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121

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 08:39

Hallo zusammen,

man kann ja jetzt schon durch Betätigen von F9 den Generator-Sound abschalten.

Dauerhaft, also dass er gar nicht mehr auftritt müsste mit folgenden CV-Einstellungen möglich sein:

CV31 = 16, CV32 = 2
----------------------
CV419 = 128
CV435 = 128


Ich habe es nicht selbst ausprobiert, sollte aber passen.

Grüße, Karl

122

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 08:54

Hallo,


ist in der Lok schon der neue 4.0 Decoder eingebaut?

Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

123

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 09:03

Hallo,

ja.

Grüße.

Sammy

124

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 09:12

Hallo Karl,

um bei F0 den Generator herauszunehmen, werden bei mir doch einige CVs als zu Ändern gelistet:

CV31 = 1, CV32 = 1
----------------------
CV269 = 32
CV270 = 2
CV277 = 32
CV278 = 2
CV279 = 32
CV280 = 2

CV31 = 16, CV32 = 2
----------------------
CV271 = 0
CV287 = 0

Diese Angaben sind direkt aus dem Programmer.

Alternativ kann man auch die Lautstärke des Soundslot 10 auf Null stellen, dann ist die Funktion noch da, aber nicht mehr zu hören:

CV31 = 16, CV32 = 1
----------------------
CV331 = 0


@Ralf: ja. Loksound V4.0 mit spezieller Erweiterungsplatine für weitere Funktionen, Dampf und Pufferspeicher.
Schöne Grüße vom Oliver.

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125

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 09:46

@ Jörn

Vielen Dank für das Foto mit der Laterne. Diese Laterne hätte ich an meinem bay. Glaskasten noch akzeptiert, auch wenn die Lüfterlöcher falsch plaziert sind und der Bügel fast die gleiche Stärke des "Geländers" aufweist (vielleicht vermuten ja die Asiaten, dass diese Laternen 5 Zentner gewogen haben könnten). Warum die Laterne an der pr. Maschine bayrischer aussieht, als bei der bayrischen Lok, bleibt wohl ein Geheimnis der Asiaten bzw. KM1. Preußische Loklaternen sehen definitiv völlig anders aus und es ist doch wohl nicht anzunehmen, dass man den Glaskasten mit bay. Laternen an die KPEV geliefert hat. Ich kann das alles nicht nachvollziehen.

@ Christian

Wie man sieht, kann die Laterne durchaus den "Knubbel" haben und auch Löcher, ohne dass sich das in irgendeiner Weise auf den Preis auswirkt. Übrigens gibt es in Spur 2 für die Länderbahnloklaternen tatsächlich Leuchtdioden mit Glaskolbenattrappe. Alles gar nicht teuer. Das Bessere ist nunmal naturgemäß der Feind des Guten. Übrigens verarschen kann ich mich selber. (Ich hoffe das ich mich nicht wieder zu "hart" ausgedrückt habe, aber so langsam geht mir die affige und total sinnfreie Art des Kommentierens einiger Modellbahner hier mächtig auf den Keks)

Wenn ich mir da die hochkarätigen Diskussionen um Details in den diversen Militärmodellbauforen anschaue, wo über jedes Schräubchen gefachsimpelt und "gerungen" wird, dann frage ich mich, warum einem hier diesbezüglich fast eine Welle der Empörung entgegen schlägt.
Bei Kommentaren, wie dem von dir und anderen Modellbahnern, die nur zum Inhalt haben, dass man mit dem was man hat, zufrieden ist und Vergleiche mit dem Original mehr oder weniger als alberne Nörgelei von unverbesserlichen Spinnern abtut, fällt mir immer wieder die Fabel "Der Fuchs und die Trauben" von Äsop ein. (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben)

