Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Mittwoch, 2. April 2014, 22:04

KM1-Startpackung

Hallo Einser,

hatte mir die Startpackung wg. der I-Box und den Fahrzeugen bestellt, die Gleise wollte ich eigentlich verkaufen.
Ein Freund, der gerade mit der 1 anfängt, war interessiert und ich gab im die Gleise mit zum probieren, hier sein Kommentar:

Hallo Michael,

heute habe ich die Gleise Begutachtet und versucht einige zusammenzstecken.
Momentan ist meine Situation ja noch so, dass ich die Gleise noch längere Zeit
immer wieder auf- und abbauen muss weil Module fehlen.
Auch auf ebener Fläche lassen sie sich nur äußerst ungern verbinden.
Man kann sie ja nur an den Schwellen packen um sie zusammenzustecken.
Das klappt auch mit viel Geduld und Aufwand nicht gut, weil sie keinen vernünftigen Schwellenkörper
haben der ihre Form vorgibt, sondern nur einen lotteligen Schwellensalat, der gar nicht
zu den gebogenen Gleisen passt und auch ohne vernünftigen Halt ist,
wodurch bei jedem Versuch eine Verbindung herzustellenlen die Schwellen komplett in Richtung Stoßstelle schiebt
und eine Verbindung dann nicht mehr möglich ist. Man streift durch ihre wiedersinnige Konstruktion
so auch gleich die Schienenverbinder wieder ab. Hätte man es dennoch geschafft die Gleise
zu verbinden, geht der Ärger beim Trennen der Gleise nahtlos weiter indem die Schienenverbinder
mangels einer einseitigen Verbindung mit der Schiene am Gleis dort verbleiben wo sie gerade
lustig sind. So entsteht ein heilloses Durcheinander mit mal zwei Verbinder an der gleichen Gleis-
seite, mal gar keiner auf einer Seite oder mal einer links, der Andere auch links usw.
Die Gleise sind eine billige Fehlkonstruktion und können mit Märklingleisen nicht im entfertesten
mithalten. Aus meiner Sicht dürften die nur einen Bruchteil der Märklingleise kosten um überhaut
eine Käufer zu finden, der sie dann aber auch nur einmal Aufbaut und gleich verschraubt. Zum mehrfachen
Auf- und Abbauen sind sie absolut nicht geeignet.
Nicht böse sein, ich bringe dir die Schachtel wieder zurück, dann kannst Du auch mal testen.

Grüße R.


Er ist übrigens jemand, zu dem ich gehe, wenn ich ein technisches Problem habe, will damit sagen daß er alles ist, nur kein Laie.
Stelle mir jetzt nur vor, wie da ein Neueinsteiger über die Spur1 denkt (und flucht), wenn er solches "Gleismaterial" zusammenstecken muß um mal eben seine Neuerwerbung fahren zu sehen.

Das mit dem verkaufen vergess ich wohl besser!

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

2

Mittwoch, 2. April 2014, 22:28

Hallo,

interssant dies zu lesen, da ich mich auch als "Einsteiger" in der Spur1 sehe. Mir geht es aber nicht besser mit den derzeitigen Märklin Gleisen, die Verbinder sind ohne die Klammern einfach Mist, speziell was die elektrische Verbindung angeht. Die Verbinder bleiben zwar an der richtigen Stelle, aber sind nach mehrmaligem Auf- und Abbau so locker, dass man sie erst einmal wieder zurechtbiegen muss. Als ich am Wochenende meine Testgleise auf den Modulen im Garten aufgebaut habe, gab es elektrische Probleme. Bei der Suche nach dem Problem bin ich auf "surrende" Verbindungen gestossen, ist mir bis zu dem Zeitpunkt noch nie vorgekommen. Da ich mich sowieso vorhabe auf Module zu bauen, werde ich mir keine weiteren Kopfzerbrechen mehr machen was die Verbinder angeht. Da ich auch vor hatte KM-1 Gleise zu verwenden, werde ich mir erst einmal die Märklin / Ex-Hübner ansehen, Dortmund ist ja bald :thumbup:

