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  • »Stephan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 7

Wohnort: Köln-Wahnheide

Beruf: Techniker Gartenbau

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1

Sonntag, 30. März 2014, 18:18

eine Modul-/Segmentanlage soll entstehen

Hallo,

wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, möchte ich mit dem Bau einer Segmentanlage beginnen. Thema soll eine Nebenstrecke in Epoche 3/4 sein. Durch den geringen vorhandenen Platz (3,10 x 4,50 m) möchte vorwiegend Rangierbetrieb machen. Einen klassischen Bahnhof möchte ich nicht, mehr ein Knotenpunkt mit Abstellgleisen, die ortsansässige Betriebe mit Stückgut/Schüttgütern versorgen. Das Durchfahrtsgleis soll Mannheimer Modulköpfe bekommen und ins 30er Raster passen um mit der Anlage an Modultreffen teilnehmen zu können. Das waren bisher die groben Überlegungen, die ich angestellt habe.

Auf Basis dieser Überlegungen habe ich einen Gleisplan entworfen, der diagonal durch den Raum verläuft, um die maximale Länge herauszuholen (Durchfahrtsgleis ca. 5,50 m, in Realität ca. 180 m):



Den "Schwung" in die Strecke habe ich eingebaut, um nicht so strickt gerade zu verlaufen

Mit dem Hintergedanken an Modultreffen teilzunehmen, wüsste ich gerne eure ehrliche Meinung zu meinem Entwurf:

Ist der Gleisplan stimmig? Gibt es Vorbilder oder ist es zu viel für zu wenig Platz?

Empfindet ihr den "Schwung" als Auflockerung oder ist es eher Spielerei, die die Optik der durchfahrenden Züge stört?

Danke im Voraus für eure Antworten

Gruß Stephan

2

Sonntag, 30. März 2014, 19:48

Modulgruppe

Hallo!

Die Idee ist ganz nett, sinnvollerweise mit 2321mm Radius Weichen, drunter macht wenig Sinn für Modultreffen.

Was den Schwung im durchlaufenden Gleis angeht, wird es immer mal Modelle geben, oder auch Zusammenstellungen, die unter 3,5 m Radius Probleme haben. So z.B. Geschobene Wunder-Silberlinge mit einer BR 23 hintendran, 26,4 m Wagen, die mit Schraubenkupplungen gekuppelt werden.

Das ist bei einem schnurgerade verlaufenden Streckengleis natürlich einfacher. Andererseits wird der eingleisige Streckenast auf der Nebenstrecke eher selten solche Züge im Durchlauf haben. Wenn ich danach gehe, darf ich keinen Bahnhof oder Abzweig mit solchen Radien versehen, was ich z.B. bei meinen Knotenpunkt "Rheintal" auch nicht berücksichtigt habe. (Schon allein aus Platz- und Kostengründen)

Die ganze Modulgruppe könnte aber genau so an einem abzweigenden Ast hängen, der gar keine Durchgangsstrecke bildet. D.h. Die Nebenstrecke verlängert sich maximal auf einen weiteren (End-)Bahnhof oder weitere Werksanschlüsse. Dann bringt der "krumme" Gleisverlauf natürlich mehr Leben in die Strecke, ein VT98 oder eine kurze Nebenbahngarnitur wird sich problemlos hindurchschlängeln.

Ein Bogen oder eine Verschwenkung muss allerdings immer irgendwie von den Organisatoren durch passende Gegenbögen oder sonstige Module aufgefangen werden, wenn es sich um eine Durchgangsstrecke handelt, die in einen anderen Streckenabschnitt einmündet. Das würde für eine gerade Gleisführung des Durchgangsgleises sprechen oder für ein bis zwei zusätzliche Streckenmodule, die diesen Bogen ergänzen oder aufheben würden. Zumindest macht dies den Anlagenplanern die Arbeit etwas leichter.

In so fern würde ich sagen: bau wie Du willst, wir kriegen das Ding schon irgendwo passend eingeplant!

Wichtiger ist vielleicht, sich Gedanken über die Aufteilung und die Transportmöglichkeiten der Modulgruppe zu machen. Man möchte sich ja nicht ein neues Auto kaufen müssen, weil die Module am Ende doch nicht in den Fahrzeuginnenraum passen. Auch das Gewicht ist nicht zu verachten, wenn man die Module tragen muss.

Viel Spass beim Bauen!

Grüße

Diesel

  • »Stephan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 7

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3

Sonntag, 30. März 2014, 22:18

Hallo Diesel,

Vielen Dank für deine Antwort!

