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ich habe folgende Komponenten:
- Zentrale SC 7
- Lokomotive Märklin Artikel 5516 (E91 der DRG Nr. EG 598, braune Farbe). Die Lok soll laut Bedienungsanleitung mit einem Decoder ausgestattet sein. Zwischen AC und DC kann mittels einem Schalter gewechselt werden. Bei beiden Schalterstellungen soll "Digital" erkannt und eine automatische Umstellung erfolgen.
Mein Problem:
Die Lok wurde gebraucht erworben. Auf dem Gleis fährt sie nach einer Gedenksekunde unkontrollierbar los. Dabei ist es egal, welches Digitalformat auf der SC7 für diese Lok ausgewählt wird.
Meine Fragen an Euch:
- Was für ein Dekoder ist das überhaupt? DCC oder Motorola? Welche Einstellung wäre richtig?
- Hat der Dekoder eine bekannte "Macke", sodass das Problem des Losfahrens auftritt? Vielleicht erkennt er das Digitalsignal unter bestimmten Umständen nicht? Oder ist er gar kaputt ...?
Die hab ich auch und im Forum gibt es viel zum lesen...
Urdecoder war von Lenz, DCC mit 27 Fahrstufen, wie die Köf aus dieser Zeit. Hat 8 Register zum programmieren.
Grüße Jan
One gauge
Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem
Meines Wissens ist diese Lok nur analog ausgeliefert worden.
Der Schalter auf der Platine ist für Wechsel und Gleichstrom.
Lok hat die gleiche Reaktion (fährt unkontrolliert los) wie meine.
Die war auch nicht digital und wurde später aufgelegt wie die EG 589.
habe eben nochmal in den alten Katalogen nachgesehen. die Lok wurde 1989 in einmaliger Serie gefertigt. Und zwar analog, sowie dir dies Heribert bereits geschrieben hat.
die EG 589 war die erste E 91 die Märklin gefertigt hat. Aus der Artikel-Nr. 5516 kann man auch ablesen, dass es sich um eine digitale Lok handelte. Märklin führte seinerzeit im Artikel-Nrn-Schema die Differenzierung in 55.. (digitale Version) und 57.. (analage Version) ein. Das damalige Digitalsystem war DCC (ex. Lenz) und wurde ab ca. 1992/3 überführt in Motorola (Umrüstaktion). Alle danach gebauten E 91 (also die grünen) hatten somit einen Motorla-Decoder. Lediglich die graue Reichsbahnerin (ich glaube so von 1992) hatte einen irgendwie kastrierten Decoder bzw. gar keinen drin. Dies war auch die Zeit des Umstiegs von DCC auf Motorola in der Spur 1 bei Märklin.
Man erkennt vorne links deutlich das blaue Umschaltrelais, hier ist eine Analog-Platine in einer Lok eingebaut, welche an sich digital ausgerüstet sein sollte.
Da hat wohl schon mal jemand Hand angelegt ...
Schöne Grüße vom Oliver.
Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)
hast du so eine Lok damals besessen. ich habe diese EG 589 1989 bei meinem Händler neu erworben. genau wie die 5517 1990 Beide Lokomotiven waren analog. Sie besaßen die gleiche Platine wie auf dem Bild von Jörg. Beide LOks waren weder auf Motorola alt noch neu oder DCC betriebsfähig. Habe meine Loks damals auf digital umbauen lassen müssen.
ja ich habe mir seinerzeit (1992) die EG 589 gegönnt, da sie mich schon seit dem Katalog der "Neuen Spur Eins" von 1988 begeistert hatte. Nach der originalen Betriebsanleitung für die Lok hatte sie einen Digitaldecoder drin (Adresse 16), der zu der Zeit nur DCC konnte. Ob es tatsächlich so war, kann ich heute nicht mehr sagen. Im Rahmen der von mir bereits erwähnten Umrüstaktion hat sie dann wohl 1993 einen entsprechenden Motorola-Decoder bekommen.
Hallo,
wie Oliver geschrieben hat, wurde hier der werksseitige DCC Dekoder gegen eine Analog-Umschaltplatine getauscht. Die DCC Platine steht regulär wie die hier zu sehende Analogplatine senkrecht parallel zum Soundbaustein. Die ursprüngliche digital/analoge Basisplatine hat einen Blindschalter mit abgefrästen Schalter, und einen Schalter für die Betriebsart. Ich habe vor zwei Jahren diese Lok auf Uhlenbrock 77500 umgebaut unter Beibehaltung der Basisplatine und des Lokpfiffs, der über Gleis-Magnet und Relaisansteuerung des Dekoders funktioniert. Der alte DCC Dekoder wurde in der Bucht abverkauft.
Gruß
Jan
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Janimann« (13. November 2014, 20:34)
Vor gut 10 Jahren gab es einen Decoder-Update bei Märklinmodellen.
Da wurden die Decoder *Rückenbespannt* die hatten dann für alle Modelle,
egal ob für ein oder zweimotorige, Platz für das Steck-Geräusch-Modul.
Da habe ich mir einen aus einer BR 80 in der Bucht (ohne Geräuschbaustein) geholt und in den Gebirgs-Schlepper eingebaut.
Der Decoder von damals hat die zwei Aufnahmebuchsen für beide Motoren (je nach Lokmodell wurde entweder ein Motor oder ein zweiter dazugesteckt)
und auf der Rückseite ein Steckmodul für das damals aktuelle Geräuschmodul der letzten Evolutionsstufe dieser Lok, die dazumals von Tante M auf den Markt gebracht wurde.
Der Umbau ging flott von der Hand und nach der Adressierung war sogar der *Pfiff* und die Lichtfunktion wie man es
vom orig. DCC Decoder gewohnt war in vollem Umfang vorhanden.
Auf die Lauer legen, manchmal geht so ein *Huckepack-Decoder* für Lau in der Bucht weg.
Entweder den der 80er oder das komplette Sandwich der E 91 mitsamt der Geräuschkulisse.
L.G.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"
Jawoll, so sahen sie aus die orig. Decoder aus dem *Wendejahr* 1989.
Das kroteske daran ist ja, vor 20 Jahren haben die uns motiviert um am Decodertausch, hin zu *Motorola* zu bewegen.
Mit den heutigen modernen Steuergeräten können wir die allesamt *simultan*, *multikulturell und *oversized* ansprechen und verwenden.
Über die Fahreigenschaften und Funktionen sag ich jetzt nichts, klar haben die sich weiterentwickelt. Aber das einfache Bewegen der Modelle?
Warten, warten, warten..... die Kugel dreht sich immer weiter und eines Tages wird man wach und ein Kauf von vor 20 Jahren schaut plötzlich gar nicht mehr so falsch aus.
Wer also an der damaligen Umbauaktion NICHT mitmachte hat seit ein paar Jahren plötzlich ein Fahrzeug das er mit aktuell gekauften, im DCC Modus bewegen kann.......*G*.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"