Ich hätte da noch eine Frage zum Puffer am pr. Glaskasten. Abgesehen davon, dass er mir nicht gefällt, schon allein weil die Wickelfeder wohl niemals solche Windungen im Original hatte (eine Rille weniger am Anfang, hätte schon deutlich "echter" ausgesehen), stolpere ich immer wieder bei Länderbahnmodellen mit vierfachgeschlitzten Korbpuffern in Spur 1 über die Verbindung der beiden seitlichen Füße. Diese Verbindung kenne ich nur von 2-fach geschlitzten Korbpuffern. Auch die Korbpuffer an den Länderbahnmodellen von Herrn Dingler haben diese Verbindungen. Ob bei der pr. S5 oder bay. S2/6 usw.. Ich kenne aber kein Foto von den Originalen, die diese Puffer besaßen. An der S2/6 ist dieser Puffer definitiv so nicht im Original montiert gewesen. Vielleicht hat jemand ein Vorbildfoto von so einem Puffer. Ich habe trotz jahrelanger Recherche noch nie so eine Ausführung gesehen. Sie erinnernt mich an einen 2-fach geschlitzten Korbpuffer, an dem einfach ein Dreieck an den Seiten herausgenommen wurde und die Verbindung unten an den Füßen beibehalten wurde. Für den pr. Glaskasten ist diese Verbindung auch nicht korrekt, selbst wenn es diese Pufferkorbausführung tatsächlich gegeben haben sollte. Ich vermute, dass da ein Modellbauer von einem anderen die Fehler einfach übernommen hat. Oder gab es diese Puffer irgendwann mal auf dem "Wühltisch" zum Schnäppchenpreis, weil die so oft an Spur 1 Modellen zu finden sind?

So und jetzt kann wieder mit Dreck geworfen werden Feuer frei!

Eine vernünftige Erklärung zum Puffer wäre mir aber bedeutend lieber.

Gruß
Matze

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126

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 10:56

Bayern-Report Original Fotos

Hallo Modellbahnkollegen

als Bayerischer Länderbahn-Freund lese ich diese Diskussion mit grossem Interesse. Ich mag diese historischen Fahrzeuge auch wegen deren aufwendiger Lackierung, die ist einfach was besonderes. Das Aussehen der Länderbahn Fahrzeuge ist ja eines der wichtigsten Merkmale. Die typische Lackierung erhoffe ich mir darum auch im Modell. Um die Diskussion weiter zu bringen habe ich mal die alten Hefte aus dem Merker-Verlag rausgezogen. Die Serie heisst "Bayern-Journal", viele Profis kennen sie sicher. Darin sind zahllose Vorbild-Fotos Bayer. Lokomotiven zu sehen, in verschiedenen Betriebssituationen, vom Auslieferungszustand bis schmutzigem Betrieb.

Die silbernen Linien habe ich nur auf "Auslieferungsfotos" gefunden sowie auf allen Modellen des VM Nürnberg die ja auch den Neuzustand darstellen. Sie scheinen also nur bei neuen Loks vorhanden zu sein. Das ist für mich auch schön und akzeptabel.

Ganz ohne alles, also auch ohne die schönen schwarzen Linien, "Rahmen scharz, Kasten grün" ist mir persönlich zu schlicht um das schöne Länderbahn darzustellen. Gerade die abgesetzten Zierlinien Linien machen für mich den Reiz aus. Ich habe wegen der schlichten Lackierung dann doch auf das Modell verzichtet.

Anbei 2 Titelblätter des Journals das ich den interessierten als Quelle nur empfehlen kann. Zum Inhalt der Hefte und der Farbgebung der Original Lokomotiven ist zu sagen das es sehr viele Bilder gibt auf denen die Lokomotiven das grüne Länderbahn Kleid tragen, und dazu breite, in schwarz abgesetzte Linien. Also wie auf den Bildern anbei. Übrigens sehr schön auch die Metallisch blanken Zylinderdeckel, deutlich zu sehen auch bei anderen Baueihen. Die bayern haben halt schöne Lokomotiven gebaut!


Freundliche Grüsse
Helmut Schürr
»Lokführer-Lukas« hat folgendes Bild angehängt:
  • P1040572.jpg

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127

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 11:26

Hallo Helmut

Genau. Die hat man nur kurze Zeit nach der Auslieferung und nach Ausbesserungen/Neulackierungen sehen können. Irgendwann waren die wieder verschwunden. Warum auch immer...

Natürlich sollte man die Auslieferungslackierung nicht mit dem Fotografieranstrich verwechseln, obwohl die Linienführung fast identisch ist.

So einfach kann es manchmal sein.

Gruß
Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 21:42)


128

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 12:41

Leider muss ich mich noch einmal wiederholen:

Es gibt kein einziges Foto eines Glaskastens im Betrieb mit Zierlinien (auch nicht bei Streckeneröffnungen ab 1908, wo nagelneue Loks eingesetzt wurden). Belegt sind Zierlinien im Betrieb aus der Zeit der REB Bayern, siehe das Foto der GtL 4/4 von Matze. Alles andere sind graue Werbeanstriche!

