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1

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 19:12

Was wir wirklich brauchen !

das wäre eine einheitliche Kurzkupplungskulisse mit NEM -Schacht. Märklin hat bei seinen Schürzenwagen einen Anfang gemacht, der lobenswert von KM 1 bei den D 36 - Wagen aufgegriffen wurde.
Nun wäre es an der Zeit, dass sich die Hersteller dazu durchringen dieses System einheitlich bei allen Fahrzeugen einzuführen. Es kann doch nicht sein, dass in Spur 1 nicht machbar ist, was in allen anderen Spurweiten geht.
Wie seht ihr das ? ? ?

Gruß Alexander

2

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 19:15

Hallo Alexander,

da bin ich zu 100% bei Dir. Herr Wunder deutete in Sinsheim an das er beim Post Schürzenwagen so etwas mal auf Machbarkeit prüfen wolle. Ich hoffe nicht das er es vergisst.

Grüße Peter Hornschu
Peter

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3

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 19:26

Eine einheitliche Spur 1- Kurzkupplungskulisse - eine Schande, dass das noch keine Selbstverständlichkeit ist!

Hallo zusammen,
man kann es eigentlich nicht verstehen, dass dies auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist! Also sehr vereehrte Spur 1-Hersteller, auch wenn Sie untereinander im Wettbewerber stehen, so müssen doch einige Dinge in der Spur 1 - wie es bei anderen Nenngrößen schon lange der Fall ist - einheitlich und untereinander kompatibel sein. Damit ist nicht nur der Maßstab 1:32 oder das Radsatz-Innenmaß gemeint, ja es gehört auch die einheitliche KK-Kulisse dazu.
Ich kann diesen Aufruf nur unterstützen.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
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4

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 21:40

Hallo Kurzkuppler,

es gibt doch da schon den Normschacht, in den die Kupplungen von Märklin und KM1 reinpassen, nur den sollten "die Anderen" auch nutzen bzw. anbauen. Wie dann letztendlich die Kurzkupplungskulisse aussieht ist doch eigentlich egal. Bei der Kulisse an den Märklin-Vierachsern kann man z.B. keine Schraubenkupplung ohne Eingriffe montieren und das halte ich für schlecht konstruiert.

Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael
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5

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 21:53

Hallo zusammen,
solange bin ich noch kein Spur 1ser, aber unterschiedliche Kupplungssysteme (z.B. Märklin, KM1 Hauskupplung) und fehlende kulissengeführte Kurzkupplungsmöglichkeit - am besten mit einem Normschacht, der den jeweils präferierten Kupplungskopf aufnehmen kann - sind mir sofort negativ aufgefallen.
Was in 1:87 möglich ist, sollte doch in unserem deutlich größeren Maßstab ebenfalls machbar sein.
Insofern schließe ich meinen Vor"rednern" voll und ganz an.

Auch auf die Gefahr hin, dass einige Foristen verärgert den Kopf schütteln:
Mir wäre es viel lieber, wenn sich die Hersteller als geballtes Kompetenzteam einmal ein Jahr lang an einen Tisch setzen würden, um das Kupplungs-Trauerspiel endlich zu beenden, als wenn jeder den anderen (am besten noch der ein oder anderen Doppelentwicklung) mit einer möglichst großen Menge an neuen Fahrzeugen zu übertrumpfen sucht.
Klar, in den Fahrzeugen wird der Gewinn liegen - da ist wahrscheinlich (denk ich mal) mit einer kulissengeführte Kurzkupplung wegen wahrscheinlich hohem Koordinierungs, Planungs- und Entwicklungsaufwand deutlich weniger zu holen. Und ob man von einer "Investition in die Zukunft " sprechen könnte - ich kann es nicht beurteilen.
Aber träumen kann ich zum Glück ja noch ... :O

6

Mittwoch, 2. Oktober 2013, 23:15

Brauchen wir das wirklich ?? Ich schätze die Spur1 gerade wegen der vorbildgetreuen Kupplung. Schade, das ich noch bei Wagenmodellen von der Tante M nachträglich Originalkupplungen besorgen muss,das war auch mal anders ! Ein kulissengeführter Normschacht in Spur1 bräuchte entsprechend Platz am Unterboden und bedeutet einen konstruktiven Mehraufwand der auch auf den Endpreis des Modells einfliesst und die detallierten Unterböden verschandeln würde. Ein einfacherer Kupplungswechsel als in Spur1 kann ich mir kaum vorstellen : Beispiel Mä Oppeln = Schraube lösen , Kupplung raus,neue Kupplung rein ,Schraube anziehen oder Feder einhängen,fäddisch !! Kullissengeführte Kupplungsköpfe fände ich nur an Wagenmodellen länger als 50cm sinnvoll zB die angekündigten Silberlinge !

