Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Patrik,
laut meinem Wissensstand besteht das Angebot aus Trafo, bestückter Platine und Mechaniksatz. Nur die Lötkolbenbuchsen und der Lötkolben ist noch zu beschaffen.
Das ist wohl den verschiedenen Vorlieben der Benutzer geschuldet. Es ist also schon ein weitestgehend kompletter Bausatz.

Grüße
Horst

Hallo,
was soll daran besser sein als mit Flamme oder einem Kolben zu löten?
Ich persönlich stelle mir ein halbwegs akzeptables Ergebnis sehr sehr schwierig vor.
Bisher bin ich bestens mit Flamme und Kolben zurecht bekommen.
Ich würde mich sehr über aussagekräftige Fotos und Meinungen von Erfahrenen freuen!

Schöne Grüße von

Klaus

Zitat von »ktmpieter«

was soll daran besser sein als mit Flamme oder einem Kolben zu löten?

Da ich auch eines dieser Lötgeräte mein Eigen nenne kann ich dir dies schon beantworten. Mit dem Lötkolben und Flamme, mit denen ich übrigens auch sehr viel löte, muss die Stelle erst aufgeheizt werden, was bei dickeren Blecken/Materialien ein wenig dauert und somit eine größere Fläche miterhitzt wird. Mit dem Widerstandslötgerät sieht es anders aus, man kann sich das ein wenig wie Punktschweißen vorstellen, die zu verbindende Stellen werden mit Lötpaste (soll auch mit normalen Lötzinn gehen) eingestrichen und so platziert wie sie zusammen gehören. Praktisch ist dabei nun eine metallene Grundplatte wo man alles darauf stellt, diese wiederum mit der Masse verbunden wird. Nun platziert man nur noch den Gaphitstab an die Stelle wo erhitzt werden soll und schaltet (mit einem Fußschalter) das Teil ein. In dem Moment werden die Materialien nur an dem Punkt erwärmt, was sehr sehr schnell geht, ist in etwa wie mit einem Kurzschluss, hoher Strom fließt an dem Übergang und erhitzt die Teile. Genau hier liegt der Vorteil des Lötgerätes, selbst sehr kleine Teile an einem Stehkessel können gelötet werden ohne dass ich den ganzen Stehkessel erhitzen muss und mir alle Teile wieder abgehen. Ein Weiterer Vorteil liegt daran, dass ich den Graphiteinsatz an meine gerade benötigten Bedürfnisse anpassen kann, für kleine Teile unter Umständen spitz, für stumpfe Blechverbindungen meißelförmig, ...

Selbst eine Stahlplatte unter den Teilen stört nicht wie beim Löten mit Flamme oder Kolben. Allerdings benötigt diese Art von Löten ein wenig Übung, da man im eingeschaltenen Zustand die Graphitspitze nicht von dem Material wegbewegen darf, da sonst ein Lichtbogen überspringt und es zu Schäden am Material kommen kann, also erst ausschalten, dann Werkzeug entfernen

Gruß,
Wolfgang

Wie Wolfgang schon schrieb, liegt der Vorteil des Widerstandlötens in der punktuellen Erwärmung der Lötstelle. Ich habe meine V100 DR damit gelötet und möchte diese Art des Lötens nicht mehr missen. Tausche zuweilen allerdings den Fußschalter gegen einen Lötkolben mit Taster aus - ist manchmal bequemer.
Möchte diese Art zu löten nach früherem Flammlöten nicht mehr missen - brauchte aber zunächst etwas Eingewöhnung.
Und eine 500x300x5mm Edelstahlplatte war auch nicht gerade sehr billig - aber als plane Unterlage wirklich erforderlich.
Es lötet sich..... besser!

• 

Grüße Knud

Hallo,
Danke an Knud und Wolfgang für die aussagekräftigen Antworten. Damit konnte ich etwas anfangen.

Da ich nicht regelmäßig Modelle aus Metall baue, werde ich mir ein solches Gerät lieber doch nicht zulegen.
Es würde zu oft einfach nur rumstehen.

Schöne Grüße von
Klaus

Hallo miteinander,
zu den bereits vorher erwähnten Vorteilen kommt noch, daß das Lötzinn buchstäblich in den Lötspalt "gesaugt" wird, d.h. es ist viel weniger bis keine Nacharbeit erforderlich, als z.B. beim Kolbenlöten, wo es jede Menge Nachputzen gibt ..
es grüßt derPeter

Hallo Zusammen,

ich habe vor ein paar Tagen von Leo mein Widerstandslötgerät bekommen, dass er auf Bennos Seite anbietet. Siehe: http://www.spur-1-treff.de/t11824f4-Widerstandsloeter.html

Ich hatte das Thema im Frühjahr bei der letzten Aktion aus den Augen verloren, nun aber sein vorerst letztes Gerät gekauft. Ich muss sagen, dass ich wie die anderen Besitzer restlos begeistert bin! Löten von Messing usw. war wirklich noch nie so einfach!!! Mir hatten solche Arbeiten bisher nicht so richtig Spaß gemacht, weil ich mit Flamme nicht gut zurecht komme und der Lötkolben auch ganz gern mal eine benachbarte Lötstelle wieder löst. Da muss man dann mit nassen Läppchen usw. arbeiten und das ist schon ziemlich mühsam.