Was sollen die also an einem teuren, vorbildorientierten Messingmodell?

Norman
Viele Grüße Norman

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129

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 17:25

Hallo Norman,
Was sollen die also an einem teuren, vorbildorientierten Messingmodell?
Weil es offensichtlich eine gewisse Anzahl von Kunden gibt, die es lieber mit Linien hätten. Schön ist, was einem gefällt. Ob vorbildgerecht oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.

Und hätte es im Vorfeld eine präzisere Beschreibung des Modells seitens des Herstellers gegeben, wären so manche nach der Auslieferung nicht enttäuscht gewesen.

Um das Gleiche nicht auch noch bei der Berg zu erleben, werde ich Sie jetzt halt umbestellen. Denn auch dort ist mit dem gleichen Ergebnis zu rechnen. Vorbild hin oder her.

Gruß
Martin

130

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18:35

Hallo Martin,

ich verwette mein linkes Ei darauf, dass zumindest der Glaskasten mit der Nummer 4524 im Jahre 1916, nachdem er das Ausbesserungswerk in Nürnberg verlassen hatte, für eine gewisse Zeit mit Zierlinien unterwegs war. Deshalb bin ich der Meinung, dass ein Glaskasten mit Zierlinien nicht vorbildwidrig wäre/ist. Zierlinien hatten doch eine Menge bay. Loks, auf jeden Fall nach dem Verlassen der Werkstätten erhalten. Das läßt sich doch an einer großen Zahl von Fotos aus der Länderbahnzeit belegen. Ich spreche von der Zeit vor 1918. In den Bänden des Bayern-Reports, sind zahlreiche Fotos aus dieser Zeit, die das belegen. Dort kann man Loks sehen, die keinen hellen, matten Präsentationsanstrich hatten, sondern nach dem Verlassen der Werkstatt hochglanzlackiert mit Zierlinien abgebildet sind. In diesen Bänden kann man auch Loks während des Betriebseinsatzes sehen, die Zierlinien besitzen. Die erkennt man zwar kaum und manchmal lassen sie sich nur erahnen, aber sie sind da. Man kann die Bilder ja mal mit 600dpi einscannen. Spätetstens dann erkennt man an einigen Maschinen Im Einsatz die Linien. Warum die so schnell verblichen sind, kann ich nicht beantworten.

Die paar Fotos, die es vom Glaskasten aus der Länderbahnzeit gibt, sind doch nicht repräsentativ. Mir reicht das Foto vom 4524 als Beweis für Zierlinien, auch wenn Norman anderer Meinung ist.

Und wenn hier von vorbildgetreuer Lackierung des Glaskastens von KM1 die Rede ist, dann möchte ich auf die lackierten Außenseiten der Radreifen hinweisen. Die müßten blank sein. Sind sie aber beim KM1 Länderbahn- Glaskasten nicht. Zugegeben..mit NEM Radsätzen sähe das vielleicht nicht sehr vorteilhaft aus, aber es wäre korrekt.

Gruß
Matze

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131

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 18:57

Die paar Fotos, die es vom Glaskasten aus der Länderbahnzeit gibt, sind doch nicht repräsentativ. Mir reicht das Foto vom 4524 als Beweis für Zierlinien, auch wenn Norman anderer Meinung ist.


Matze,

ein Bild, auf dem etwas NICHT zu sehen ist, kann schwerlich als Beweis des Vorhandenseins gewertet werden.


Für die geänderte Bremsumlenkung gibt es hochoffizielle Zeichnungen, welche im Original wohl vorliegen, und dennoch waren die echten Loks beim Einsatzende mit der alten Umlenkung unterwegs...

Es bringt hier in diesem Thema auch nichts mehr, über diese Spekulationen zu diskutieren, ohne dass es wirklich Bilder gibt, die diese bestätigen.
Schöne Grüße vom Oliver.

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132

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19:26

"Zierlinien"

Ich habe das Gefühl das hier über 2 verschiedene Zierlinien gesprochen wird:
Die silbernen (weissen, gelben, dünnen...) die es offensichtlich bei der Auslieferung gab und dann die breiten schwarzen Linien mit denen Teile des Rahmens, der Wasserkästen und das Führerhaus angesetzt waren.

Während man über die (zugegeben schönen, vorhanden oder nicht) hellen schmalen ja diskutieren kann, sind die breiten schwarzen ja auf den Bild oben und vielen anderen deutlich zu sehen. Das ist auf jeden Fall eine Tatsache und deutlich.