Mit freundlichem Gruss aus der Nordpfalz

Holger Müller[list][/list]

Roland Hesse

unregistriert

7

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 07:19

Das Thema hatte ich schon

irgendwann mal vor ein paar Jahren versucht anzuschieben - damals mit mäßiger Echo - was möglicherweise daran liegen mag das die Meinung vom Holger Müller auch von viele andere Spur 1er vertreten wird. Den "ANDEREN " reicht scheinbar (sorry) der Märklin/Hübner-Klauenkopf aus und zu spielen / zu rangieren - denn die funktioniert an sich ja tadellos - wenn auch mit riesigen Pufferabstand - was den engen Radien geschuldet ist.

Die Kulissenführung ansich wäre meiner Meinung nach ersteinmal zweitrangig (die kann bei jedem Wagen anders sein) Der Kopf ist entscheidend . Die Verbindung zweier Kupplungen muß steif sein - Das ist bei der KM1 Kupplung genausowenig der Fall wie bei den Märklinköpfen - beide haben viel zu viel seitliches Spiel - weshalb auch der gewünschte Geometrieeffekt der Kulissen teilweise verpufft. Anders die Kesselbauer Kupplung : Die ist nämlich insich sehr schön steif - Die beiden Kulissenköpfe arbeitet dann wunderbar miteinander - das ist dann aber auch der einzige brauchbare Aspekt dieser Kupplung , denn Einkuppeln oder gar Entkuppeln/Rangieren klappt - bei mir jedenfalls - nicht.

Was bleibt : der LENZ-Kupplungskopf . Die Kupplung funtioniert tadellos - beide Köpfe sind m.E ausreichend steif miteinander verbunden - und : das Einkuppeln klappt sogar in der Kurfe . Mein Bruder fährt und baut in Spur O - da macht Spielen / Rangieren richtig Spass.

Zugegeben : der optische Eindruck ist auch nicht besser als der von Km1 oderMärklin/Hübner - aber es funktioniert und zwar tadellos !

Es müsste sich ein Hersteller finden , der "lediglich" eine KKK fertigt welche unter das Fahrzeug geschraubt wird . Die Verschraubung sollte durch das Schraubenkupplung-"LOCH" realisierbar sein, sodas ein schnelles Nach/Zurückrüsten möglich ist.

Soweit die Theorie - das könnte bei zweiachsigen Güterwagen ggf ja noch machbar sein - bei vierachsigen Wagen würde diese KKK vermutlich stören - hier muß diese im Wagenboden eingearbeitet werden - oder zumindestens zwischen Drehgestell und Wagenboden.

Weshalb nicht den LENZ-KOPF in die Erwägungen einbeziehen ?

meint Roland

8

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 08:58

Michael hat mit der Anmerkung recht, dass bei den Märklin-Schürzenwagen das Anbringen von Schraubenkupplungen schwierig ist. Bei den D-Zugwagen von KM 1 ist das deutlich besser gelöst, weil die Deichsel mit dem Schacht leicht an/abschraubbar ist. Wenn man will kann man sogar die komplette Kulisse abschrauben.
Es kann nicht unsere Aufgabe sein den Herstellern ein fertiges Konzept zu liefern. Es wird bei der Konstruktion darauf geachtet, dass man den Meterradius realisiert und dann ist es wohl auch nur konsequent ein Kupplungssystem zu entwickeln, welches es ermöglicht auf dem Meterradius Puffer an Puffer zu fahren.
Gruß Alexander

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9

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 10:45

Brawa 93700

...könnte auch interessant sein... Etwas zierlicher als die lenzkupplung und im 10er Pakt zu kaufen...
Gruß holger
Epoche 3 mit Kamera und Spaß am zu sehen.....