Gruß,
Wolfgang

3

Mittwoch, 2. April 2014, 22:47

Hallo Wolfgang,

mein Freund kennt bis jetzt nur die paar Gleise aus seiner Märklin-Startpackung, die er bis jetzt auch nur probeweise zusammensteckte.
Meine Empfehlung, besonders wenn man mehrmals auf- und abbaut sind die Ex-Hübner-Neusilbergleise.
Deine schlechten Erfahrungen mit den Märklin-Schienenverbindern kann ich nur bestätigen, hatte da ein Gleisstück in einer Anlage eingebaut und auch ständige Probleme damit.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

4

Mittwoch, 2. April 2014, 23:18

Hallo Michael,

dann kennt dein Freund genauso viel wie ich, nur die Gleise aus der Startpackung. Das einzige weitere Stück Gleis war die neue 10 Grad Weiche von Märklin bzw Hübner, die sah auch schon um einiges besser aus. Wo alle Hersteller derzeit nacharbeiten müssten, wäre eine Gleisgeometrie die man auch verstehen kann. Bei KM-1 habe ich einige Zeit gesucht, jetzt habe ich es im neuen EK Heft gefunden, warum das der Hersteller nicht anbietet ist mir als Neueinsteiger in der Spur unverständlich.

Bei Märklin fast das selbe Spiel, eine Zeichnung mit jeder Menge an Farben, wo man an Hand der Farbe das richtige Gleis suchen muss, kommt mir vor wie im Kindergarten. Warum nicht einfach wie früher, die Nummer des Artikels im Gleis, ...

Gruß,
Wolfgang

5

Donnerstag, 3. April 2014, 08:22

Hallo Kollegen,

ich habe beide Gleissorten, hauptsächlich aber nur die Hübner/Märklin Gleise. Letztes Jahr habe ich 24 Stück der gebogenen 1394 mm Radius Gleise von KM-1 von einem Modellbahnkollegen aus einer Startpackung gekauft. Diese Gleise sind in der Tat nicht mit der Qualität der Echtholzschwellengleise aus gleichem Hause zu vergleichen!
Auch ich ziehe die Hübner Gleise und deren Schienenverbinder (mit Klammer) vor. Meine KM-1 Schienen habe ich mit diesen Schienenverbindern verbunden.

Viele Grüße,

Kalle

Beiträge: 96

Wohnort: Im Illertal

Beruf: Stahlbau-Designer

  • Nachricht senden

6

Donnerstag, 3. April 2014, 08:25

Hallo Gleisgeschädigte,

deshalb verwende ich z.Z. nur die Selbstbau-3m-Gleise von KM1, d.h. wenig Stossstellen und somit wenig Spannungsverlust. Kann bei Fixierung auf einen Untergrund wie ein Flexgleis verlegt werden. Leitfähigkeit ist auch sehr gut. (habe natürlich den Vorteil der räumliche Nähe und kann sie mit PKW selber abholen)
Das Gefummel mit den Gleisverbindern bei Selbstbaugsätzen hatte ich auch, jedoch sehe ich hier bei Märklin doch einen kleinen Vorteil (bei häufigem Auf- und Abbau), da hier die Gleisverbinderlasche nach unten in den Schwellkörper gebogen werden kann = formschlüssige Verbindung.
Die Klammern die Wolfgang erwähnt, sind ok für drinnen und müssen hin und wieder zurückgebogen werden, dann funzen sie eigentlich ganz gut. Für ganzjährigen Garteneinsatz nicht geeeignet.
Also, am besten lange Gleise ohne Stösse, egal ob drinnen oder draussen.(wie bei der echten Bahn eben auch:-)

Gruss
Christian

7

Donnerstag, 3. April 2014, 08:34

Wie muss ich mir denn eine "Bausatzausführung" des Gleises bei KM1 vorstellen?
Bei den Kunststoffschwellen ist es mir klar, aber wie sieht es bei den Echtholzschwellen aus? Werden die Schienenstühle in fertige Löcher in den Schwellen gesteckt oder werden die genagelt?

