Spur 1 Gemeinschaftsforum

Nun macht nicht so einen Hipe daraus - in "unserem" Alter ist es doch schön, wenn´s mal wieder richtig kribbelt.

Wer in seiner Jugend den elektrischen Weidezaun schon mal benässt,
besteht auch diesen VDE-Laien-Test!
In diesem Sinne: AEG !!! (Anbringen - Einschalten - Geht nicht)
Knud

Hallo zusammen,
nachdem es heute zu diesem Thema so bedenklich ruhig war ... musste ich jetzt doch mal klären, ob sich die "wilden Elektiker-Prophezeiungen" etwa gar erfüllt haben...
Entwarung: Ralph lebt noch, er war soeben am Telefon auch sprechfähig. Er habe auch nicht "schwarz an der Wand gehangen", sagte er zumindest, ich konnte es nicht nachprüfen. Also sieht es so aus, dass wir ihn am 16.07. bereits morgens beim "Anlagen-Umzug" und am Abend dann fröhlich wieder am Knallhütten-Stammtisch treffen werden.
Schöne Grüße

Moin, Jungs,

bisher habe ich über den Anlagenaufbau berichtet, und das soll auch so bleiben. Heute, einen Tag vor dem geplanten Umzug der Anlage, möchte ich aber kurz dokumentieren, das es von Vorteil ist, wenn man seine Anlage, sofern man sie in nichteigenen Räumen aufbaut, abbaubar gestaltet.

Das die Anlage aus Segmenten besteht und nicht aus Modulen, sieht man im ersten Bild. Die Segmente wurden nach Bedarf gebaut. Das hat beim Umzug zur Folge, dass man die Segmente nicht unbedingt übereinander Stapeln kann, da sie ausnahmslos alle verschieden sind. Auch sieht man auf diesem Bild Kreppstreifen an einigen Gleisenden. Beim letzen Umzug hatte sich Ralph an einigen der Schienenverbinder an den Segmenten verletzt, weil er es als Modulist nicht gewohnt war, dass da Schienenverbinder sein könnten. Also habe ich dieses Mal alle Schienenverbinder entfernt oder, wo dies nicht möglich war, mit Kreppband abgeklebt. Trotzdem stehen die Gleise manchmal an den Kanten über, ich hoffe, die Verletzungen morgen halten sich in Grenzen .

Einige Segmente habe ich bereits mit dem Pkw zum neuen Raum transportiert, weil sie nicht unbedingt Sprinterfähig sind, wie z. B. die beiden Drehscheibensegmente auf Bild zwei. Das rechte Drehscheibensegment hat bereits eine „Anlagenanpassung“ erfahren, deshalb hat es auch eine extravagante Form, und diese Form wird sich im neuen Eisenbahnraum definitiv noch mal ändern. So hat man immer was zu tun .

Hier Der Arbeitsbahnhof habe ich ja über den Arbeitsbahnhof berichtet. Der sieht im Moment so aus wie auf Bild drei. Das Klappsegment, siehe hier Anlagenfortschritt , habe ich durch zwei ins Holz akkugeschraube Spaxschrauben festgeklemmt. Die Backsteine habe ich drin gelassen, das sollte derjenige beachten, der morgen das Segment in den Sprinter trägt .

Einige Segmente sind leider nicht wieder verwertbar, Bruchware sozusagen. In Bild vier sieht man die von Ralph mit viel Liebe gestaltete Anhöhe, die aber wohl nicht wieder zum Einsatz kommt. Daneben das Abzweigsegment zum Bahnhof Wilhelmshaven. Hier habe ich dieses Jahr angefangen, einzuschottern und mit der weiteren Gestaltung fortzufahren. Dumm, dass dieses Segment nicht mehr verwendet werden kann. Warum habe ich Depp nicht woanders angefangen?

Die Segmente werden hochkant gestapelt und transportiert, wobei sich für manches Segment nur eine Auflagefläche ergibt, wegen überstehender Gleise oder der mechanischen Weichenschaltung mit der aus der Segmentkante ragenden Stellhebel. Deshalb habe ich alles schon mal so hingestellt, wie es auch in den Sprinter reinkommt, siehe Bild fünf. Das Empfangsgebäude von Borken wird wohl auch eher im Pkw transportiert werden.

Die Bilder sechs bis acht zeigen, wo es hingeht. Ein paar Segmente, auf denen Prellböcke fest montiert sind, haben den Umzug schon im Pkw gemacht, einfach, um Schäden zu vermeiden. Und Ralph hat schon ein paar Module transportiert, mit dem Aufbau begonnen und den Ausgang definiert. Den Ausgang des Umzuges werden wir morgen Abend auf dem Stammtisch in der Knallhütte feiern.

