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Donnerstag, 25. September 2014, 22:12

Märklin 55716 und ihr Sound

Hallo,

ich wollte mal fragen ob der Sound der BR218 (55716) wirklich so schrecklich ist oder nur bei meiner? :(
Es geht um den Motorsound. Ein ständiges piepsen und im ganzen einfach schlecht umgesetzt.
Was meint Ihr dazu?

Grüße
Dirk Neumann
Ich fahre Epoche 5+6 der SBB.
Und das ist auch gut so.

Beiträge: 325

Wohnort: In der schönen Eifel

Beruf: Fluggerätmechaniker

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2

Freitag, 26. September 2014, 06:24

Märklin 55716 und ihr Sound

Hallo Dirk!

Zu dem Sound von der BR 218 (55716) kann ich leider nichts sagen aber ich habe den Eindruck das die Sound's der neueren Modelle im Allgemeinen nicht mehr ganz so gut abgemischt sind bzw. klingen.

Denn ich kann dies z.B. vergleichen bei der V 100 "alt" und "neu".
Ich besitze das "alte" Modell der V 100 aus der Digtal Premium Startpackung und ein Modellbahnfreund von mir besitzt die "neue" V 100 und diese klingt vom Sound her komplett anders als die meine.
Dem Sound dieser V 100 fehlt es an "Tiefe".
Habe den Eindruck das sich da früher ein wenig mehr Zeit genommen wurde mit dem abmischen bzw. aufspielen des passenden Sound der verschieden Modelle/Fahrzeuge.
Den Vergleich habe ich auch beim VT 98 von Mäklin zu dem VT 98 von ehmalig Hübner.
Der Sound vom Hübner VT 98 entspricht viel mehr dem Orginal als der von Mäklin mit dem MFX-Decoder.

Aber dies ist nur mein Eindruck zu diesem Thema,andere mögen dies vielleicht anders empfinden.

Netten Gruß

Michael

3

Freitag, 26. September 2014, 12:21

Hallo Dirk,

wie ich hier ja schon geschrieben habe, finde ich den Sound der 55716 nicht so prickelnd.

1.) der passive Sound:

Das grundsätzliche Problem, dieser (und aller Vorgängermodelle der) 218 ist das, gerade bei höheren Geschwindigkeiten, viel zu laute Getriebe.
Da hat Märklin/Hübner(?) beim Antriebsritzel die zulässige Mindestanzahl an Zähnen für Modul 0.5 um einen Zahn unterschritten, was vermutlich dazu führt, dass die Zähne des Ritzels im Gegenrad "anecken" und zu den Geräuschen und höherem Verschleiß führen.

Die Hoffnung war bis zu letzt, dass Märklin das bekannte Problem bei der 55716 behebt, was aber leider nicht statt gefunden hat.

Nun ist es wohl endgültig am Endverbraucher, die Kuh vom Eis zu holen und das Getriebe zu überarbeiten.
Wenn das geschafft ist, und der Motor vielleicht noch zu laut ist, dann, und nur dann, kann man über einen Faulhaberantrieb nachdenken.

Erst dann kommt der
2.) AKTIVE Sound dran.

Hier ist das Märklin-Sound-Projekt, wie Michael auch schon bei anderen Modellen festgestellt hat, nicht mehr so wie früher.

Was aber noch viel schwerer wiegt ist, dass der Sound nicht zu der am Modell dargestellten Motorabdeckung

Motorabdeckung Version 6:







[Diese Abdeckung war zu Anfang teilweise bei den Serienmaschinen der
Baureihe 218 (2., 3. und 4. Bauserie) verbaut, da diese ab Werk in
Verbindung mit dem MTU-12-Zylinder-Dieselmotor MA 12 V 956 TB 11 (2800
PS) mit EINEM Turbolader eingesetzt wurde.]


passt:

Hier gehört eigentlich der Sound des nagelnden TB11 Motors hinein.

Früher hatte die Original-Lok zwar den im Sound-Projekt verwirklichten TB10, dazu gehört dann aber je nach Umbau der Abgasanlage eine der passendenAbdeckungen :
Welche das genau zum Zeitpunkt der Modell-Beschriftung der 218 247 war [ca. 1985 bis zum 29.05.1987 einsetzen (BD Hamburg BW Lübeck)] und welcher Motor zu dem Zeitpunkt tatsächlich verbaut war, können nur Originalaufnahmen (von oben) klären.

Fazit:

Wie weit man bei der Optimierung des Modells gehen will und wieviel einem das noch zusätzlich wert ist, bleibt die Frage eines jeden Einzelnen.
Mir macht die Lok so keinen Spaß.
Da kann ich mir auch eine gut erhaltene Gebrauchtlok zulegen, die nach einer entsprechenden Vorbildlok ausrüsten und beschriften und das entsprechende Soundprojekt einbauen.
Dann hat das Ganze ein Gesicht.