Gruß,
Wolfgang

Beiträge: 96

Wohnort: Im Illertal

Beruf: Stahlbau-Designer

  • Nachricht senden

8

Donnerstag, 3. April 2014, 09:00

Hallo Wolfgang,

bin von der Kunsstoff-Fraktion, zu Echtholz kann ich leider nichts beitragen.
KM1 kontaktieren?

Gruss
Christian

9

Donnerstag, 3. April 2014, 09:50

Hallo Wolfgang,

die Kleineisenplatten aus Kunststoff haben Zapfen, welche in die bereits vorhandenen Löcher der Schwellen gesteckt/ geklebt werden.
Es handelt sich NICHT um gelaserte Einzelschwellen aus HDF, da hatte ich veraltete Informationen... ich sollte die Gleisbausätze endlich mal "verbauen" ... :rolleyes:
Die Schwellen sind aus Buchenholz-Schichtplatten gelasert.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (8. April 2014, 07:59) aus folgendem Grund: Der rote Text wurde zur Korrektur ergänzt.


10

Donnerstag, 3. April 2014, 11:00

Schade, schade, gerade eine Startpackung sollte nicht dazu verleiten, den Kram in die Ecke zu schmeißen.

Aus gegebenem Anlaß möchte ich noch auf das MSM - Gleis von Peter Lehmann hinweisen - http://www.spur1.at
Das ist kompatibel* mit Gleis der wichtigsten anderen Hersteller, der Auf-/Einbau funzt und macht Spaß.

Wir sind grade dabei einen größeren Bereich zu verlegen und können deshalb diese Erfahrung beisteuern.
http://spur-1.eu/spur-1.eu/Blog/Eintrage…eschlangel.html

Allerdings, das Problem 'Schienenverbindung' hat noch kein Hersteller optimal gelöst. Da sollte nochmal etwas passieren - immerhin, die Norm (NEM 120)gibt's ja schon.

Grüße von der
Donnerbüchse



* gemeint ist das Schwellenband

11

Donnerstag, 3. April 2014, 18:11

Fakten und Erfahrungswerte

Hallo Michael,

ich hoffe, das soll hier nicht eine "Retourkutsche" sein ;-) Aber mal Spaß beiseite:

Unsere Kunststoffgleise kann man zu aller erst in Fakten darstellen, wobei wir immer Wert darauf legen, dass wir Modellgleise und keine "Spielgleise" fertigen:

1. 4-fach Schwellenbänder aus PA6 UV-stabilisiert und damit extrem robust, witterungs- und alterungsbeständig. Gerne können wir unser Schwellenmaterial mit allen am Markt vergleichbaren Produkten auf die Probe stellen.
2. Schienenverbinder aus 4VA(!) Feder-Stahl, nicht rostend mit mittiger Zentrierkörnung und entkoppelter Klammerwirkung ziwschen den Schienen. Extrem gut leitend durch mehrfach flächig fest anliegende Kontaktflächen - auch ohne Gleisklammern.
3. Schienenprofil aus sehr abriebfestem, gewalztem Neusilber (CuNi 18 )

Wir haben bei unserem System bewusst auf eine Verklebung oder den Verbund der Rippenplatten mit dem Profil verzichtet, auch macht es für uns keinen Sinn einen durchgehenden festen Rost zu spritzen. Warum?
Flexibilität ist das Schalgwort: Kaum einer wird das Oval dauerhaft genau so aufbauen wie im Startset geliefert. Auch wenn dieses zu Beginn mal zusammengesteckt wird, wird es dauerhaft so nicht verbleiben. Aber um das Beste aus den Raumabmessungen zu machen, in der Geraden oder im Radius mal etwas aufzuweiten und flexibler die Streckenführung zu gestalten, ist für den Modellbau ein flexibles Schwellenbett die schönere Lösung! Aber genau das geht eben mit starren Schellenbändern nicht. Wenn unsere Gleise einmal verlegt und eingeschottert sind, sehen sie nicht nur gut aus, sondern haben dauerhaft sehr gute Stromführung durch die fest sitzenden Schienenverbinder.
Genau das wird aber einem "Teppichbahner" u.U zu aufwändig, die Gleise jedesmal sauber zu verlegen. Stattdessen muß es schnell und "starr" gehen, am besten jedesmal am Schwellenband das Gleis nehmen und zusammenstecken - weiter. Allerdings lässt sich so die Problematik der Übergangswiderstände nicht so einfach eindämmen. Mit unseren Schienenverbindern schon - sind dann aber "härter" zu verbinden.