Den 2321 mm Radius habe ich schon berücksichtigt, sowohl bei den Bogen als auch bei den 10° Weichen. Allerdings hatte ich nicht an die langen Personenzüge gedacht, da hast du natürlich recht. Ich möchte auch keine eigenbrötlerischen Gleisplan-Revolutionen ausrufen, die in der Vergangenheit zu Problemen geführt haben und deswegen nicht umgesetzt werden. Ich werde nochmal drüber nachdenken.:) Nichtsdestotrotz hat der Schwenkbogen auch seinen Gegenbogen, sodass beide Gleisenden exakt auf der selben Achse liegen und einer Eingliederung in eine Modulstrecke nichts im Wege liegt. Unten habe ich meinen CAD-Plan angehängt, der das auch nochmal deutlicher zeigt. Auch die Einteilung in Segmente habe ich darin schon eingezeichnet, allerdings noch untauglich für gängige Kombis. Zur Not mit der Firmenpritsche auf Euro-Palette ;). Auch an dem Thema werde ich nochmal tüfteln.

Sehr gut finde ich deine geografische Einordnung ins Streckennetz. Das lässt mich in eine neue Richtung denken und konkretisiert meine Netzrecherche.

Grüße

Stephan
»Stephan« hat folgende Datei angehängt:

4

Sonntag, 30. März 2014, 22:58

Hallo Stephan,

das sieht doch gut aus.

Der Radius ist groß genug gewählt, es gibt keine direkten Gegenbögen, eher einen gefälligen Schwung, und passt sogar bei Dir zu Hause ins Zimmer!
Die geplante Einbindung in eine Nebenstrecke ist auch gut, so gibt es einen schönen Anreiz, gezielt Wagen zuzustellen und zu Rangieren.
Und alleine in der Kammer braucht man nicht viel, um sich immer neue Aufgaben zu stellen, für 5 Minuten Spaß zwischendurch oder 3 Stunden am Stück ... :D

Bin gespannt...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

ospizio

unregistriert

5

Sonntag, 30. März 2014, 23:32

Willkommen und Gleisplan

Hallo Stephan,
Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Deinen Gleisplan zu rangieren finde ich sehr gut.Ist mal was ganz anderes.
Schön finde ich auch Deine Beschränkung auf einen Teilbetrieb und die grosszügigen Radien.
Dein pdf-Anhang zeigt ja Deine Raumsituation sehr gut.

Was da für mich etwas unbefriedigend ist,dass die Module den Raum in zwei Teile trennen,ohne dass man daran vorbeikommt,sondern jedes Mal unten durch krabbeln muss.
Ich würde den "Schrank? " oder was das Rechteck darstellt ,wenn Möglich an die andere Seite der Wand stellen,wo das andere Teil steht.
Dann würde ich die Module in einer L-Form anlegen,wo ich von vorne Zugang hätte.
Es würde auch die Modulform etwas erleichtern,nicht nur zum Bauen,sondern auch beim Transport.
Als Modul und Lokkistenbauer spreche ich da aus Erfahrung.Ein verwinkeltes Modul zu bauen,das nachher sauber passt,ist viel schwieriger als gerade oder Bogenmodule.

Aber es ist Dein Traum und Deine Entscheidung.
Ich habe auch vor ein paar Tagen ein grösseres Zimmer im Obergeschoss durch den Auszug eines Sohnes für mein Hobby bekommen.
Die Masse sind ähnlich Deinen,aber ausreichend für ein Industriediorama in Modulbauweise.Die Planung ist aber nicht einfach,weil die Ideen an Fabriken oder Anschlüssen einfach zuviele sind.

Gruss und schöne Woche
Wolfgang

6

Montag, 31. März 2014, 08:35

Hier kann man schöne Ideen finden: http://www.carendt.com/scrapbook/page114/index.html
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

  • »Stephan« ist der Autor dieses Themas

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7

Montag, 31. März 2014, 22:35

Hallo,
danke auch an euch drei für eure Beiträge, schön zu lesen, dass ich mit meinem Entwurf nicht abseits jeglicher Realität und Umsetzbarkeit liege.
Meine ersten Planungen waren nur gerade Module zu bauen, dann kam mir auch die Idee der L-Form. Jedoch ist das gleisgeometrisch ohne Bogenweichen ein Ding der Unmöglichkeit und zumindest bei Hübner/Märklin gerät man in den Radius kleiner als 2321 mm. Das unter der Anlage Durchkrabbeln würde mich auch etwas stören, zumindest in den seltenen Fällen, dass ich wirklich mal an das Regal (ja richtig, die Rechtecke sind Regale) muss. Ich hatte mir deshalb überlegt die normalen Modulbeine mit Aufsteckbeinen zu verlängern. Das würde nicht nur den Kriechgang angenehmer machen und sondern ich würde meinen Zügen mehr auf Augenhöhe begegnen. Die Perspektive aus Kinderaugen gefällt mir eh sehr gut.