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10

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 10:55

Guten Morgen miteinander!

Natürlich is Holger Müllers Standpunkt zutreffend, wenn er schreibt, er ziehe die vorbildgerechtere Schraubkupplungs-Verbindung vor! Das tue ich auch, wenn ich geschlossene Zuggarnituren fahre.
Wenn ich jedoch Betrieb machen möchte, dann ist für meine zittrig gewordenen Hände und meine nicht mehr so guten Augen eine Systemkupplung die erste Wahl. Zumal - zumindest auf meiner geplanten Anlage - manche Betriebsstellen außerhalb meiner Reichweite liegen.
Mit einer kulissengeführten Kurzkupplung sollte Puffer-an-Puffer-Fahren weitestgehend möglich sein.

Kurzum: Das Eine tun ohne das Andere zu lassen, das wäre die Idee, was ja auch auf dem Modultreffen oftmals zu beobachten war. Da habe ich mehr als einmal Züge gesehen, bei denen ein Teil der Wagen mit vorbildorientierten Schraubkupplungen versehen war, ein anderer Teil mit Systemkupplungen. Dies kann für den betriebsorientierten Modellbahner, der gerne Wagen umsetzt, mehr als sinnvoll sein.

Es ist ebenfalls zutreffend, dass ein kraftschlüssiger, möglichst kleiner Kupplungskopf ideal wäre.
Um vorhandene Kupplungssysteme weiter verwenden zu können und damit jeder nach seiner Farcon seelig werden könnte, wäre für mich bei dem von der Branche zu erarbeitende Konzept ein normierter Kupplungsschacht/eine Normaufnahme die sinnvollste Lösung.

Aber wie gesagt - alles Träume ...

Ich wünsche allen einen schönen Feiertag, den ich bei dem guten Wetter mit den Schraubkupplungen an meinen 5-Zoll Fahrzeuge verbringen werde. :D

ospizio

unregistriert

11

Donnerstag, 3. Oktober 2013, 11:56

Kupplung

Hallo,

Alle haben recht.
Ich habe in meiner HO-Zeit auch neidvoll auf die Spurn-Bahner geschaut,die von Anfang an eine Einheitskupplung hatten.Wie weit waren wir da in HO noch entfernt.Und wie lange hat es gedauert,bis in HO die Kurzkupplungskulissen und der Normschaft gekommen sind.
Als 1Pur -Anhnger ist aber (noch)aus esthetischen Aspekten ,eine Schraubenkupplung unabdingbar,auch wenn rangiert wird.Wie es aber aussieht,wenn meine Hände zittrig werden,kann ich jetzt nicht beurteilen.
Allerdings wäre ein Normschaft,der ,wie seither in die Schraubenkupplungsöffnung geschraubt würde ,bei zweiachsigen Wagen,wohl das effektifste.
Dann könnte jeder nach seinem Gusto,seine Kupplung einstecken und die Schraubenkupplungsfahrer wären auch mit im Boot.
Bei längeren Wagen,wäre ein am Wagenboden angeschraubte Kulissenführung besser,da wenn diese abgeschraubt,auch die Schraubenkupplungsfahrer berücksichtig werden können.
Ein anderes Problem taucht aber bei Entwicklung einer nicht Märklin-kompatiblen Kupplung auf.(KM1 Doppelhakenkupplung)
Entweder man fährt sortenrein,oder macht vorne oder hinten eine Märklinkompatible daran.
Die Herstellerrechte hat ja damals auch Herr Hübner zu spüren bekommen,als er sich von Märklin löste und danach seine Kupplung(zwar märklin-kompatibel) entwickeln musste.

Es ist richtig,dass mit einer Kurzkupplungskinematik der Abstand der Puffer in der Geraden auf ein Mindestmaß redutiert wird,aber in einem Meteradius ist der Abstand selbst bei kurzen Schnellzugwagen sehr,sehr gross.

Hoffen wir also,dass sich ein Hersteller dieser Sache annimmt,und natürlich die anderen mit ins Boot holt,denn sonst ist alles vergessenene Liebesmüh.
Bis dahin fahre ich halt noch mit den guten alten Schraubenkupplungen.

Gruss und schönen Feiertag

Wolfgang

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