Nun mögen die Herrschaften durchaus recht haben, die aus Quellen belegen das die dünnen schmalen Linien schnell verschwunden waren. Allerdings, gefreut hätte ich mich doch darüber. Vorbild hin oder her, dann kommt die Lok eben gerade aus dem Werk.

Und wenn schon nicht die feinen hellen, dann doch zumindest die breiten schwarzen. Auch das kann ja zumindest schön sein, wenn auch dezenter. Man will ja als Kunde nicht zu anspruchsvoll sein. - Nur, so wie es jetzt ist, nämlich gar nichts - das ist ein bischen wenig. So richtig ein Pachtstück ist es nicht - mit den Linien hätte es eins werden können. Dazu hätte man sich dann auch richtig in Details verlieben können, zB die schon angesprochenen Zylinderdeckel in Stahl/Messingfarben. Dann geht die 2-farbige Lackierung auch weiter, über die Ventile, den Rahmen, Steuerung, rund ums Führerhaus, selbst die Puffer teilweise - so eine Länderbahn Lok ist im Original ein aufwendig lackiertes, richtiges Schmuckstück!

Freundliche Grüsse!
Helmut Schürr

133

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 21:28

Hallo nochmal

Also Zierlinien bestanden aus einer dicken, mehrere Zentimeter breiten schwarzen Linie und einer wenige Milimeter dünnen hellen Linie. Die helle Linie befand sich immer zwischen der schwarzen dicken Linie und der grünen flächigen Lackierung der Lok. Für den Glaskasten kommt für die dünne Linie nur die Farbe weiß in Betracht ( Vorschrift ab 1908 ). Nur weiße oder nur schwarze Linien gab es nicht.

Nochmal zum Glaskasten. Auf den Werkfotos von 1908 besitzt der Glaskasten Nr 4522 aus dem Jahre 1908 einen Präsentationsanstrich/ Fotografieranstrich. Um alle Teile auf den Fotos ausgezeichnet erkennen zu können vermied man durch den matten Anstrich Lichtreflexionen. Der Glaskasten 4522 besitzt auf den Werkfotos leider nur die hellen Zierlinien. Interessanterweise besaßen auch die Urglaskästen auf Werkfotos lediglich die weißen Linien. Normalerweise wurden die Zwischenräume zwischen den weißen Linien auf den Werkfotos (mit mattem Fotografieranstrich) die Bereiche zwischen den weißen Zierlinien schwarz-matt gestrichen. Diese schwarz weißen Zierlinien auf den matten Fotografieranstrichfotos (geiles Wort) sind fast zu 100 % mit den schwarz weißen Zierlinien der selben hochglanzlackierten Maschinen nach den Besuchen im Ausbesserungswerk zu sehen. Demzufolge, waren die matten Zierlinien eindeutig eine Vorlage für (zumindest spätere) endgültige Lackierungen und nicht nur ohne tiefere Bedeutung bei den matten Werkfotos aufgemalt. Die Werkstätten hielten sich bei ihren Hochglanzlackierungen eindeutig an die matten Vorgaben der ursprünglichen Werkfotos.

Wenn man sich nun bei den Werkfotos des Glaskastens 4522 zwischen den weißen Zierlinien schwarze Farbe vorstellt, so ist der Bereich dann komplett mit den (noch) matten Stellen am Führerhaus des 4524 auf dem Foto in der Werkstatt Nürnberg identisch. Die Lok in der Werkstatt ist ganz offensichtlich noch nicht fertig lackiert. Da hier immer behauptet wird, dass da nichts von Zierlinien zu sehen wäre , frage ich mich, wie deutlich es noch sein soll. Ich habe in einem zurückliegenden Kommentar extra noch das Bild des Märklinglaskastens danebengesetzt, damit man sehen kann, wie der Anstrich am Ende ausgesehen haben muß. Man braucht nur im Geiste die Fotos des matten 4522 und des fast fertiglackierten 4524 übereinanderlegen und man erhält den normalen Anstrich mit Zierlinien, wie er üblich war. Wenn das jetzt immernoch nicht gesehen oder verstanden wird, dann weiß ich auch nicht mehr, wie ich es noch erklären soll. Ich verstehe auch nicht warum man das hier nicht sehen will und akzeptiert. Man kann doch nicht behaupten, dass an dem 4524 nicht die dicken schwarzen Linien (die noch matt sind) zusehen sind. Offenbar pocht man hier auf ein Foto an dem alles komplett fertig lackiert sichtbar ist. Und da so ein Foto nicht existiert, versucht man die bereits sichtbaren schwarzen Zierlinien am 4524 wegzudiskutieren und dem Glaskasten abzusprechen jemals Zierlinien besessen zu haben. Warum eigentlich? Das grenzt ja an Realitätsverweigerung.

