außen gedrückt. An meiner 218 sind sie wiederholt verbogen worden bzw. haben sich gelöst u. sind abgebrochen. Ich habe sie bereits wiederholt neu angeklebt.
Hat jemand vielleicht eine Lösung dieses Problems? Ich verstehe nicht warum keine flexibleren Tritte - z.B. aus einer Art Gummi - angebracht wurden.

2

Montag, 17. November 2014, 19:12

Trittstufen

Guten Abend!

Märklin, Kiss, km-1, alle weisen bei bestimmten Modellen daraufhin, dass bestimmte Anbauteile bei kleinen Radien (i.d.R unter 1,5 m, z.T. auch unter 2,3 m) nicht montiert werden dürfen oder gegen spezielle Tauschteile ausgetauscht werden müssen.

Märklin hat dies bezüglich der BR 218 Tritte getan. Wo ist also das Problem in diesm Fall? Kiss hat bei einigen Loks nach außen versetzte Tritte beigelegt. Hier wird jedoch das Lichtraumprofil etwas breiter, dies kann bei dem einen oder anderen zu Problemen an Weichen verursachen. Bei Schlepptenderloks ist z.T. der seitliche Aufstieg nicht an der Lok, sondern am Tender verschraubt, um Probleme mit der Kurvengängigkeit zu umgehen.

Bei der BR 218 betrifft dies im Übrigen nur die jeweils rechte Führerhaus-Seite, wo die Tritte weiter zum Puffer hin liegen, während bei der jeweils linken Seite die Drehachse des Drehgestells mit der Position der Leiter übereinstimmt, so dass hier keine Auslenkung des Drehgestells erfolgt.

Hilft natürlich nicht bei der Fragestellung...

Also entweder einfach Tritte abnehmen und verzichten oder Tritte fertigen lassen, die weiter nach außen ragen. Vielleicht nimmt sich einer der Zubehörhersteller dieser Frage mal an und fertigt andere Tritte...

Mir ist derzeit keine käufliche Lösung bekannt.

Grüße

Diesel

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Montag, 17. November 2014, 21:13

Hallo ,
es gab schon Lösungen des Problems: so werden z.B. die Tritte der Hübner E 94 durch die in den Kurven ausschwenkenden Drehgestelle federnd nach außen gedrückt und kehren in der Geraden wieder zurück. Weshalb Hübner das bei der von ihm konstruierten BR 218 nicht umgesetzt hat weiß ich nicht.
Grüße
Jürgen

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Dienstag, 18. November 2014, 01:43

Hübner und Märklin

Hallo,

in einem Gespräch hat mir Herr Hübner mal erzählt, wie eingeengt er bei Konstruktionen für Märklin war. Für solche mechanischen Extras gab es keine Chance. Anderes Beispiel waren die erbärmlichen Einsätze hinter den riesigen Motorraumfenstern und die unlackierten Lampenringe bei der V 200, und einiges mehr.

Deswegen unter anderem hat er sich ja selbständig gemacht, allerdings einige Fehler aus der Märklin-Zeit weitergeführt, wie zum Beispiel die falschen Innenwände der Dreiachser-Umbauwagen auf die Vierachser übertragen.

Gruß Gerd

5

Dienstag, 18. November 2014, 07:27

Einstiegstritte BR 218 - Märklin -

Moin Einstiegstritt-Geplagte,

für den Radius 2300 reicht es, die Tritte um etwa 1,5 mm in Längsrichtung der Lok zu versetzen - damit können die am Drehgestell hervorstehenden Achslager nicht mehr mit dem Tritt kollidieren.

Bei Radien unter diesem Maß sollte die Befestigung der Tritte mittels kleiner Ms-Stifte an der Drehgestellblende (gleiche Höhenlage und in Geradeausstellung bündig mit dem Lokrahmen) ausgeführt werden.

Gruß aus dem Norden

Thomas

6

Dienstag, 18. November 2014, 08:29

Einstiegstritte BR 218 - Märklin -

Da ich nicht so ein Fachmann bin: was sind Ms-Stifte und in welcher Stärke sollte man sie nehmen ( aus dem Baumarkt ? )

7

Dienstag, 18. November 2014, 12:30

Messing-Runddraht, halbhart, Durchmesser ca. 0,8 mm

Gibt´s im Bastelladen, bei Conrad bzw. Modellbaugeschäft - meist als Stangenware zu 500 mm oder 1000 mm.

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