Man muss das hier mal ganz nüchtern und ohne Emotionen sehen. Es ist ein Geschäft wie jedes andere auch, wo die meisten von uns auch ihre Brötchen verdienen, entweder in Anstellung
oder in einer Selbständigkeit, wie dies dann auch immer geartet ist. Ist diese Selbstständigkeit dann noch Unterstützt von Angestellten wird dazu die Soziale Belastung größer, zu mindest
bei den guten Chefs.
Zum Thema Drehscheibenbestellung und deren Lieferzeit hat sich KM1 mit seiner Philosophie keinen gefallen getan, und sicher den einen oder anderen Kunden verärgert. Es konnte ein Artikel
vorbestellt werden der technisch und Prduktionstechnisch absolut nicht ausgereift war. Nach einer solch langen Wartezeit wird der ein oder andere auch resigniert haben und sich anderswo
umgesehen haben.
Ein Hersteller der sich auf die Fahne schreibt Vollsortimenter zu werden, oder zu sein muss natürlich auch die Ressourcen im Personal dafür vorhalten können. Das ist sicher nicht einfach, und für
Produktionsspitzen sich von Agenturen Leiharbeiter zu holen ist in diesem Bereich sicher gänzlich ausgeschlossen. Und was soll eine Firma mit Personal machen wenn mal keine Produkte laufen, dafür
braucht man gute Reserven.
Auch ich habe vor langer Zeit nach einer Alternative gesucht und in der DS von Lokführer Lukas gefunden. Eine Firma die diese Produkte präzise herstellt und auch die Detaillierung sehr gut nachbildet.
Also Rundum ein sehr gutes Produkt.
Hier stellt man dann auch sofort fest das sich Herr Schürr mit seinen Produkten auseinander setzt und diese auch Produktionstechnisch im Griff hat. Eines muss aber jedem klar sein, Qualität ist die
eine Seite die den Preis ausmacht, Lieferfähigkeit aber auch eine nicht zu unterschätzende Seite des Preises.
Ist die DS vom Lockf. Lukas teurer, spiegelt sich das sicher in den Materialien und der Verarbeitung wieder, aber auch in der hier so bemängelten Lieferzeit die mit zugesagten und auch eingehaltenen
12 Wochen sehr gut ist. (eigene Erfahrung)
Also gibt es zwei Lösungen für das Problem, etwas mehr Geld in die Hand nehmen und schon früher Spaß am gekauften haben, oder eben langen Atem beweisen. Ich habe mich für das erstere entschieden,
und kann für mich sagen, alles richtig gemacht, konnte ich doch schon September 2012 die DS mein Eigen nennen.
Grundsätzlich sind diese enormen Lieferzeiten von Ankündigung bis Auslieferung für mich nicht mehr wirklich akzeptabel, und dementsprechend habe ich mein Kaufverhalten geändert.
Sehr angenehm finde ich auch die wohl bessere Philosophie ein fertiges Modell zu präsentieren und von da aus die Vorbestellungen zu starten, wie zum Beispiel Fa. Dingler, oder auch jetzt sehr lobenswert
von Rainer Herrmann mit seinem Modell der BR55. Dann entfällt die lange Konstruktionszeit, der Handmusterbau, und beim Vorserienmodell können alle Vorbesteller oder Interessierte auch auf Fehler
aufmerksam machen und konstruktive Kritik üben.
Wobei sicher bei allen Herstellern dabei noch Luft nach oben ist Verbesserungen zu gestalten.
Viele Grüße
Peter Hornschu