Natürlich ist es manchmal nicht leicht in einem Forum mit ein paar Sätzen allen seine Gedanken verständlich zu machen, aber so langsam habe ich doch schon genug dazu geschrieben, oder? Ich mache das auch nicht um irgendwie recht zu haben, weil mir da einer abgeht, sondern um auf etwas hinzuweisen, was aber einfach aus mir unverständlichen Gründen, vehement als Tatsache abgelehnt wird.

Gruß
Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 21:43)


134

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 21:44

Hallo Matze,

egal auch wieviele blumige Wörter Du nutzen wirst, auch Deine Thesen sind und bleiben Spekulation.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

135

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 21:54

!! 4533 !!

Tatsache ist, daß KM 1 den 4533 nachgebildet hat, und dieser im bekannten Foto KEINE
weißen Absetzlinien zu dem Zeitpunkt hatte, und keine schwarzen Einfassungen (so heißen die nämlich).

Ob, und warum, und wieso er welche gehabt haben könnte, und wie der 4522 und 4524 bei "Übereinanderlegung" ausgesehen haben
könnte oder ausgesehen haben müßte, ist hierbei nicht relevant.

Nochmals: Es handelt sich um den 4533 zum Aufnahmezeitpunkt - nicht mehr, und nicht weniger
--viele Grüße, Dieter--

136

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 23:00

Richtig, Dieter,

ich denke auch, dass KM1 die angekündigte S 3/6 3656 so bringt! Änderungen behält sich ja bekanntlich jeder Hersteller vor. Nicht nur bei den Vorbildfotos dieser Maschine, sondern bei allen S 3/6 Fotos gibt es ebenfalls keine einzige Aufnahme im Betrieb mit den von einigen so gewünschten Linien, obwohl das der Star der bayerischen Staatsbahn war und es extrem viele Fotos von ihr gibt. Also, wer eine hübsch bunte Maschine haben möchte, bestellt sich lieber die "Museumsausführung".

Übrigens machen sich unsere Epoche 3 Kollegen schon lustig über unsere Diskussionen (sh. Kö 1) :D . Die haben es da ja auch eindeutig leichter.

Norman
Viele Grüße Norman

137

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 23:13

Bei ebay habe ich gerade das erste Foto des Epoche 2 Glaskastens entdeckt:

http://www.ebay.de/itm/KM1-Art-109803-BR…=item1c39ce99b4

Sieht ebenfalls super aus!

Norman
Viele Grüße Norman

138

Donnerstag, 5. Dezember 2013, 06:57

Mal sehen ob wir mit diesem Thema hier den Rekord brechen :-)

Kurz vor der Geburt des Vorbildes unseres wunderschönen Glaskastens (das muss hier immer wieder betont werden) wurde an die K.Bay.Sts.B. die berühmte Weltrekordlok S 2/6 3201 im Jahre 1906 ausgeliefert. Die war grau, hatte auch keine Zierlinierung (da brauchte man für die Fotos ja keine extra Bemalung, weil sie eben grau war), sondern als Schmuck messingfarbene Kesselringe. Und genau diese Messingbänder hat unser KM1 Glaskasten in Epoche 1 auch!

Ich finde, dass Herr Krug sich eben sehr viel Mühe gibt, authentische, am konkreten Vorbild orientierte Modelle bestimmter Lokomotiven herauszubringen. Siehe die Baureihe 50 mit z.B. geraden oder gebogenen Zylindereinströmrohren. Das ist sehr lobenswert!

@ Matze

Ich habe Dir weiter oben ja schon zugestanden, dass das beim 4524 so sein könnte, aber eben nur könnte. Ob Mitten im ersten Weltkrieg ausgerechnet eine Lokalbahnlok (!) Zierlinierung erhalten hat, ist eben nicht belegt.

Norman
Viele Grüße Norman

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bayer.DVI« (5. Dezember 2013, 07:05)


139

Donnerstag, 5. Dezember 2013, 09:38

Moin Bayernfans

Die kontroverse Diskussion um die Linierung zeigt prinzipiell, dass es Leute gibt, die sich eine Linierung wünschen, auch wenn diese nicht 100%-ig nachgewiesen werden kann, also nur vermutet wird und die, die sie aufgrund nicht eindeutiger fotografischer Beweise als nicht vorbildgerecht ablehnen.

