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Berni G

unregistriert

1

Montag, 4. Februar 2008, 11:14

Die neuen TEE-wagen von Märklin

Da Ich nur Dieselloks fahre ist meine frage: Hat die rot/beige 218 die TEE-wagen gezogen in wirklichkeit ?
MfG aus Schweden / Berni

Peter Sense

unregistriert

2

Montag, 4. Februar 2008, 12:10

RE: Die neuen TEE-wagen von Märklin

Hallo mit Sicherheit über die schwäbische Alb aber nicht den Rheingold mit Buckelspeisewagen und Domcare.

ospizio

unregistriert

3

Montag, 4. Februar 2008, 12:50

RE: Die neuen TEE-wagen von Märklin

Hallo,
Die 218 217 wurde 1974 in Dienst gestellt.
Die Domecars wurden 1976 von der DB verkauft.(Apfelpfeil-Reisebüro in Freudenstadt)
Theoretisch ist ein Zug mit Domecar und 218 217 möglich.
Praktisch wird es beim einstellen eines Buckelspeisewagens problematisch,da die Heizleistung des Generators der 218 für die Stromversorgung nicht ausreicht.(Abhängig von der Wagenzahl)
Gruss Wolfgang

Peter Sense

unregistriert

4

Montag, 4. Februar 2008, 15:40

RE: Die neuen TEE-wagen von Märklin

Hallo Wolfgang hat es nicht für die Zugsammelschiene eine zweite 218 als Doppeltraktion bei den Tee gegeben oder ist das erst ab IC gang und gebe.

5

Montag, 4. Februar 2008, 20:53

TEE-Züge

Hallo!

Bei der DB waren die 5 Dome-Cars planmäßig nur für die Rheinstrecke im Einsatz. (v.a. Rheingold)

Da die Strecke Mitte der 60er schon elektrifiziert war, liefen eigentlich nur die Bügelfalten E 10, bzw. die 6 umgebauten Loks mit eckigem Führerhaus vor den damals noch blau-beigen Wagen.

In Epoche IV, in der rot-beigen Lackierung waren es die Bügelfalten 112/113/114 bezeichneten E10 Varianten und die BR 103.

Die Buckelspeisewagen sind auch nicht so häufig vertreten und dürften in den gleichen Umläufen vertreten gewesen sein. In Fotos der Epoche IV finden sich überwiegend die beiden anderen Bauarten mit durchgehendem Dach.

Hingegen lassen sich für andere Strecken durchaus interessante Zugzusammenstellungen finden, gerade mit Dieselloks:

BR 221 oder 220 mit einem Flügelzug in Norddeutschland, bestehend aus einem Abteilwagen und einem Großraumwagen.

BR 218 in blau/beige und in altrot vor TEE Flügelzügen mit bis zu vier Wagen.

BR 220 vor einem TEE, der noch mit blauen AÜM verstärkt wurde.

BR 220 vor TEE Merkur Avm, Apm, Avm
Ein Vor-Zug zu einem TEE im Altmühltal aus einem grünen AB D-Zug-Wagen und zwei TEE Wagen in rot/beiger Lackierung...

Oder ein IC "mit blau/beigen Bm und einem rot/beigen Avm hinter einer E44.5 im Planverkehr Anfang der 80er, auch mal hinter einer BR 111.

Zu finden u.a. in Michael Meinhold, Miba Report Zugbildung in Epoche IV.
Es finden sich aber auch viele andere Quellen.

Grüsse

Diesel

ospizio

unregistriert

6

Montag, 4. Februar 2008, 22:21

RE: Die neuen TEE-wagen von Märklin

Hallo,
Also mit zwei Diesel zu fahren ist kein Problem .
Die Befehle an die zweite oder dritte Lok gehen per Steuerkabel oder UIC -Lautsprecherleitung.
Dabei ist es egal,wo sich die zweite oder dritte Lok sich im Zugverband befindet.
Geheizt werden kann aber nur mit einer Lok!
Die Steuerung des Heizgenerators kann nur die Spannung und Frequenz regeln,nicht aber den Gleichlauf mit einem anderen Heizgenerator.Somit würde ein Kurzschluss zwischen beiden Heizgeneratoren stattfinden.
Es besteht auch die Möglichkeit,wenn hinte und vorne eine Lok ist,,die Heizletung in der Mitte des Zuges zu trennen und dann könnte mann von beiden Seiten aus heizen..Sind beide Loks vorne am Zug,heizt nur die Lok,welche am Zug ist..
Bei der 218 geht die Heizenergie natürlich von der Traktionsleistung ab,weil der Heizgenerator vom Hauptdiesel angetrieben wird..Ein Wagen braucht so zwischen 35 -60kw Energie,wobei die Klimawagen sehr hoch im Verbrauch sind.Nochmehr brauchen dann die Speisewagen.Da kommt der Generator schnell an seine Grenzen .Und 500kw sind ja bekanntlich 650 PS,welche von der Gesamtleistung von 2300-2700Ps abgezogen werden müssen.
Übrigens gibt es immer mehr klimatisierte Wagen,wo ein Verbotsschild mit V-Lok,welche rot durchgestrichen ist,haben.Die Elekronik dieser Wagen verträgt die grosse Frequenz ungenauigkeit der V-Loks nicht.
Der Grund,warum der Fernverkehr öfters mit zwei Loks fuhr,war in der Leistung und Beschleunigung zu suchen.
Beispiel aus meiner Lokführerzeit:
Ich musste in Tuttlingen eine 218 Doppeltraktion vom Bauzug ablösen.Der Schnellzug Zürich-Stuttgart war mit Ellok 110 und 6 Wagen wegen Schaltwerksschaden am Hattinger Buckel liegengeblieben.
Mein Kollege holte den Zug mit der Doppeltraktion auf ANO Zugleitung nach Tuttlingen.Dort übernahm ich. Die Maschinen liefen bis Stuttgart fast immer auf Vollast,.Die Hg,welche im Fahrplan vorgeschrieben war ,erreichten wir fast nie.In Rottweil,Horb und Böblingen wurde nach dem Abfahrtspfiff auf Stufe 15 aufgeschaltet.Bis die Turbolader die Höchstdrehzahl hatten,meinte man ,ein Dampfzug ist am fahren,so russten die beiden Loks.Die Fahrzeit bis Stuttgart wurde gegenüber der Ellok um 10 Minuten überschritten.Als ich in Stuttgart nach der Leistun beide Maschinen tankte hatte ich etwa 2200 Liter für diese Fahrt von ca 150km gebraucht.
Hier noch ein interessanter Link zum Thema Heizen/Zugsammelschiene:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zugsammelschiene
Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (5. Februar 2008, 15:10)