Hallo digiwo,
es wäre schon interessant, was genau für ein VisaTon LS, wieviel Ohm Impendanz hat er.
Dann, welcher Sound wurde aufgespielt?
ESU Sounds sind meistens nicht so der Brüller, da auch für piepsige Minilautsprecher kleiner Spurweiten gemacht und nur einfach konvertiert für den XL.
Man sollte beim Loksound XL 4.0 ruhig 8 Ohm LS nehmen, es gehen sogar 4 Ohm, wenn nur einer verwendet wird.
Neben dem Lautsprecher sollte das Gehäuse ansonsten möglichst luftdicht sein, sonst bringt der beste LS keinen Tiefton.
Gib mir doch mal den genauen Visaton-Typ und das Tenderinnenvolumen, dann kann man ja mal den Klang simulieren und ggf. ein Filternetzwerk auslegen.
Ich nehme an, daß der LS nach unten abstrahlt?
Ansonsten stimme ich bbenning zu - das gilt auch für Uhlenbrock-Sounds: Manche Loksounddateien klingen etwas dünn. In meiner BR55 werkelt deshalb ein "falscher".
Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/
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Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge
So, ich habe mal einen Visaton FRWS5 8Ohm in einem geschlossenen 1l-Gehäuse (Tender) mit Abstrahlung nach unten (3cm über Gleis) simuliert.
Mit einem FRS7 kommen ähnliche Ergebnisse zustande.
Die Bilder zeigen Frequenz- und Impedanzverläufe ohne und mit Filternetzwerk.
Ohne Filternetzwerk erkennt man eine Hochtonanhebung um ca. 8 dB mit ca. 1 Oktave Breite bei 5 kHz.
Die Einbrüche bei hohen Frequenzen kommen von der Abstrahlung nach unten und verändern sich stark mit dem Abstand.
Bei stark undichtem Gehäuse entfallen die tiefen Frequenzanteile.
Das Filter ist einfach: Zwischen Lautsprecher und Soundausgang des Decoders wird ein 8Ohm Widerstand in Reihe geschaltet.
Parallel zum Lautsprecher wird eine Reihenschaltung von 1 Ohm und 10 µF gelegt.
Diese absorbiert einen Teil der Leistung bei hohen Frequenzen, der Frequenzgang ist deutlich ausgeglichener.
Der Lautsprecher klingt nicht mehr so hell.
Mit 22 µF statt 10 µF sinkt der Hochtonanteil weiter (Datei "... stark gedämpft"), der Tiefmitteltonbereich dominiert nun.
Dank dem 8Ohm Widerstand kann dem Decoder nichts passieren, ohne besteht die Gefahr der Zerstörung!
Die Impedanzkurve bleibt immer über 8 Ohm.
Allerdings klaut er etwas Leistung.
Diese ist bei den modernen Decodern aber in der Regel ausreichend vorhanden, man muß nur die entsprechende CV Variable etwas anheben.
Bei 4Ohm Lautsprechern muß man die Widerstände halbieren und den Kondensator verdoppeln...
Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch
Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (13. März 2013, 09:29)
Ich habe einen LS von ESU ( 50446 ) mit 78 mm Durchmesser
inkl. Schallkapsel im Tender verbaut.
Die Impedanz des LS beträgt 32 Ohm. Das Volumen des Tenders schätze ich mal auf
ca. 500 mL.
Die Schallaustrittslöscher sind in genügender Anzahl im Tenderboden vorhanden.
Ich habe mehrere Sounddateien von ESU ausprobiert, mehr oder weniger mit dem gleichen Ergebniss.
versuch es wirklich mal mit dem Visaton FRS 7 S mit 8Ohm, das ist eine echte Wundertüte. Um einen besseren Sound zu bekommen kannst
Du Dir auch den Sound von Wolfgang Brinkmann bei Christoph Plaza aufspielen lassen.
Das ist dann wirklich das feinste.
da Du den ESU-Quäker mit Schallkapsel verbaut hast, zählt nur das Volumen der kleinen Kapsel.
Besser den Visaton FRS7s ohne Schallkapsel einbauen, falls irgendwo ein Luftspalt bleibt diesen verschließen, damit der erzeugte Schalldruck nicht ins Tendergehäuse kommt, sondern nur nach draußen.
Wenn es dann immer noch zu hell klingt, kann man noch die Tenderinnenwände dämmen und/ oder den Filter (mat-spur1) einbauen.
Schöne Grüße vom Oliver.
Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)
- Guter Lautsprecher (bei mir ein Monacor SP-30 weil vorhanden, FRS7 geht genauso). Keine Schallkapsel!
- Diesen auf Zwischenplatte montieren, damit er seitlich abgedichtet werden kann (wegen dem Kunststoffrand auf dem Tenderboden)
- Die Öffnung der Tenderdeichsel minimieren (eine kleine Undichtigkeit ist aber laut Simulation noch tolerabel)
- Filter verwenden wie beschrieben.
Gruß
Matthias
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Danke für eure Tips,
wenn ich am Wochende Zeit habe werde ich einiges ausprobieren.
Frage: Wie kann ich Wolfgang Brinkmann oder Christoph Plaza erreichen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »digiwo« (13. März 2013, 16:58)
Noch ein Tip für den Anfang:
Lautsprecher ausbauen und mit Magnet nach oben auf den Rand eines großen Glases (Einmachglas, Gurkenglas etc) legen, dessen Durchmesser so sein muß, daß der Lautsprecherrand abdichtet und die Sicke innen frei schwingt.
Wenn das Klangvolumen im Mitteltieftonbereich dann befriedigend ist, sollte es auch im Tender funktionieren. Die Höhen kommen durch die verkehrte Lage aber schlecht weg.
Das funktioniert. Im Supermarkt bekommt man ein Angebot eines Kartoffelchips-Herstellers (Pri....), seine Chipsdose nach leerfuttern zur Mini-Lautsprecherbox umzurüsten....
Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (13. März 2013, 17:14)
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(3. März 2013, 17:01)
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