Beispiel: Wir haben hier in Lauignen Tests mit unterschiedlichen Fabrikaten gemacht. Unsere SC7 leistet mindestens 7A konstant! Einige der handelsüblichen Schienenverbinder wurden durch den bei unzureichendem Kontakt entstehenden Lichtbogen an dieser Stelle so heiß, dass man sich daran die Finger verbrennen konnte und die Schwelle begann zu schmelzen. Kein Witz, sondern bitterer Ernst.
KM1 Schienenverbinder leisten hier wesentlich mehr, auch ohne die vielbesagten Verbindungsklammern oder Gleisklemmen. KM1 Gleise fasst man am besten an den Profilen an und steckt sie zusammen, nicht an den Schwellen. Dass sie nicht für den ständig fliegenden Auf- und Abbau gedacht sind, kann ich bestätigen.

Sehr wohl aber kann man damit ohne großen Aufwand und große Übergangsverluste auch robuste und optisch ansprechende Anlagen realisieren, egal ob Kunststoff oder Echtholz.
Deshalb weise ich die Behauptung, es sei eine "billige Fehlkonstruktion", weit von uns. Alternativ könnte man auch sagen: Dein Freund hatte schlichtweg nicht die Geduld, hier das Gleis als "Praktiker" vollständig und sauber zu verlegen. Ich habe mir den Spaß vor der Lieferung gemacht und auch ein Oval selbst komplett auf Tischen aufgebaut. Es hat ca. 10 - 15 Minuten in Anspruch genommen und ich konnte entgleisungsfrei, ohne Spannungs- oder Geschwindigkeitsverluste dauerhaft darauf fahren, auch ohne dass der Radius in den Kurven irgendwann mal auseinander zu gehen drohte, weil der Scheinenverbinder nicht ausreichend klemmt und federt - und das ganz ohne Gleisklammern. Habe es nach 3 Wochen wieder abgebaut und siehe da, kein Gleis war kaputt, alle konnten wieder verwendet werden.

KM1 macht hier nichts "Billiges" für die Startpackung. Die Gleise sind dieselben als würde man sie einzeln kaufen. Das wissen unsere Kunden uch zu schätzen. Dass für die ein oder andere Anwendung scheinbar "komfortablere" Lösungen für den schnelleren Auf- und Abbau verfügbar sind, spricht für die Vielfalt des Marktes. Warten wir mal ab bis diese Gleise x-fach auf und wieder abgebaut wurden. Dann reden wir weiter. Wer unsere KM1 Gleise jedoch fest verbaut oder sie auf Kleinstmodule zum fliegenden Aufbau fixiert, wird nie Probleme damit haben.

Herzliche Grüße aus Lauingen

Andreas R. Krug

ospizio

unregistriert

12

Donnerstag, 3. April 2014, 19:13

Km1 kontra MSM

Hallo Donnerbüchse,

Also Dein Vergleich mit den Gleisen hinkt.

MSM hat nur Flexgleise oder Schwellenbänder und Schienen extra.
Nicht aber vorgebogene Gleise.

Zudem kostet bei MSM das Flexgleis Kunststoffschwellen mit 96cm und ohne Schienenverbinder 32,00€ und dazu noch das höhere Porto aus Österrreich.

Bei Km1 kostet das gleichwertige Gleis nur vier Zentimeter länger mit 100cm,nur 22,30€
In Echtholz nur 27,90€

@ Kalle:

In der Tat würde uns interessieren warum die Gleise aus der Startpackung von anderer Qualität sein sollen,wie die Echtholzgleise.
Mann kann eine Echtholzschwelle ja nicht mit einer Plastikimitation vergleichen.
Das Schienenprofil scheint ja bei Km1 wohl das gleiche zu sein.
Nicht wie bei Märklin wo es mehrere Schienenprofile aus unterschiedlichen Materialien gibt.
Was also ist Deine Feststellung???

