Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo,

ja der VW T1 "4711" ist toll. - Allerdings meine ich, dass das Bild später in den 60ern entstanden sein muss. Deutlich sind Käfer mit der größeren rechteckigen Heckscheibe zu sehen. Ich meine der "Ovali" wurde bis 1959 gebaut, ab ´60 die rechteckige Scheibe. Da mehrere zu sehen sind, tippe ich auf Anfang/Mitte der 60er. - Das Foto ist toll. Auch in den Büchern der DGEG sind auf vielen Farb-Fotos Autos aus der Zeit zu sehen. Andersherum muss man aber auch sagen, dass die Straßen geradezu leer gefegt waren, da es noch nicht so viele Autos, LKW´s gab. Da ist der Vorplatz eines HB natürlich was anderes, -


Gruss Ralf

Hallo Ralf,

Das Heckfenster beim Käfer wurde ab der Fgst. Nr,1600440, Bj. 01.08.1957 verbaut.

Gruß Michael

Hallo Rainer,

die neuesten Autos auf dem Bild dürften die vier Opel Rekord P2 (Baujahr ab 1960) sein. Wie dem auch sei, ein tolles Bild.

Gruß aus Hamburg


Henning

Hallo Rainer,

einfach ein tolles Bild. Danke, daß Du es in dieser Form der Forumsgemeinde zur Verfügung stellst.
Toll die Vielfalt der Fahrzeuge - die könnten wir alle als Spur 1 -Modelle in der dargebotenen
Farbenpracht gut gebrauchen.

hallo, habe mal auf die Schnelle zumindest sieben Autos entdeckt, die es bis jetzt schon gibt.

Fiat 500, VW Bulli, Opel Rekord P1, VW Käfer, DKW 3=6 (oder 1000?), Mercedes 180 Ponton und eine Ford Badewanne.
Und eins zwei weitere sind schon angekündigt.

Interessant auch die Farben: Alleine 25 weiße/hellgraue/hellbeige; 15 blaue; nur drei rote und kein grüner, geschweige ein metallic.

Bahnhof Puttgarden am 14. September 1963

Foto: Slg. G. Albert

Hallo Spur 1-er,

das Bild von Rainer zeigt auch auffällig viele Ford Taunus Weltkugel/Streifen-Taunus - ein schönes, typisches Fahrzeug aus dieser Zeit.
Aber da will leider kein Hersteller von Spur 1 -Fahrzeugen bisher drangehen. Schade !!!

Zu den von Dieter angesprochenen Farben:
das ist auch ein großes Problem für die Hersteller, da das mit der RAL-Farbkarte oft nicht zu machen ist. Autofarben waren oft Eigenfarben
der Autofirmen. Es ist sehr problematisch, die Farbeindrücke aus den 50-er und frühen 60-er Jahren hinzubekommen. Verwertbare Original-
Farbmuster ohne Alterungsverfälschungen bekommt man so gut wie nicht mehr.

Eigentlich ist es kein Problem, die Originalfarben festzustellen.
Die Farbkarten (nicht gedruckt sondern lackiert) sind zwar selten und schwer zu finden, aber da sie sich in der Regel in Büchern oder Heften befinden, haben sie sich nicht verändert. Auch originale Farbkarten der Vorkriegszeit sind überliefert und wurden und werden verwendet.
Die Hersteller der Autolacke wissen über diesen Problemkreis bestens Bescheid und können heute Alles liefern.
Aber Farbe ist recht teuer geworden. Da sind schnell 50 oder 100 Euro pro Farbton verbraucht. Und das ist erst die flüssige Farbe...

Das größere Problem ist dann, diesen Farbton mit den Herstellern zu kommunizieren. Denn die RAL-Farbkarte ist dazu ein recht untaugliches Mittel. Da hat Erich Schmidt völig recht.
Das ist auch einer der Gründe, warum manches Modellprojekt etwas länger dauert.

Übrigens war das RAL-System früher eine Empfehlung, damit die verwendete Farbe ungefähr passt. Die einzelnen Farbhersteller lieferten mehr oder weniger abweichende Farben. Es gab schließlich noch keine computergestützen Farbanalysesysteme.



Der nächste Problemkreis ist die Farbwirkung im Modell.
Dazu habe ich schon mehrmals geschrieben.

Viele Grüße

Klaus Holl

Tolles Bild - danke!!!

Das heutige Umfeld des Mannheimer HBF hat sich doch gegenüber damals ETWAS verändert!

Ich glaube mich auch dunkel zu erinnern, dass der HBF in Mannheim noch Anfang der 70er Bahnsteighallen hatte, oder bilde ich mir da was ein?


Viele Grüße,

Kalle, in "Monnem" geboren seiend

Hallo Freunde,

also so einfach ist es mit den Originalfarben wahrhaftig nicht - das weiß ich aus eigener Erfahrung. Bei der Restauration eines Jaguars Baujahr 1950 war es eine unglaubliche Recherchearbeit den Originalfarbton (Opalescent pastel green) herzustellen.
Dies hat mehrere Ursachen: in den letzten 60 jahren wurde die Lackiertechnik mehrmals umgestellt - von 2 Komponenten Nitro Lacken zu den 3 Komponenten Lacken (Lack, Härter, Verdünnung) jetzt hin zu den Wasserlacken....das heißt die jeweiligen damaligen Rezepturen haben heute keine Gültigkeit mehr.
Farbaufnahmen, wenn aus dieser Zeit überhaupt vorhanden, sind zur Feststellung eines genauen Farbtones nicht wirklich geeignet - die Veränderung der Farben auf dem Photo in den Jahrzehnten kann immens sein...
Ich habe dann die Hilfe eines Schweizers, der über diesen Fahrzeugtyp 2 jeweils 300 (!) Seiten starke Bücher geschrieben hat, in Anspruch genommen - als alles fertig war, habe ich dann in den USA ein Auto desselben Typs in just dieser Farbe ansehen können, dieses Fahrzeug stand 60 Jahre mehr oder weniger in der (dunklen) Garage; 58.000 miles (!) um dann festzustellen, dass wir die Farbe doch nicht genau getroffen haben....

Daher - mit Rekonstruktion von alten Autofarben ist vieles, gut neudeutsch, Guesswork...

Beste Grüsse


Robert

Ob diese Zeichnungen wohl eine ausreichende Qualität aufweisen?
http://www.the-blueprints.com/vectordrawings/

Da sollte man sich zuerst verdeutlichen, woher die Quellen stammen.

Die MAN-Zeichnungen erscheinen mir sehr vertraut. Die könnten von Typenblättern abgescannt sein.

Das reicht natürlich, um ein H0 Modell zu kritisieren, nie aber, um ein Modell zu entwickeln.

Bei exotischeren Themen ist das dann sofort so eine Sache. Der De Tomaso Mangusta könnte einer Zeichentrickfilmreihe entsprungen sein - so phantasievoll erscheint mir die Interpretation.

Als ich vor einiger Zeit nach Zeichnungen von Schwerlastwagen gesucht hatte, fand ich doch eine gecleante Zeichnung aus der Revell Bauanleitung auf einen solchen Seite.

Mit Urheberrecht hat das wenig zu tun. Wehe, wenn man diese Zeichnng dann eir Illustration verwendet!

Für einen Spieleentwickler, der die Daten ja weiterverarbeitet, scheint das aber eine interessante Quelle zu sein.

Viele Grüße

Klaus Holl