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1

Dienstag, 20. August 2013, 11:35

Kann man Märklin/Hübner Gleis 59061 (900 mm) als Flexgleis verwenden?

Werte Herren!

Ich spiele aktuell mit dem Gedanken das Märklin Gleis (ex Hübner) mit 900 mm Länge, Artikelnummer 59061, als "Flexgleis" zu verwenden.
Hierfür plane ich die Verbindungen zwischen den Schwellen zu trennen um es dann "zu verbiegen"!

Naja, verbiegen werde ich es können, die Frage ist nur, ob dann darauf jemals wieder ein Zug fahren kann? :D

Ich muss noch erwähnen, dass ich damit keine engen Radien biegen will, das würde das Gleis nicht überleben.

Meine Intension ist, das Gleis aus der Geraden in eine sanfte Klothoide zu bringen und anschließend mit Radius 230 bzw. 240 cm in den Bogen zu gehen (nicht mit diesem Gleis, mit Standard Gleisen 59078 (230 cm) bzw. 59071 (240 cm)).
Leider hat ja Tante Märklin das ehemalige Hübner-Flexgleis nicht im Programm ... X(

Hat jemand von Euch schon versucht, 59061 zu verbiegen und es erfolgreich geschafft?

Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

2

Dienstag, 20. August 2013, 12:23

Hallo Kalle,

wenn man ein paar Verbindungen zwischen den Schwellen mit dem Seitenschneider heraus schneidet, ist das überhaupt kein Problem und gängige Praxis!

Grüße

Karl

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3

Dienstag, 20. August 2013, 14:53

Stopper raus!

Hallo Kalle

Du musst die Schwellenbänder nicht zerstören, diese sind ja asymmetrisch aufs Profil gefädelt.
Nimm am Ende des jeweiligen Schwellenrostes den *STOPPER* raus dann hast Du ein waschechtes *Flexgleis* wie Du es von HO gewohnt warst/bist!
L.G.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

4

Dienstag, 20. August 2013, 15:18

Gentlemen,

ich bin entzückt! Dann werde ich das mal heute abend ausprobieren!


Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

5

Dienstag, 20. August 2013, 20:02

Hallo Leute,

ich mache anscheinend noch was falsch:

Am Anfang und Ende des Gleises scheinen die Schienen mit der Schwelle irgendwie "fixiert" zu sein?! Ich sehe 2 Stück "geschweisste Kunststoffniete" an der ersten und letzten Schwelle. Die habe ich jetzt mal aufgebohrt. Aber trotzdem: Ich kann das Gleis immer noch nicht verbiegen, die Schienen werden von der ersten und letzten Schwelle irgendwie "fixiert"?

Was mache ich falsch?


Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

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6

Dienstag, 20. August 2013, 20:22

An beiden Enden

Guten Abend Kalle

Du bist schon mal auf der richtigen Spur. (Spur 1 HaHaHa).
An jedem Ende des Gleises findest Du an der Unterseite der LETZTEN Schwelle so eine Art *Stoppel*. Viereckig innen Rund! Dieser ist, was ich mich erinnern kann mit einem *Dreh* und einer Spitzzange auszuhebeln.
Es ist eine mechanische Arretierung, einfach aber effektiv.
Ich hab leider so ein Teil nimmer sonst könnte ich es fotografiern. Auf alle Fälle funktioniert es ohne Bohrer. Probiers noch mal, Du schaffst das...*GG*.
Der Stopper fixiert sich in einer Einkerbung am Profilfuß!
Du kannst eigentlich nix ruinieren.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

7

Dienstag, 20. August 2013, 20:52

Herzlichen Dank Schlepp-Tender,

das war's! Und schon flutscht das Gleis wie ein Märklin K-Flexgleis in H0 zu meinen besten Zeiten! :D

Bleibt natürlich die Anschlußfrage:

Wie kriege ich die Spannung aus dem Gleis? Gleisbiegemaschine ... ja, habe ich schon einiges darüber gelesen. Hmm, gibt's auch Biegemaschinen, wo ich die Schienen nicht aus dem Flexgleis rauspulen und biegen muss und wieder einfädeln? Also irgendwas für ganz faule Modellbahner - so wie ich einer bin? (bitte haut mich nicht ... ich habe viel Gleis zu verlegen und suche die "Methode für den schnellen Spur Einser"!) 8)

Danke für die Hilfe.

Viele Grüße,

Kalle

9

Mittwoch, 21. August 2013, 10:03

Wie kriege ich die Spannung aus dem Gleis? Gleisbiegemaschine ... ja, habe ich schon einiges darüber gelesen. Hmm, gibt's auch Biegemaschinen, wo ich die Schienen nicht aus dem Flexgleis rauspulen und biegen muss und wieder einfädeln? Also irgendwas für ganz faule Modellbahner - so wie ich einer bin?

Moin,

das Gleis hat doch diverse angespritzte Laschen mit Bohrungen, mit deren Hilfe kann man es doch dauerhaft unsichtbar fixieren!

Ich habe dafür kleine Schrauben 1,6 x 13 mm genommen, zB. Märklin # 74990 (200 Stück / Packung).

Nach dem Einschottern ist von den Köpfchen der Schrauben nichts mehr zusehen.

Nix teure Gleisbiegemaschine, try it.

Gruß vom Eisenbahner

10

Mittwoch, 21. August 2013, 11:49



Über diesen Biegeschlitten bin ich bei meinen Recherchen auch schon gestolpert. Ich habe auch 2 Meinungen von Kollegen hier im Forum gelesen, die mit dem Teil sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Wenn man dieses Gerät verwendet, wie wird denn sichergestellt dass sich die beiden Schienen nicht "nach innen" bzw. "nach außen" verbiegen?

Hmm, wäre vielleicht jemand bereit mir dieses Stück - wenn es gerade nicht benötigt wird - für ein paar Tests zu entleihen? Natürlich gerne gegen einen Obolus und Porto-/Unkostenerstattung!
(Abholung wäre auch möglich, Rhein-Neckar-Dreieck, Radius 150 km)

Ansonsten werde ich dieser Tage mal schauen, inwieweit ich das Gleis 59061 ohne Biegemaschine fixieren kann. Die Befestigungslaschen sind nur dann eine Option, wenn man die Gleise auch festschraubt. Wenn man sie nur einschottern will wie ich, dann muss das Gleis wohl gebogen werden und die Spannung aus den Schienen draußen sein, sonst wird das nix?!


Besten Dank und viele Grüße,

Kalle