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1

Donnerstag, 16. November 2006, 18:35

Bahnlaterne

Hallo Spur1er,

die unten abgebildete Laterne (H0) stammt aus einer fr?hen DDR-Produktion.
Leider konnten wir dazu keine Vorbildinformation ermitteln.
Ist jemand von Euch dieser Lampentyp bekannt oder wei? jemand wo solch eine Laterne vielleicht sogar noch steht?

Gru? Peter
»peterj.« hat folgende Bilder angehängt:
  • lampe1.jpg
  • lampe2.jpg
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  • »Peter Fiedler« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Donnerstag, 16. November 2006, 19:29

RE: Bahnlaterne

hallo peter,
ich wei? zwar nicht wo du nach informationen zum vorbild gesucht hast,einzige m?glichkeit scheinen mir originalfotos aus der drg zeit zu sein.
stichwort Carl Bellingrodt. das noch originale existieren halte ich f?r sehr unwahrscheinlich,aber auf alten fotos meine ich zumindest ?hnliche lampen gesehen zu haben.
kann man deiner fragestellung entnehmen,da? ein selbstbau geplant ist?
w?re zumindest ein hingucker,wenn auch ein sehr zeitintensiver.
gru? peter

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Ich fahre Epoche II

3

Donnerstag, 16. November 2006, 20:25

Hi Peter,

tja, Deine Vermutung ist nicht ganz falsch. Allerdings interessiert vorher besonders die Funktionsweise der Laterne. Vermutlich konnte die Lampe an den beiden F?hrungen herunter gelassen werden (aber wie?).
Und geh?rte dann die im Modell vorhandene Leitung die nach oben in den Mast geht beim Vorbild dazu oder ist das (wahrscheinlich) nur der betrieblichen Funktion des Models gestundet? (Oder war das das Seil zum Herablassen/Aufziehen?)
Die vorbildgerechte Stromzuf?hrung erfolgte ja wohl ?ber die beiden Dr?hte, die im Original (wenn es denn ein originaler Nachbau ist) ja an den beiden Isolatoren am Mast an der Stromleitung versorgt werden.

Na ja, vielleicht finden sich ja noch Informanten, bin jedenfalls selbst noch am weiter suchen. Ein Original w?re nat?rlich die Kr?nung... :D

Gru? derweil und sch?nen Abend - Peter
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4

Freitag, 17. November 2006, 09:28

RE: Bahnlaterne

Hallo,

kann es nicht sein, dass es sich bei diesem Modell um die Nachbildung einer Gaslaterne handelt.
Da die Laternen im Original sehr hoch waren, kann sie an der Gleitbahn nach unten gezogen worden sein, damit der Gaslaternenanzuender mit seiner Leiter an den Zuendmechanismus zum Anbrennen kommen konnte.

Nur eine Vermutung, aber vielleicht liege ich ja richtig.

Viele Gruesse

Joerg
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. - Soeren Kierkegaard

5

Freitag, 17. November 2006, 09:41

Hallo Joerg,

Deine Vermutung mit dem runter ziehen ist sicherlich richtig.
Allerdings glaube ich nicht da? sie gasversorgt wurde. Die beiden (h?ngenden) Dr?hte sind m.E. Stromzuleitungen, die am Mast offensichtlich an Isolatoren enden.
Frage stellt sich
a) wie wurde die Laterne rauf und runter gezogen und
b) gab es die Zuleitung vom oberen Ausleger und wenn ja, wozu? Vermutung: Seil zum herablassen der Laterne bzw. heraufziehen. Welchen Sinn sollte sonst der Ausleger haben.

Gru? und sch?nen Start ins WE - Peter
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Karsten

unregistriert

6

Freitag, 17. November 2006, 09:42

Bahnlaterne

Hallo Peterj
Ich meine im Moment das ich so eine Laterne in Quakenbr?ck gesehen habe. Der Ort liegt in der N?he von Osnabr?ck. Leider hatte ich bei meinem Besuch keinen Fotoapparat dabei.
Eine andere M?glichkeit w?re evt. mal Brawa anzuschreiben mit einem Bild, vielleicht haben die zuf?lligerweise Info?s ?ber die Lampe.

Gruss
Karsten

hschmeisser

unregistriert

7

Freitag, 24. November 2006, 11:56

Bogenlampe

Eine Bogenlampe, laienm??ig so genannt, ist etwas sehr Historisches.
Der K?rper ist die Leuchte. Die Birne ist die Lampe. In der Fr?hzeit der ?ffentl. Beleuchtung benutzte man um Licht zu erzeugen mit Gleichspannung gespei?te Kohlestifte zum Erzeugen des elektrischen Lichtbogen. Da diese Leuchten sehr hoch hingen, war eine Gef?hrdung durch den Lichtbogen nicht zu erwarten. Zur Wartung der Leuchte mu?te diese Erreichbar sein. Eine Drahtseilwinde unten am Mast enthielt das n?tige Seil, das ?ber eine oder zwei Umlenkrollen hoch zur Leuchte f?hrte. Dazu ist aber auch die Abtrennung von der Stromleitung erforderlich. Zwischen dem Mast und der Leuchte erkennt man einen Rundk?rper . Dieser enth?lt die Steckvorrichtung und die Verklinkungsmechanik. Erst kurz Hochziehen und danach Ablassen ist die Technik. Der Mast hat also au?en das Seil und im Mast das Kabel. Wegen des bogenf?rmigen Ende des Mastes nennt man derartige Leuchten nicht Bogenlampen. Gro?e Fabrikhallen besitzen auch heute noch diese Leuchten-Windenaufh?ngung.
?brigens sollte man daran denken, da? die Kohlestifte dabei abbrannten und daf?r eine Nachstellautomatik in der Leuchte war. Heute haben die Gasentladungslampen die Kohlestifte verdr?ngt. Aber auch mit den jetzigen Leuchten kann man sich die Augen sch?digen. Oder haben Sie sich noch nicht die Augen "Verblitzt" . Ich w?nsche es Ihnen nicht. M.f.G.