@WUM: Scrapbook ist wirklich eine tolle Seite, die ich schon an anderer Stelle im Forum gesehen hatte. Beim durchklicken wirst du sicherlich feststellen, dass ich mich hab schwer inspirieren lassen... :D

Grüße

Stephan

ospizio

unregistriert

8

Montag, 31. März 2014, 23:31

Modulhöhe zum Drunterkriechen

Hallo Stephan,

Dann würde sich ja eine Schienenoberkante von 111cm anbieten,wie sie Fremo hat.

http://www.fremo32.net/Home.html

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (31. März 2014, 23:37)


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9

Dienstag, 8. April 2014, 20:47

Timersaver John Allen

Hallo Stephan ,

sieht fast so aus wie der TIMESAVER von John Allen genil zum rangieren oder als Modul verwendbar . Finde ich gut wie du die Gleise gelegt hast , bzw vor hast zu verlegen . Da nimmt man das Statische aus den Modulen . :thumbsup:

Gruss von Thomas aus den Taunusbergen .
Fahre in Regelspur , 1e , 1f und betriebe RC Fahrzeugmodelle in 1:32 / MEC Idstein

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10

Dienstag, 22. April 2014, 22:37

kleines Update

In den letzten beiden Wochen hab ich nochmal über Wolfgangs Vorschlag mit der L-Form nachgedacht und schließlich mein bisheriges Layout verworfen und komplett neu entwickelt.
Das was dabei rausgekommen ist seht ihr hier:



Das Gleisbild passt auch wieder ins 30er Raster: Ankathete 3,90 m (exakt 3898,8 mm), Gegenkathete 3,60 m (exakt 3600,7 mm).

Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis und werde nun Schienen und Holz kaufen, dann werde ich weiter berichten.
In Dortmund habe ich am Stand der Fremo:32 den guten Rat bekommen die Module unbedingt zu lackieren, da beim Einschottern und weiteren Geländebau doch eine Menge Wasser zusammenkommt. Jedem, der also sonst noch wertvolle Tipps für mich hat, bin ich sehr dankbar!

  • »holger« ist ein verifizierter Benutzer

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11

Dienstag, 22. April 2014, 22:46

N'abend, nimm siebdruckplatte... Dann kannst du dir das lackieren sparen.... Manchmal bekommt man die außenplatten günstiger, da an den Kanten leichte Beschädigungen sind... Einfach mal nachfragen... Gruß. Holger
Epoche 3 mit Kamera und Spaß am zu sehen.....

ospizio

unregistriert

12

Dienstag, 22. April 2014, 23:04

Vorschlag

Hallo Stephan,

Ich bin begeistert,wie Du das umgesetzt hast.
Und natürlich hast Du so auch eine Menge Platz in dem Raum gewonnen,ohne an Fahrstrecke zu verlieren.
Ich sehe,Du bist ein Betriebsbahner,ganz im Sinne des Fremogedankens.Auch wir freuen uns über jeden,der sich diesem Gedanken anschliesst.
Das mit dem Streichen der Module ist wirklich sinnvoll.Allerdings sollte die Lackierung auf beiden Seiten erfolgen um Spannungen zu vermeiden.
Die Verwendung von Kopfstücken ob Mannheimer/Münsterländer-Norm oder Eigenbau würde ich empfehlen,je nachdem Du mal mit einzelnen Segmenten ausser Haus willst um in einer Modulanlage anzudocken.
Jedes Kopfstück,welches Du vorgefertigt erwerben kannst,lässt sich auch verlängern,wenn es nicht in Deine Schnittlinien passt.Als Modulrahmen würde ich nur Multiplex nehmen.Zwar schwer und Quadratmeterpreis so um 22€,aber verzugsarm.
Als Deckplatte genügt 10mm Mehrschichtsperrholz,wenn es mit Querstreben unterbaut ist.

Viel Spass beim weitern Bau.
Für Holzfragen kannst Du mich gerne kontaktieren.

Gruss Wolfgang
Die Querstreben vom Modulkasten solltest Du nicht gleichmässig sondern ungleichmässig ansetzen,damit keine Schallbrücken entstehen.Diese entstehen,weil ja die Schwellen und der Schotter mit dem Untergrund verklebt sind.Eine Entkoppelung herzustellen ist sehr schwer.