Spur 1 Gemeinschaftsforum

Da ich nun durch diese Diskussion doch wieder den Ergeiz gefunden habe noch einmal intensiv auf Fehlersuche zu gehen bin ich tatsächlich auf eine Unregelmäßigkeit bei der Lok gestoßen.
Ob es der tatsächliche Fehler ist kann ich noch nicht zu 100% sagen, bin aber sehr zuversichtlich, da das quitschen beim Schieben jetzt weg ist. Mein quitschen war auch nicht ein Summen
oder surren, wie es hier auch beschriben wurde, sondern ein richtiges quitschen das den Sound bei voller Lautstärke übertönt hat.
Also habe ich mich noch einmal auf das Fahrwerk konzentriert und festgestellt das die Räder tatsächlich an die Bremsen kommen, nicht an Backen sondern an die Hinterseiten, auf diese Seite hatte
ich nie geachtet. Je nach lage der Achse hinten oder vorne.
Ich habe die Achsen in ihrer Möglichkeit verschoben und gegen die Federung bewegt, hintere Treibachse mit dem Antrieb ist beweglich aber nicht gefedert, mittlere Treibachse ist gut gefedert
aber stramm, vordere Treibachse hat etwas weniger Federweg ist aber geschmeidiger.
Ich habe alle Bremsen um die mittlere Treibachse entfernt, ruhe im Karton beim schieben. (Meine ECOS ist an der Anlage, also Fahrtest später)
An den Fotos könnt ihr erkennen das die Räder an verschiedenen Stellen schleifen.ch habe die Befestigungsschraube absichtlich nicht montiert, so kann man sehen das das Rad so nah an den
Bremsbackenhebel kommt das er sich tatsächlich bewegt.
Ich werde die Stellen sauber ausschleifen und dann eine Testfahrt machen. Werde dann über das Ergebnis berichten.

Foto 1, A = Anschliff durch das Rad und Dunkelfärbung, B = Farbe komplet weg, Material tiefer beschädigt

Grüße
Peter Hornschu

Hallo Alex,

genau dieses Geräusch macht/machte meine auch mit der Ausnahme das es in Kurven ein Dauerton ist/war.

Ich kann es leider erst am Dienstag auf den Anlage testen.

Grüße Peter Hornschu

Hätte mir das Video auch gern angesehen.

Habe aber kein Facebook Account.

Schade.

Zitat von »Uwe Müller«

Hätte mir das Video auch gern angesehen.

Habe aber kein Facebook Account.

Hmm, ich habe auch keinen Facebook Account und ich kann es mir anschauen?! Browser Problem?

Viele Grüße,

Kalle

Moin Kalle,

mag sein dass es am Safari liegt.

Ist jetzt auch nicht so superwichtig, trotzdem vielen Dank für Deinen Hinweis.

Grüße
Uwe

Hallo,

habe meine BR 023 auf Grund des Threads mal aus der Vitrine genommen und mal ein paar Meter vor und zurücklaufen lassen. Siehe da sie quietscht.

Jedoch nach dem ich alle beweglichen Teile im Fahrwerksbereich erneut geölt hatte und nochmals ein paar Meter vor und zurück führ, war es weg. Ob es in Kurven auch noch oder wieder auftreten würde kann ich nicht sagen, da ich keine Kurven zu Hause habe.

Viele Grüße

Marc

Hallo,
ich bin jetzt erstmalig mit der BR23 gefahren. Sie stand seit Neukauf vor über einem Jahr nur im BW.
Ich bin jetzt ca. 1 Stunde ohne Waggons(die Silberlinge stehen noch beim Händler!!) gefahren, nach 10min. habe ich die Abschmierung lt. Betriebsanleitung durchgeführt, aber über die gesamte Zeit ergab sich kein Quietschen.
Lediglich in der Kehrschleife fängt mein Kehrschleifenmodul bei eingschaltetem Dampf wegen Überlastung an zu klappern. Auf der Hauptstrecke läuft alles (noch) perfekt, egal on bergauf, bergab, rechts, links oder auf Weichen!

Gruß

Klaus

Guten Abend,

freudige Erkenntnis, das beidseitige abfräsen der Bremsen vor und hinter der mittleren Treibräder war ein Erfolg, kein Quitschen mehr auf der Geraden oder in der Kurve,
egal bei welcher Fahrstufe.
Es ist zwar beruhigend das es jetzt funktioniert, aber bleibt für mich die Frage warum sind Loks ohne diese Nacharbeit und welche die nachgearbeitet werden müssen
am Markt.
Sind die Toleranzen tatsächlich so groß?

Grüße
Peter Hornschu

Zitat von »hornschu«

aber bleibt für mich die Frage warum sind Loks ohne diese Nacharbeit und welche die nachgearbeitet werden müssen
am Markt.

Hallo Peter,
das Problem sind die unteren Komponenten des Bremsgestänges, die ja aus mehreren Teilen zusammen gelötet werden.
Dadurch kann es zur minimalen Lageverschiebung der Einhängezapfen der Bremsbacken kommen, ich habe hier schon mal bei verschiedenen Modellen leicht nachgearbeitet.
Bei den Probefahrten wird das oft noch wegen dem Lack nicht auffallen, wenn der später abgerieben ist, dann schon.
Zu finden ab und zu bei allen Messinglokherstellern (auch bei extrem hochpreisigen), ist aber nach Auffinden der Problemstelle dann leicht zu beheben.

Hallo,

ich habe mich sehr über die eng anliegenden Bremsen gefreut, endlich mal keine 1 mm breiten Spalten zwischen Rad und Bremsbacke, ich hoffe KM-1 behält das bei und macht die Bremsbacken dünner oder schrägt sie ab. Das ist sicher auch ein Nachteil, dass die Räder, wegen des Schweine-Radius, so weit verschiebbar sein müssen. - Bei meinen Fine-Scale Loks sind diese Probleme (bisher) nicht aufgetreten, weil die Räder ja deutlich schmaler sind.

Gruss Ralf.

Hallo Ralf,

bei finescale-Radreifen wird im Prinzip auf der Innenseite weniger Material eingesetzt, nicht außen.
Insofern "rettet" Dich nur der geringere Spurkranz.


Das Problem war hier auch nicht in den Bremsbacken zu finden, sondern genau die andere Seite des "Bremsbackenhalters".

So wie Oli Sagt ist es richtig, ich habe trotzdem gleich auch von den Backen etwas weg genommen, wo sie schon mal draußen waren und das Spaltmaß sehr sehr eng war.

@Ralf, wenn Du nur Fine Scale fährst und die Möglichkeit hast nur große Radien nutzen zu können, dann gibt es für Dich natürlich Anbieter die fast kompromisslos 1:32 herstellen
und auch den Achsenverschub nicht haben / brauchen. Aber für die Masse ist es doch erfreulich das sich Hersteller Gedanken darüber machen wie es auch in engeren Kurven
noch funktioniert.

Grüße Peter

Hallo Peter,

dann hast du mich Miss-Verstanden, ich wollte die BR23 loben, dass das mit den Rädern, Bremsen sehr gut umgesetzt ist, gerade, weil sie ja auch durch den engen Radius kann. In der Hoffnung, das demnächst es nicht wieder in die andere Richtung geht. Und wenn man größere Radien fährt, kann man ja die Seitenverschiebbarkeit einschränken. Es ist gut zu beobachten, dass an der Lok die verschiedenen Ansprüche gut umgesetzt sind.

Gruss Ralf.