Ganz anders ist es mit dem Widerstandslöter. Hier wird nur die Stelle heiß, um die es geht - natürlich auch ein wenig drumrum, aber das ist kein Vergleich mit Flamme oder Lötkolben, und das Lötzinn wird regelrecht in die Lötstelle reingesaugt, wenn man ausreichend Flussmittel verwendet. Mir jedenfalls hat das Löten noch nie so viel Spaß gemacht und ich kann das Gerät nur jedem empfehlen, der mit lötbaren Materialien Eigenbau betreibt oder in nennenswerter Menge Gleise zusammenlöten will. Es ist eine ungeheure Arbeitserleichterung.

Ich weiß, dass Leo bei genügend Interesse eine neue Serie der Geräte auflegen will. Wer also Interesse hat, kann über den Link oder hier im Forum - dort liest er mit - mit Leo Kontakt aufnehmen und wenn sich genügend Interessenten finden, wird es weitere Geräte geben. Ich habe übrigens von dieser "Werbung" hier nichts, bin weder verwandt noch verschwägert mit Leo. Ich bin lediglich so begeistert von dem Widerstandslöter, dass ich das Ding einfach weiter empfehlen möchte...

Wei jemand von euch, was man da als Lötkolben nehmen kann?
Habe im BBF etwas von umgearbeteten Feilkloben etc gelesen.

Und Graphitspitzen sind mir im Baumarkt auch nicht unter gekommen.
Habe ich die in der Liste übersehen?
Gruß Jan

Guten Abend,

ich mache da den Anfang:

Ich bin an einer Neuauflage interessiert.
Da ich in den anderen Foren nicht angemeldet bin, poste ich es erst mal hier.
ggf. kann mir einer den Kontakt herstellen?

Peter

Hallo Jan,

der Lötkolben ist dabei - ein komplettes Set - siehe hier:

http://www.spur-1-treff.de/t11824f4-Widerstandsloeter.html

Grüße

Robert

Danke Robert,
mein Wissensstand deckt sich mit dem was Horst im Oktober geschrieben hat.

Leider kann ich momentan nicht nachvollziehen mit wem ich da vom BBF Kontakt hatte,
deshalb mal die Frage ob es sich bei dem Gerät von Leo um DIE Bausatzaktion von der
auch Horst berichtet oder einen weiteren Anbieter mit eigener Aktion?

Wer bringt da mal Licht ins Dunkel
Jan

Hallo jan,

Ich habe "LeoRhB" ein Mail geschickt. Im Forum sieht das nicht nach einem Bausatz aus.

Wenn er wieder ein paar macht, kaufe ich das Lötset auf jedenfall.( brauche es für meine neuen Projekte). Meine optimale Zeit wäre, nächstes Jahr im April.

Wennst ihn anfunkst, bekommst sicher auch eine Antwort. Je mehr das Lötset wollen, desto eher wird unser Leo bereit sein, nochmals welche zu produzieren.

War genauso wie in einem anderen Thread mit der Biegemaschine - ich kann sogar für H0 und H0e nieten!!

Grüße

Robert

Hallo Leute,

wendet Euch doch an VolkerS im Bundbahnforum. Hatte meine Teile bei Ihm bestellt. Die letzte Bestellungsaktion ist gerade vorbei (http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtop…p=300571#300571).
Vielleicht hat er ja Überhang, weil welche abgesprungen sind.
Im Übrigen ist nur der Trafo und die Platine wichtig, den Rest gibt´s gemäß Teileliste/Bestückungsplan bei Reichelt.
Das Widerstandslötgerät ist kein Fertigteil, es ist ein Bausatz!

Gruß
maxvolker

Leo bittet mich seine Adresse hier bekanntzugeben:

leoolischlager@hotmail.com


Alles was mit dem Widerstandslöten zu tun hat.

Grüße

Robert

Zitat von »maxvolker«

Das Widerstandslötgerät ist kein Fertigteil, es ist ein Bausatz!

Gruß
maxvolker

Hallo Zusammen,

das Lötgerät von Leo ist KEIN Bausatz sondern ein fix und fertiges Gerät, das sofort verwendet werden kann.

Zitat von »Holger Danz«

das Lötgerät von Leo ist KEIN Bausatz sondern ein fix und fertiges Gerät, das sofort verwendet werden kann.

Stimmt, habe auch so ein Fertiggerät von Leo. Kann man natürlich auch selbst bauen, WENN man sich sowas zutraut (und die entprechenden Fertigkeiten mitbringt ...)?!

Viele Grüße,

Kalle

Es hat sich jemand gemeldet, der die Bestellung übernehmen möchte.
VG Jan