Km1 Schienenverbinder:
Da ich bei der Fima "Multimatic" im USV-Batteriebau arbeite habe ich heute Mittag mal mit einer 24 Volt-Batterie und einem 1 Ohm Shunt mal den Strom durch zwei Schienen und dem Schienenverbinder fliessen lassen.Stromstärke ca 24 Ampere,also über dreimal soviel ,wie eine SC7 leistet.
Beim Km1 Schienenverbinder keine Erwärmung.
Bei Märklin 60cm Radius und alte Schienenverbinder: Ein surrenndes Geräusch und Wärmebildung durch Übergangsfunken.


Fazit:
Wenn also der Teppich brennt,einfach 112 anrufen.
Wir kommen immer,"Die Feuerwehr"

Gruss Wolfgang

13

Donnerstag, 3. April 2014, 21:06

Hallo Andreas,

hatte eigentlich nicht vor unseren Diskurs in die www-Öffentlichkeit zu tragen, Dein Versuch aber mich jetzt öffentlich anzugehen find ich nicht nett.

@ all:
Wollte beim Händler bestellte KM1-Startpackung (gabs nur da noch zum Vorbestellpreis) direkt in Lauingen abholen um evt. Versandschäden zu vermeiden, was dann abgelehnt wurde.
Die Startpackung kam dann auch äusserlich völlig unbeschädigt an, doch an der Lok war eine Scheibe herrausgefallen und ein Handgriff ab. Am Am O02 war ein Puffer abgebrochen und der darüber befindliche Tritt nach unten gebogen. Alles ist für mich wieder herstellbar, hätte aber nicht sein müssen wenn ich die Packung in Lauingen selber abholen hätte dürfen und wer weiß, vielleich hätt ich noch was anderes dazugekauft. Wurde jedoch strikt abgelehnt!
Ausser bei Märklin-Artikeln (die ich beim Händler anschaue und dann entscheide) kann ich meine Spur1-Fahrzeuge immer direkt abholen und bisher auch bei KM1. Hatte sogar mal eine fehlgeleitete 50er (war nicht von mir bestellt und wurde in Lauingen auch nicht vermisst) persöhnlich wieder zurückgebracht und bin scheinbar dennoch ein Kunde, den man nicht im Haus haben will?

Zu den Gleisen:

Kritisiert hat sie ein 1-Neueinsteiger mit einer Märklin-Startpackung, die er vor wenigen Wochen kaufte und vielleicht zweimal aufbaute. Da er technisch sehr versiert ist, achtet er schon auf die Detailausführungen und da gibt es bei den KM1-Gleisen für ihn negative Auffälligkeiten in der Handhabung zu anderen.
Mich stören diese "Handhabungsmängel" nicht, da ich (fast) keine Steckgleise verwenden werde. Weil ich diese Radien nicht verbaue, wollte ich sie eigentlich günstig abgeben - werde das aber jetzt bleiben lassen.
Will mal erläutern, was mich an KM1-Gleisen stört.
Bei den KM1-Holzschwellenggleisen fiel mir auf daß die Schwellen leicht abgehen, da die Kunststoff-Kleineisen nur mit einem Zapfen eingesteckt sind ohne weitere Befestigung. Wenn man die fest verlegt, sollte man die Längendehnung beachten da sich sonst die Schienen von den Schwellen abheben könnten. Jeden Zapfen in die Schwelle einkleben ist mir zu viel Aufwand.
Alle KM1-Gleise, also Stahlschwellen, Kunststoff-Holzschwellen und Echtholzschwellen haben eine Spurweite von 45,7mm, Märklin/Hübner-, MSM- und Hegobgleise jedoch zwischen 44,9 und 45mm, von der NEM will ich jetzt gar nicht reden. Die größere Spurweite ergibt ein um 70% größeres Spurspiel der Radsätze (üblicherweise 1mm) und damit eine entsprechend größere Schrägstellung im Gleis.
Ein Vergleich der im Gleis möglichen Schrägstellungen machte ich mit einer Hübner-BR64 und einer KM1-BR50. Die ja recht lange 50 kann in der Geraden bei 45mm Spurweite die Puffer um 12mm quer zum Gleis bewegen, bei KM1-Gleisen sind das dann schon 14mm, was dem Pufferdurchmesser entspricht! Bei der kürzeren 64 können sich die Puffer bei 45mm Spurweite um 5mm quer bewegen, bei 45,7 sind es jedoch 8mm. Der kürzere Achsstand wirkt sich hier dann verschärfend aus.
Für Klauenkupplungsfahrer ist das relativ unerheblich, evt. schlingern die Fahrzeuge in der Geraden etwas mehr aber beim Puffer an Puffer Fahren sieht das dann schon anders aus.
Bin jetzt sehr gespannt auf die 2,32/2,46m-Bogenweichen, da mir die so, wie im Prospekt gezeichnet, besser als die 2,4/4,5m von Hegob in meine Anlagenplanung passen würden.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