Wenn ich jetzt Herr Krug wäre, würde ich mir überlegen, wie ich diese Unstimmigkeiten verkaufsstrategisch positiv nutzen kann. Da wäre zuerst die Überlegung, ob es finanziell etwas bringt, wenn man eine bay. Länderbahnlok einmal mit und einmal ohne Zierlinien anbietet. Angenommen man stellt 150 Loks unliniert her. Das Ziel ist, alle zu verkaufen. Dies ist aufgrund von Vorbestellungen abzuschätzen. Wenn man jetzt aber 2 Versionen, also eine unliniert und eine liniert anbietet und die Vorbestellungen sind insgesamt auch nicht größer als die 150 Stück für die unlinierte Version, dann ist die Sache mit den 2 Versionen für den Hersteller nur zusätzlicher Aufwand, also unsinnig, weil er die potenziellen 150 Käufer nur splittet.

Nehmen wir hier noch die S3/6. Die könnte man ohne zusätzlichen Aufwand liniert und unliniert für die Epoche 1 anbieten, weil die Linierung ja schon für die Museumslok vorhanden ist. Also kein zusätzlicher Aufwand.

Verzwickter ist es bei der angekündigten DVI. Das Handmuster hat schon gezeigt, dass es ein sehr schönes Modell werden dürfte. Da die DVI nun aufgrund ihres Einsatzes aber nicht im üblichen Umfang die typische Epoche 3b Klientel ansprechen wird, müssen die Stückzahlen auf andere Weise zusammenkommen. Man darf auch nicht vergessen, dass dieses Modell zu einem äußerst attraktiven Preis angeboten wird. Dem gegenüber steht aber ein Herstellungsverfahren, dass sehr kostspielig ist und sich nur mit hohen Stückzahlen rechnet. Die nicht zu unterschätzende Zahl von Länderbahnbayernfans unter den Modellbahnern spielt im Falle der DVI eine gewichtige Rolle. Besonders für den Länderbahner mit wenig Platz dürfte die DVI interessant sein. KM1 könnte die Lok unliniert als Version mit Wurfhebelbremse im Zustand vor 1908 und nach 1908 anbieten (unterschiedlich lackierter Rahmen usw.). Die selbe Maschine außerdem im Zustand vor 1908 mit schwarz/hellgrünen Zierlinien und ab 1908 mit schwarz, weißen Zierlinien. Um die Sache noch attraktiver zu gestalten und noch mehr Maschinen verkaufen zu können (ich gehe davon aus, dass beim Kunden bei dem günstigen Preis durchaus die Bereitschaft besteht mehr als eine Maschine zu kaufen) sollte man die DVI neben der normalen Ausführung mit Wurfhebelbremse auch noch in den Versionen mit Druckluft und Saugluftbremse bringen. Der Aufwand für diese Erweiterungen hält sich in Grenzen obwohl die optischen Unterschiede zwischen den Versionen relativ groß sind. Wenn man sich dann hierzu auch noch über liniert und unliniert Gedanken macht, dürfte da einiges in Sachen Stückzahlen herauszuholen sein. Nur die eine Version der Berg anzubieten, erscheint mir angesichts der Möglichkeiten als ungenutzt verschossenes Pulver.

Mein Vorschlag: KM1 sollte sich an der DVI von Micro Metakit orientieren. Auch wäre es sinnvoll das Handmuster auch mal in Länderbahnlackierung zu fotografieren. Dafür fallen nur geringe Kosten für Lackierarbeiten und kleine Änderungen am Handmuster an und trotzdem wüßte der Kunde schon im Vorfeld, was er zu erwarten hat.

So jetzt bin ich vom Glaskasten abgekommen, aber sicherlich sind solche Überlegungen für die Zukunft relevant.

Da bereits einige Leute hier im Forum darüber lachen, wie sich einige "Saupreißn" über bay. Länderbahnloks den Kopf zerbrechen, möchte ich diese "Spötter" an den Spruch "Wer zuletzt lacht, lacht am besten." erinnern.

Schönen Tag
Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 21:44)


140

Donnerstag, 5. Dezember 2013, 10:21

Zierlinien hin, zierlinien her

War es das oder geht es noch weiter ????

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