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Freitag, 24. Oktober 2014, 12:21

Reparatur Märklin Weiche

Hallo Gemeinde,

zwischenzeitlich habe ich zwei Märklin Weichen (Ex Hübner R2321mm) mit Schäden an der Stellschwelle. Die Ursache ist mir nicht ganz einleuchtend- evtl. zieht der Motor zu stramm und die feingliedrige Konstruktion tut ein übriges.
Ein Anruf bei Märklin offenbarte leider einmal mehr die hier auch an anderer Stelle getätigte Aussage- Ersatzteile gibbet nich.
Abhilfe wäre eine neue Weiche. Das ist schade- auch beim konkurrenzlos günstigen Preis der Weiche.


Ich werde nun wohl nicht umhin kommen, die Weiche auszubauen und zu reparieren.
Eventuell kann die abgebrochene Plastik- Nase durch einen Draht ersetzt werden oder die komplette Stellschwelle durch ein massiveres Teil aus Pertinax.
Hat hier wer im Forum ähnliche Erfahrungen und eventuell Tips zur Reparatur?
Passt gar das wesentlich massiver ausgebildete Teil von MSM?


Gruss,
Michael.
»Michael_G« hat folgendes Bild angehängt:
  • märklin_weiche.jpg

2

Freitag, 24. Oktober 2014, 14:52

Märklin Weiche

Hallo Michael,


ich habe bei einem ähnlichen Fall in der Tat einen Pertinaxstreifen nach dem Orginal gesägt und eingepasst. Funktioniert tadellos.

Gruß Frank

  • »dieselmani« ist ein verifizierter Benutzer

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3

Freitag, 24. Oktober 2014, 15:50

Weiche

Hallo,
ich würde die Weichenzunge auf dem Stellhebel festkleben- aber mit einem vernüftigen Kleber , kein Sekundenkleber, sollte dann halten.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

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4

Freitag, 24. Oktober 2014, 15:52

Hallo
man kann sich solch ein Bauteil auch aus Messing fertigen, dann muss aber dort, wo Kontakt zu den Schienen ist, eine dünne Glimmerisolation aufgeklebt werden.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Hübner Artikel 4065, Weichenzubehör, dort waren 5 Stück dabei.
Mich wundert allerdings der Fehler, gibt es Loks mit zu hohen Spurkränzen, die hier wirken ?

Bei ASOA gibt es eine Stellstange aus Messing:

http://www.asoa.de/spur1pro_zurue-weichenbau.htm

Ich weiss aber nicht, ob sie passt.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (24. Oktober 2014, 15:58)


  • »Schlepp_Tender« ist ein verifizierter Benutzer

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5

Samstag, 25. Oktober 2014, 10:00

Guten Morgen Weichenleger

Ich hab schon einige Male meine Stell-Einrichtung an Spur 1 Fahrer geliefert weil der gezeigte Defekt gar nicht so selten auftritt.
Allerdings muss zum Austausch die Weiche ausgebaut werden. Es wird dazu nichts gelötet, nichts geklebt und nichts verschraubt, nur eingehängt! Von UNTEN! Daher Ausbau notwendig!
Die Montagelöcher sind deckungsgleich. Der Antrieb danach funktioniert wie gehabt.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

6

Sonntag, 26. Oktober 2014, 09:54

Reparatur Märklin Weiche

Danke an alle für die Infos.
Ich habe die Weiche jetzt erst mal repariert- durch das Loch in der Zuge eine dünne Messingstange angelötet, welches in das viereckige Loch in der Stellschwelle eingreift. Das ganze zusätzlich mit Kleber gesichert.
Hierzu habe ich eines meiner Lieblingsrezepte verwendet- mit Backpulver aufgefüttert, dann mit Sekundenkleber beträufelt. Wird augenblicklich bombenfest und kann dann weiterbearbeitet werden.

Mal sehen, wie lange das hält. Längerfristig muss wohjl doch eine neue Stellschwelle von Hegob oder Peter Lehmann her.

Bleibt die Frage, warum das ganze immer wieder vorkommt.
Die Schwelle ist recht mager ausgeführt- bei verklemmtem Antrieb, gelegentlichem Aufschneiden oder Entgleisungen auf der Weiche kann es schon zu Kräften führen, die die kleinen pins überlasten. Offensichtlich ja kein Einzelfall.

Gruss,
Michael.

7

Sonntag, 26. Oktober 2014, 13:08

"... mit Backpulver aufgefüttert, dann mit Sekundenkleber beträufelt."

Huch, das habe ich aber auch noch nie gelesen! Muss ich mal ausprobieren! :-)
Danke für den Tip!

Viele Grüße,

Kalle

8

Montag, 27. Oktober 2014, 21:07

"... mit Backpulver aufgefüttert, dann mit Sekundenkleber beträufelt."
ja, das ist ein alter Trick, den ich noch aus meiner US Modellbahnzeit (Santa Fe, SP, Rio Grande in HO) mitgenommen habe- stand mal im Modelrailroader o.ä.

Der Sekundenkleber verhärtet augenblicklich mit dem Backpulver. Kann somit zum Beispiel zum Füllen von Lücken mit anschliessendem Spachteln und Verschleifen oder Beifüttern bei schmalen Klebestellen verwendet werden.
Einfach mal ausprobieren- das Backpulver mit der Messerspitze oder einem Zahnstocher platzieren, dann ACC drauf träufeln.

Gruss,
Micha