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Sonntag, 17. Februar 2008, 21:59

Herstellerbeschilderung bei Dampfloks

Hallo an alle Dampflokfreunde!

Ich interessiere mich für ein Thema, dass merkwürdigerweise, oder scheinbar, hier noch nie angesprochen wurde, und doch im Grunde jeden Dampflokfan auch interessieren müsste. Nämlich Herstellerschilder für Dampfloks wie von Henschel, Borsig, Schwartzkopff etc.

Wenn man sich für die Epoche 3 interessiert, und das tun ja nicht wenige, dann sind doch durch den rauen Arbeitsalltag und gerade nach den Kriegswirren diese Herstellerschilder an den Dampfloks, meistens am Zylinder, doch gar nicht mehr vorhanden gewesen. Zumindest bei den meisten Lokomotiven. Würde ich jetzt mal vermuten.

Wenn man sich nun ziemlich realitätsnah betätigen möchte, seine Lok sogar supert, dann müßte man doch eigentlich auch auf diese Herstellerschilder verzichten. Oder wie seht Ihr das?

Bitte teilt doch mal Eure Meinung dazu mit. Ich habe mir z.B. eine 03er bestellt, die 1930 von Henschel gebaut wurde und bis etwa 1967 lief.

Magister

unregistriert

2

Sonntag, 17. Februar 2008, 22:19

Etwas exotisch...

Hallo, Jörg,
scheint mir etwas exotisch das Thema.
Aber dennoch: Ich könnte mir vorstellen, wenn jemand ein Diorama aus der Kriegszeit und kurz danach vorbildgerecht erstellt, dass man dann bei einer Dampflok im Rahmen eines "Weathering" irgendwelche "Kriegsschäden" darstellen kann, wozu möglicherweise auch das - nicht mehr vorhandene - Herstellerschild zählt. Wobei ich annehme, dass an beschädigten Loks wohl andere Schäden im Vordergrund standen - als dieses Herstellerschild.
Ich würde an einem Modell das Herstellerschild jedenfalls nicht beseitigen, halte ich für sinnlos... ?( und zudem für einen unnötigen Wertverlust des Modells, wenn man es denn mal veräußern wollte.
Wie heißt es doch so treffend: Jeder nach seinem Geschmack!
Grüße!
AL

3

Montag, 18. Februar 2008, 00:16

RE: Herstellerbeschilderung bei Dampfloks

Hallo Jörg,

Fabrikschilder sind ein intressantes Thema.
Die Fahrzeuge (Loks, Wagen und sonstiges was auf Schienen fuhr) mussten (und müssen) fest mit dem Rahmen verbundene Schilder mit stabiler Beschriftung (erhaben oder vertieft) haben um jederzeit festellen zu können, welches Fahrzeug man vor sich hat.
Dies galt auch zu DB-Zeiten, abhandengekommenen Schilder hat man durch Blechtafeln mit eingeschlagener Beschriftung ersetzt.
Schon zu Länderbahnzeiten brachten die Lokfabriken zu Werbezwecken zusätzlich noch (meist größere) Schmuckschilder an den Zylindern, am Dampfdom oder sonst einer gut sichtbaren (und von der Bahnverwaltung genehmigten) Stelle an.
Diese Schmuckschilder unterlagen jedoch einem gewissen "Schwund" der mit den Jahren zunahm.
Andererseits waren bis in die 60 - 70 Jahre noch viele Loks und Wagen mit Orginalschildern zu sehen.

Die meisten Schilder hat man jedoch nach dem Krieg überlackiert, da das einfacher war, die Beschriftung aber dennoch lesbar blieb und das Schild "gewissen Intressenten" nicht mehr so in´s Auge stach.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Anders Grassman

unregistriert

4

Montag, 18. Februar 2008, 09:31

Ich will lieber wißen wo ich solche geätzte Meßingschilder bekommen kann!
Ich habe ein Hersteller Website gesehen, wo man sowas für nur Euro 2 pro Stück bekommen kann. Nur habe ich das Link verloren ;-)

Grüßen aus Stockholm, wo das Winter total weggeblieben ist...

042 271-7

unregistriert

5

Montag, 18. Februar 2008, 14:50

Hallo Anders,
hier gibt es Schilder:http://www.Beckert-Modellbau.de
Gruß Thorsten