Hallo Jensh,
LEDs brauchen fast immer Vorwiderstände, es sei denn, man bietet auf der Zuleitung gleich die richtige Arbeitsspannung an.
Da aber die Decoder meist mit voller , gleichgerichteter Schienenspannung arbeiten, muss man die Widerstände laut Hersteller der LEDs berechnen.
Da es inzwischen auch LEDs gibt, die schon mit 1mA Strom arbeiten kann man auch keine Standardberechnung mehr anbieten.
Am Besten, man hat ein Labornetzteil und stellt die Arbeitsspannung ein (ca. 2,7 - 3 Volt bei weißen, 1,7-2 Volt bei roten) und misst dann mit einem guten Vielfachmessgerät den Strom.
Dann geht immer folgende Formel nach Ohmschen Gesetz (Eingangsspannung - Diodenspannung) / Ampere = Vorwiderstand
Beispiel Eingangsspannung (19 Volt - 2,7 Volt Diodenspannung) / 0,02 Ampere = 815 Ohm , man nimmt dann 820 Ohm Serienwiderstand
Aber, wie gesagt, ich hatte neulich weiße LEDs von Märklin Baureihe E10 auf dem Tisch, die nur noch ca. 0,001 Ampere verbrauchten bei ca. 2,6 Volt,
da kommen dann ganz andere Widerstandswerte heraus.
Mit diesen Messungen kann man auch sehr gut die Helligkeit der LEDs justieren, denn eine Dampflok hat ja z.B. keine Scheinwerfer .
Optimal wäre der Einsatz von kleinen Spannungsreglern, weil dann bei unterschiedlichsten Anlagen mit unterschiedlichen Spannungen die Helligkeit der LEDs immer gleich wäre.
MfG. Berthold