14

Donnerstag, 3. April 2014, 21:24

Hallo Wolfgang,

Es handelt sich um gelaserte Einzelschwellen aus HDF.


Also unter der Bezeichnung "Echtholz" verstehe ich aber etwas anders, keinesfalls HFF, MDF oder sonstiges derartiges Produkt. Eine "Echtholz" Schwelle besteht bei mir aus einem Stück echtem Holz wie zB Abachi, zumindest ist dies mein Verständnis.

Schon interessant für mich als Einsteiger dass der Schienenabstand im selben Maßstab unterschiedlich ist, kenne ich von der Spur0 eigentlich nicht, auf das original umgerechnet wären das 2,24 cm 8|

Gruß,
Wolfgang

Edit: ich musste mir das jetzt 2x durchlesen, ich habe das jetzt so verstanden, dass auf den KM 1 Gleisen die Schwellen einfach lose, Stück für Stück aufgeschoben ohne irgendeine Verbindung zueinander sind, liege ich da richtig?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur0tuning« (3. April 2014, 21:32)


15

Donnerstag, 3. April 2014, 22:06

Hallo Wolfgang,

Es handelt sich um gelaserte Einzelschwellen aus HDF.


Also unter der Bezeichnung "Echtholz" verstehe ich aber etwas anders, keinesfalls HFF, MDF oder sonstiges derartiges Produkt. Eine "Echtholz" Schwelle besteht bei mir aus einem Stück echtem Holz wie zB Abachi, zumindest ist dies mein Verständnis.


Hallo Wolfgang,

das dachte ich mir, darum hatte ich das so geschrieben, wie es da steht.
Allerdings waren meine Erinnerungen veraltet, es handelt sich um gelaserte Schwellen aus Buchenholz-Schichtplatten.

@ all:
Zu den Abweichungen des Spurmaßes kann ich nur sagen, dass meine Holzschwellen aus dem Bausatz so gebohrt sind, dass sich eine exakte Spurweite von 45.0mm ergibt.
Ein 1m-Fertiggleis hat bei mir gemessene 44,9 - 45,0mm Spurweite.
Aktuelle Gleisstücke aus den Startpackungen liegen mir nicht vor.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (8. April 2014, 08:01) aus folgendem Grund: Der rote Text wurde zur Korrektur ergänzt.


ospizio

unregistriert

16

Donnerstag, 3. April 2014, 22:38

Holzgleise

Hallo Wolfgang,

Also die Unterscheidung zwischen Echtholzschwellen und Kunststoffschwellen in Holzoptik ist ja schon richtig.Denn HDF oder MDF sind ja aus echtem Holzmehl unter Druck zusammengebacken.
Würde mit dem Begriff Vollholzschwelle gearbeitet,wäre das unrichtig.Aber dieser Begriff steht ja nirgends.
Sorry,bin kein Rechtsanwalt,sondern nur ein pensionierter Lokführer mit Gleisbauausbildung.
Übrigens,auch bei der DB(Deutschen Bundesbahn) hatte wir schon Ende der 80iger in Kornwestheim einige Weichen mit Schwellen aus Schichtholz als Versuch zu Vollholz.

