Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

  • »Holger Danz« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 390

Wohnort: Jena

Beruf: Freiberuflicher Projektmanager

  • Private Nachricht senden

1

Montag, 27. Januar 2014, 22:02

Umbaudrehgestelle für 28er Wagen

Hallo Zusammen,

ich hatte ja schon mal vor längerer Zeit in einem anderen Thread angekündigt, dass ich auf Basis der Märklin-Drehgestelle mit 3,6m Achsstand - also denjenigen von den Schürzenspeise- und Schlafwagen - für meinen ebenfalls noch im Bau befindlichen dritten Messwagen auf Basis eines Kesselbauer-28er Wagens solche Drehgestell umbaue, die nicht die zusätzliche Federung haben. Ich hatte die Drehgestell schon rohbaufertig, da wollte es der Zufall, fass ich andere Basisdrehgestelle aus Messing bekam, die sich noch besser eignen. Daher war auch der Antrieb zum Weiterbau etwas erlahmt, zumal es noch andere Baustellen gab, die vordringlicher waren. Nun habe ich aber die beiden Drehgestelle endlich fertig gestellt und möchte hier kurz berichten was ich getan habe.

Nach Demontage der Drehgestelle habe ich alle nicht benötigten Details an den Blenden entfernt. Das betraf z.B. die Zusatzfederung und die angespritzten Bremsklötze. Letztere hatte ich dann mit Hübner-Güterwagenbauteilen nachgebildet. Damals hatten die Mannheimer noch nicht ihre zweiteiligen Messingguss-Bremsklötze. Ich denke aber, dass es so immer noch besser aussieht als mit den angespritzen von Märklin. Dann habe ich mit Teilen der in alle Bestandteile zerfallenen Kesselbauer-Drehgestelle die Seiten neu aufgebaut. Hinzu kamen neue Federpakete, die ich aus Polystyrol-Streifen nach einer Anleitung im Netz gebaut habe:

http://www.google.de/imgres?start=153&sa…0CM4BEK0DMEM4ZA

Von den Metallrahmen ohne Durchblick habe ich so weit es ging Material entfernt, um den Durchblick so gut wie möglich zu bekommen. Leider sind die Befestigungsschrauben der Rahmenwangen auch danach noch sichtbar und werden nicht durch das Federpaket verdeckt, aber das wollte ich nicht auch noch umbauen. Auf jeden Fall sieht es besser aus, als wenn man die Rahmenwangen ohne Bearbeitung vom Märklin-Drehgestell übernimmt. An einem Drehgestell habe ich noch eine Hegob-Generatornachbildung angebaut. Stromabnahme und Drehpunkt bleiben unverändert, lediglich der Ring des Drehpunktes wurde etwas aufgebohrt, damit er auf den Drehzapfen des Kesselbauer-Wagens passt und der senkrechte Zapfen wurde gekürzt.

Nach der Lackierung können die Teile mit den Märklin-Achshalterplatten einfach zusammengesteckt werden, das genügt völlig. Wer möchte kann die Drehgestellblenden aber auch auf den Blechrahmen aufkleben.

Das Ergebnis sind zwei Drehgestelle, die unter den Kesselbauer 28er Wagen passen und dem zu wesentlich besseren Laufeigenschaften verhelfen. Nebenbei sehen sie auch noch deutlich besser aus als die originalen Kesselbauer-Drehgestelle und um längen stabiler sind die natürlich auch...

Übrigens: Da ich für meinen Messwagen andere Drehgestelle habe, verkaufe ich die beiden Drehgestelle gern an einen Interessenten. Der Preis ist Verhandlungssache.
»Holger Danz« hat folgende Bilder angehängt:
  • 002.JPG
  • 003.JPG
  • 007.JPG
  • 004.JPG
  • 006.JPG
  • 10.jpg
  • 009.JPG
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)