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1

Montag, 29. Juli 2013, 07:50

Welche Stärke für Gleistrassen?

Hallo Kollegen,

leider hat mir die Forensuche nicht wirklich weitergeholfen?

Ich muss demnächst Holz kaufen für die Gleistrassen und den Bahnhofs-/BW-Bereich. Aus H0-Zeiten habe ich noch reichlich 14mm Sperrholz übrig. Nur bin ich etwas skeptisch ob das für die schweren Spur 1 Loks ausreicht?

In einem anderen Forenbeitrag sah ich einen Kollegen der 19mm Spanplatte verbaute.

Was ist zu empfehlen? (stationäre Anlage, Hübner/Märklin Gleismaterial + Hegob Flexgleise)

Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

Gerald

Gerald

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2

Montag, 29. Juli 2013, 08:28

Hallo Kalle,

ich benutze 12 mm Pappelsperrholz. Ist leicht, günstig und gut zu verarbeiten. Es müssen natürlich, wie bei allen anderen Materialien auch, entsprechende Querverstrebungen verbaut werden.
Von Spanplatte kann ich nur abraten, da diese genau o.g. Eigenschaften nicht besitzen (bis auf günstig).
Multiplex kann man verwenden, will man für feuchte Orte bauen oder muss mit dem Modul oft reisen. Es ist sehr schwer, aber robust.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

3

Montag, 29. Juli 2013, 09:43

Hallo Kalle,

Ich verwende, wie auch Gerald, Pappelsperrholz sogar oft nur 10mm Material. Wenn man darunter entsprechende Quer- oder auch Längsstreben( 2 x 3cm ) hat ist es mit der Tragkraft kein Problem.

Bei ortsfesten Anlagen stellt sich aber oft das Problem, das man manche Anlagenbereiche nacher nicht mehr erreichen kann ohne auf die Anlage zu klettern. Dann sollte ggf. 16 - 19mm Tischlerplatte verwand werden.

Das 14mm Sperrholz, was Du noch hast, kannst Du aber problemlos für Gleistrassen verwenden.

Auf den angehangenen drei Bildern kannst Du einmal den Bau von Modulen mit Pappelsperrholz sehen und den begehbahren Anlagenbau unter dem Dach mit 16mm Tischlerplatte. Wobei ich auf die hochliegende Trasse nicht komplett draufkletter, sondern mich nur mit den Armen abstütze.

Grüße Norbert
»Treibrad« hat folgende Bilder angehängt:
  • Modul im Bau.jpg
  • Spur 1 im Bau 2.jpg
  • Spur 1 im Bau.jpg
Allzeit HP 1!

4

Montag, 29. Juli 2013, 09:50

Danke für die bisherigen Antworten!

Ok, eine stabile Unterkonstruktion ist Pflicht, das ist mir bei diesen Gewichten der Spur 1 Brummer schon klar. Ich habe vor, auf die Sperrholztrasse noch 5 mm Trittschalldämmung aus dem Baumarkt aufzubringen - damit habe ich zu H0-Zeiten gute Erfahrungen gemacht. Die Gleise würde ich mit einem Kontaktkleber kleben, nicht nageln oder schrauben.

Welche Lösungen zur Fixierung der Gleise auf der Trasse und Kork- oder "Schaum"-Bettung habt ihr gefunden?

Besten Dank und viele Grüße,

Kalle

5

Montag, 29. Juli 2013, 09:55

Hallo Kalle,

schliesse mich meinen Vorrednern an.
Allerdings von Trittschalldämmung halt ich nichts, ich will ja das Rollgeräusch der Züge hören, find ich bei Spur1 richtig geil,
aber das ist Geschmackssache...
Mit Kontaktkleber würde ich vorsichtig sein. Wenn Du Standartgleise verarbeitest wird das gehen, bei Flexgleisen wird der
Kleber die Spannung nicht aushalten.

Grüße, Rainer

www.spur1-werkstatt.de
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

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6

Montag, 29. Juli 2013, 10:31

Welche Lösungen zur Fixierung der Gleise auf der Trasse und Kork- oder "Schaum"-Bettung habt ihr gefunden?


Bei H0 gesehen: Gleise mit kleinen Nageln befestigen oder gegen verrutschen sichern, Schotter aufbringen, einschottern (Holz-Weißleim-Mischung), Nagel wieder entfernen und das Gleis ist fest. Ob das auch bei Spur 1 (hohe Lokgewichte) funktioniert weiß ich nicht. Schalldämmung scheint mir Pflicht für die anderen Bewohner des Hauses (oder die Nachbarn bei nicht-freistehenden Wohnungen).

MfG,
Patrick

Gerald

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7

Montag, 29. Juli 2013, 11:12

Befestigung NUR mit Kleber oder Einschottern funzt, wie Rainer richtig schreibt, nur temporär bei Flexgleisen mit schönen Übergangsbögen. Da muss eine Fixierung durch Nägel oder Schrauben erfolgen.

Auch die Argumentation bzgl. der Geräuschübertragung halte ich für weit hergeholt. Einzig die Geschmackfrage sollte hier entscheiden. Ich finde es auch toll, den Klang der Schiene zu hören wie beim Original. Aber das darf man auch anders sehen/hören.
Der Sound einer Lok ist sicher für die Nachbarn störender als die Rollgeräusche. Die Bahn fährt ja nicht direkt auf dem Laminatboden.

Wer Nachts um drei im Mehrfamilienhaus die Ludmilla anwirft, hat mit Sicherheit die Nachbarin vor der Tür stehen. Aber nicht wegen der Rollgeräusche ...
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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8

Montag, 29. Juli 2013, 11:13

Hallo Patrick,
das geht auch in Spur 1. Ich hatte nur ganz wenig fixiert, dafür hatte ich die Flexgleise aber selbst gebogen, die Spannung war raus.
Trittschalldämmung ist mit Kork gemacht worden, dann den Kork mehrfach mit Klarlack gestrichen, sonst saugt er sich mit dem verdünnten Weißleim voll.
Rollgeräusche gibts noch genug wegen dem ausgehärteten Schotter.

Bei Trassen lohnt es sich, gegen Durchhängen hochkant Sperrholz o.ä. unterzuleimen, es gibt genung Beispiele, wo sonst von Stütze zu Stütze Durchhänge zu beobachten sind, das ist auch für die Traktion der Mehrkuppler Gift.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (29. Juli 2013, 14:12)


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9

Montag, 29. Juli 2013, 16:44

Wobei ich auf die hochliegende Trasse nicht komplett draufkletter, sondern mich nur mit den Armen abstütze.

Noch viel stabiler wird die (schmale) Trasse in Bild 2, wenn man sie mit Alu-Rechteckrohr - hochkant natürlich - unterstützt, einfach mit Schnellbauschrauben von oben. Hält dann selbst Elefanten von 2 1/2 Zentnern... :thumbup:

Ist nur etwas teurer als Holz; liegt aber seit Jahren tischeben ^^ !
Grüße aus MS
Dieter