Aber ERST muss mal ein vernünftiger Antrieb her!

Und das bei einer fabrikneuen Lok... Tztztz

Mit kopfschüttelnden Grüßen,
basti

Michael Thomasberg

unregistriert

4

Freitag, 26. September 2014, 13:45

Hallo!

Des Problem mit der Getriebe ist wohl nicht nur der BR 218, sondern auch die BR 110/E10, BR 140/E40, BR 103/E03, BR 220/V200, BR 212/V100 und vielleicht auch andere Modelle.

5

Freitag, 26. September 2014, 17:37

Hallo Basti,
das mit dem zu kleinen Zahnrad ist ein interessanter Tipp. Wie viele Zähne müßte das Zahnrad denn mindestens haben?
Ich habe jetzt keine richtige Vorstellung von der genauen Situation, aber es müßte sich doch wohl um das Zahnrad auf der Motorwelle handeln!?

Gruß

Klaus
Schöne Grüße von

Klaus

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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6

Freitag, 26. September 2014, 20:45

Hallo,
ich würde zumindest bei Kardan Getrieben, wenn schon umbauen, auf Zahnriemen beim Hauptverteiler umbauen. Dann muss ev. noch ein Vorgelege her.
Hier lohnen sich ev. schräg verzahnte Zahnräder.
Danach dürfte das Ganze relativ leise sein.
MfG. Berthold

7

Samstag, 27. September 2014, 02:06

Hallo Leute,

laut Moduln-Tabelle sollten es bei Modul 0,5 mindestens 12 Zähne sein.
Dadurch muss natürlich auch die Anzahl der Zähne des Gegenrages entsprechend verringert werden.

Daraus ergibt sich dann allerdings eine niedrigere Untersetzung. Lok wird schneller und hat dafür leider weniger Kraft.

Der Zahnriemenantrieb war wohl für dieses Getriebe mal urursprünglich vorgesehen, wurde dann aber durch das Stirnradgetriebe "notdürftig" ersetzt.
Warum, weiß ich allerdings nicht.

Ob die Schrägverzahnung bei so einem kleinen Getriebe geräuschmäßig etwas bringt, kann ich nicht sagen.
Der Hauptvorteil ist wohl, dass man höhere Drehmomente bei gleicher Zahnradbreite übertragen kann.

Habe auch ehrlich geasgt noch nicht soviel schrägverzahnte Modellbahngetriebe gesehen.
Ist eher selten. Bei Schneckradantrieben ab und zu.
Es enstehen dann halt wieder Axialkräfte...

Gut, dass es beim Auto durchaus Sinn macht wird gerade den älteren unter uns noch gut in Erinnerung sein.
(gerade verzahnte Rückwärtsgang-Paarungen)

Präzise aufeinander abgestimmte Zahnräder bringen da erstmal sicher mehr.
Die zu fertigen ist aber eine Kunst.

Der Zahnriemen könnte auch die Untersetzung machen.
Zur Not muss der Motor anders herum angeschlossen werden, weil sich die Drehrichtnung ändert...


Schau 'mer mal wie's weiter geht.

Grüße vom basti

8

Samstag, 27. September 2014, 17:01

Hallo Basti,

ich hatte in meine V100 ein Modul 0,5/12-Zahn-Ritzel eingesetzt, der Tip kam auch hier aus dem Forum.
Das macht es deutlich besser, wobei das Gegenrad nicht verändert wurde.

http://www.conrad.de/ce/de/product/23780…tal-Modul-05-12

Da die Bohrung von 2mm auf 3mm unter absolutem Rundlauf erweitert werden muss, hatte ich drei Stück bestellt - das erste eierte, das zweite passte schon, das dritte ist Reserve ... ;-)
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

9

Samstag, 27. September 2014, 18:25

Zahnräder

Halole,
Zahnräder beziehe ich hier:

http://shop.gears24.com

Gruß Herbert

Beiträge: 170

Wohnort: 951**

Beruf: Verfahrensentwicklung

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10

Montag, 29. September 2014, 16:22

Hallo!

Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber eine Lösung zur BR 218 wäre eine Auflage als Classic-Edition von KM 1.

Die würde sicherlich so viel Anklang finden wie die V 100 oder V 60.

Gruß Sven K!

Beiträge: 286

Wohnort: Jagstzell

Beruf: Lokführer

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11

Montag, 29. September 2014, 19:39

Hallo Sven,

bin ganz deiner Meinung.Hauptsache auf Höhe der Zeit und aus Metall.

Gruß
Tayfun

12

Dienstag, 30. September 2014, 11:48

Hallo Sven und Tayfun,

hab mich mal erdreistet, einen neuen Beitrag zu Eurem Vorschlag zu eröffnen.
Hoffe, dass ist in Eurem Sinne.

Gruß basti