Ich habe für Spur1 Kollegen schon viele Holzschwellen aus Buchenvollholz gebaut.Diese hatten eine Bohrung von 2,2mm zur Aufnahme von Hübner Kleineisen.
Alle diese Schwellen werden ohne Verbindung zu den anderen Schwellen im Abstand ausgerichtet und befestigt.
Diese Methode wendet zBsp Km1/Hosenträger/Hegob und auch Hübner mit seinem 1e Echtholzgleis an.
Und ich glaube nicht,dass sich dieses System,dass sich schon seit Jahren bewährt(eben wie echter Gleisbau)für Dich geändert wird.
Ich habe meine Bohrungen mit einer normalen Fräse gebohrt. Andere benützen eine CNC Fräse,was die Arbeit vielleicht einfacher macht.

Zitat



Schon interessant für mich als Einsteiger dass der Schienenabstand im
selben Maßstab unterschiedlich ist, kenne ich von der Spur0 eigentlich
nicht, auf das original umgerechnet wären das 2,24 cm
Also unser Orginalspurmass bzw Schienenabstand ist ja bekanntlich 1435mm,das wäre 44,84375mm in 1:32
Bei Deinem Mass von 224cm wäre das ja 70mm!!! Gehts noch?? Das ist ja 3mm mehr als Spur2 Regelspur.

Kopfschüttelnde Grüsse
Wolfgang(Ospizio)

17

Donnerstag, 3. April 2014, 22:59

Hallo Wolfgang,

ich bin selbst schon seit über 30 Jahren Modellbahner, ich verlange gar nichts und ändern muss man für mich auch nichts, mir ging es jetzt rein um den Begriff Echtholz, der für "MICH" etwas anderes ist als ein Stück gravierte bessere Presspanplatte, eben genau wie deine Schwelle aus Buchenholz. Ich habe auch noch nie bei einem Gebäudezulieferer etwas von Echtholz sondern immer nur MDF usw gelesen. Aber ich denke das kann man sehen wie man möchte, der eine so und der andere eben anders.

Gkeisselbstbau in den unterschiedlichen Variationen (ob jetzt stecken oder nageln) ist mir nichts neues, warum sollte man es wegen mir ändern? Ich finde es die einfachste und schnellste Methode mit gebohrten Schwellen und gesteckten Haltern Gleise zu verlegen

2,24cm ergeben sich aus 0,7mm Differenz in der Breite: 45,7 - 45 = 0,7mm x 32 = 22,4mm = 2,4cm im Original, vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt.

Gruß,
Wolfgang

18

Donnerstag, 3. April 2014, 23:02

Hallo Ospizio,

die Rechnung geht doch irgendwie nicht auf:
Schon interessant für mich als Einsteiger dass der Schienenabstand im
selben Maßstab unterschiedlich ist, kenne ich von der Spur0 eigentlich
nicht, auf das original umgerechnet wären das 2,24 cm

Also unser Orginalspurmass bzw Schienenabstand ist ja bekanntlich 1435mm,das wäre 44,84375mm in 1:32
Bei Deinem Mass von 224cm wäre das ja 70mm!!! Gehts noch?? Das ist ja 3mm mehr als Spur2 Regelspur.

Kopfschüttelnde Grüsse
Wolfgang(Ospizio)
2,24cm beim Vorbild, also 0,7mm im Modell!!

Gruß Malte

19

Donnerstag, 3. April 2014, 23:04

... bitte noch einmal neu berechnen ...

Es ging um ein Übermaß von 0,7mm (45,7 zu 45,0mm)
Diese 0,7mm mal 32 ergeben die oben erwähnten 22,4 mm bzw. 2,24cm.
Das Komma bei 2,24cm ist recht wichtig, bitte mitlesen ... ^^
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

ospizio

unregistriert

20

Donnerstag, 3. April 2014, 23:17

Übermass

Hallo,

Schmalspur und Oliver,

Warum ich das Komma nicht gesehen habe,sorry,weiss es nicht,habe jedenfall meine Brille geputzt.
Dann ist es ja noch in der Toleranz,2,2cm Spurerweiterung sind noch zulässig,wenistens beim Orginal.

Danke und Gruss
Wolfgang

Zurzeit ist neben Ihnen 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Ähnliche Themen