Gute Nacht bis dahin

Der Michel

Hallo Herr Müller ,

nur Mut , bei guter Vorbereitung kann nicht viel passieren außer das es kräftig juckt. Nur von dem Drehstrom bitte die Finger weg lassen !
Ansonsten machen auch die Fachleute gerne Fehler wie ich hier mehrfach erfahren durfte .
Vor allem die Elektronik der Wasserradsteuerung hat uns manche schlaflose Nacht beschert . Freundliche Gesichter wenn die Nachbarschaft in der Frühe abgesoffen ist .

Werde mir Eure Anlage mit all den Klappstellen gerne mal ansehen . Die geplante Steigung wird für die Fahrzeuge kein Problem werden , eher schon bergab .
Wie sagten noch die alten Lokführer " Ja bremsen , das ist unsere Kunst "

Viele Grüße
Günter Schmalenbach

Hallo zusammen,
hier von meiner Seite die ersten Bilder des großen, aber noch mehr wird er in Erinnerung bleiben als der "Heiße Umzug mit den vielen Stufen". Im Zimmersroder Domizil, das wir geräumt haben, werden es - mit Wendeltreppe - gefühlte knappe 30 und in Borken, ausgerechnet bis zum obersten Stockwerk, das hätte ja wirklich nicht sein müssen, exakt 37 Stufen. Aber es hat einfach alles gepasst. Wir waren eine gute Truppe. Michel wird das, als Chefplaner noch etwas ausführlicher dokumentieren und mit noch mehr Bildern unterlagen.
Schöne Grüße

Hallo Ihr untriebigen Umzieher,

erstmal herzlichen Glückwunsch das alles geklappt hat und ich hoffe, dass nur der Reifen kaputt gegangen ist. PLATT wart ihr doch bestimmt alle, beim nächsten Umzug bin ich dabei, versprochen, großes Einsereisenbahnerehrenwort.

...und irgendwann dieses Jahr komm ich auch nochmal zur Knallhütte...

Viel Spaß und noch mehr Energie für den WIEDERAUFBAU, in sowas sind wir ja auch Weltmeister...

Matthias

So, Jungs,

dann will ich auch kurz vom gestrigen Tag berichten. Ralph und Uli haben ja schon beschrieben, dass es ein heißer Umzug war, und ihr könnt es am verschwitzten Ralph im ersten Bild erahnen.

Der Sprinter wurde am Kopfende und rechts und links mit Segmenten beladen, in die Mitte kamen Schränke und Kartons und darauf noch mal einige Segmente, die verzurrt wurden (Bild zwei und drei). Das Ganze war so zusammengepackt, das sich kein Teil mehr bewegen konnte und alles heil blieb beim Transport.

Bild vier am Zielort zeigt daher im Hintergrund zwischen den Fahrzeugen auch N I C H T etwaige Bruchstücke, sondern Reste aus der Umbauphase des neuen Raumes. Der Sperrmüllwagen, der diese Reste abholen sollte, kam natürlich genau in dem Moment, als wir mit unseren Fahrzeugen den Hof belegten . Meine größte Sorge in diesem Moment war: Hoffentlich halten die nicht die Segmente für Sperrmüll und nehmen sie mit.

Uli war mit der Hose an einem herausragendem Gleisstück an einem Segment hängen geblieben, und das war der einzige Schaden, der eingetreten ist, ein Riss an Ulis Lieblingsumzugshose, aber, wie man auf dem Bild sieht, er nimmt es gelassen.

Bild fünf zeigt den gefüllten neuen Raum, sieht chaotisch aus, ist es aber nicht. Links sind Ralphs Module zu sehen, die wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen wieder aufgebaut sind, in der Mitte das, was man erstmal gar nicht braucht, und rechts alle Segmente, die bis zum Winterfahrplan wieder aufgebaut sein sollen (Wie Uli mir zuraunte, begann in der Epoche III der Winterfahrplan am 15. September. Wenn’s weiter nix is …).

Zum Schluss kam noch überraschend Hilfe und einige empfindliche Teile, die im Pkw transportiert wurden, werden entladen und alle strahlen, weil es endlich geschafft ist (Bild sechs). Zum Schutz für die empfindlichen Teile hat Ralph dann doch noch den Helm aufgesetzt (Bild sieben).

An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an unsere Helfer, die sich ganz unaufdringlich einfach so zur Verfügung gestellt haben (Bild acht, zusammen mehr als 300 Jahre , und ich bin der Jüngste).

Wie sagte schon Albert Einstein:

Mache Ordnung wo Durcheinander herrscht.
Bring Gleichgewicht in die Zwietracht.
In allen Schwierigkeiten liegen immer auch Möglichkeiten.

Dann kann’s ja losgehen, Gruß

Der Michel