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Freitag, 15. Februar 2013, 15:30

Gestänge der Besig 98.75 an Maxi 98.75 anbaubar ?

Guten Tag,

Ich bin im Besitz einer Märklin Maxi 98.75.

Ehrlich gesagt: Ein scheußliches Modell, aus dem sich aber einiges herausholen lassen könnte. Das Einzige Problem sind die fürchterlichen Radsätze sowie die falsche Heusinger-Steuerung.

Da ich aber gerne ein Modell der 98.75 besitzen würde, das Besig und KM-1 Modell meine finanziellen Möglichkeiten aber überschreiten, dachte ich an supern.

Liefert Besig die komplette Steuerung und weitere Teile der Lok als Ersatzteile?
Wenn ja zu welchem Preis?
Besitzt jemand eine Besig 98.75 und würde für mich den Achsstand ausmessen?

Wenn der passen würde, wäre ein Umbau des Maxi-Modells zu etwas vorbildtreuem ja möglich sein.
Denke ich, oder wäre es ein großes Problem das Zahnrad für den Schneckenantrieb umzubauen?

Für jegliche Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Viele bastelnde Grüße, Peter Möller

2

Freitag, 15. Februar 2013, 16:07

Br 98.75

Hallo Herr Möller, ich gebe nicht immer meinen Senf dazu, aber diese Lok wurde für Kinder gebaut, wie auch alle anderen Maxi Modelle dieser Art. Für anspruchsvolle Väter wurden dann die Loks von Besig und KM 1 , ins Leben gerufen. Sagen Sie mal Ihrem Kinde, (falls vorhanden ) eine Eisenbahn wie diese ist scheusslich. Sie werden auf Unverständnis stossen. Kindereisenbahn bleibt Kindereisenbahn. Was will ein Kind mit einer hochentwickelten oder aufgemotzen Lok ? Fällt sie runter schimpft der Vater. Mit Maxi-freundlichen Grüßen Gustel die Blechmütze

3

Freitag, 15. Februar 2013, 16:22

Guten Tag "Blechmütze",

Das Maxi-Modelle für Kinder gebaut wurden, ist mir durchaus klar...

Mein Sohn (13) mag Maxi-Bahnen genau so wenig wie ich.

Mein Sohn ist durchaus im Stande eine Lok richtig handzuhaben, was das supern angeht, ist er oft noch detailversessener als ich.
Etwas wie ein Runterfallen einer hochwertigen Lok passiert dann eher mir als ihm.

Wenn ich sage: "Hier, ist die Teileliste und der Plan zur Wagen-Superung", kommt oft Moooooooooooment, die Bremsschläuche haben keine Anbindung an die Bremsanlage usw...

Viele Maxi-Bahn supernde Grüße, Peter Möller

4

Freitag, 15. Februar 2013, 17:21

Hallo,

das mit dem Supern lohnt sich hier nicht so richtig...

Die MAXI-Lok ist über 3cm zu lang, 2cm zu hoch, der Radstand 1,5cm zu groß, ...
Dazu kommt die gruselige Technik, die Zusatzschienenschleifer, ...
Auch mit viel (teurem!) Aufwand wird da immer wieder das Blechmodell durchschimmern.

Da ist die KM-1 Lok ein Schnäppchen, da maßstäblich, detailliert, mit brauchbarem Fahrwerk und aktueller Technik inkl. dyn. Smoke und Sound. Und auch noch richtig lackiert...
In dem Fall muss ich sagen, es sind NUR 890,- Euro. (Achtung, Ende des Vorbestelltermins!)
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

5

Freitag, 15. Februar 2013, 17:24

Hallo Herr Möller,

die Firma Dingler hat die Lokomotive vor gut 20 Jahren für die Besig hergestellt. Ich glaube kaum, dass noch Ersatzteile vorhanden sind, aber einen Versuch ist es wert. Nach meiner Meinung nach, lohnt sich so ein Projekt aber nicht.

Gruß

Henrik Mücher

6

Freitag, 15. Februar 2013, 20:21

Guten Abend,

Das klingt ja nicht sooo toll.
Also auch noch Probleme mit Maßstäblichkeit...
Das mit den falschen Maßen würde ich beinahe außer Acht lassen, nur ohne korrekte Steuerung wird das schwierig.
Ob sich so ein Projekt lohnt ist mir recht egal, aber knapp 900€ übersteigen meinen Maximal-Lok-Kostenrahmen doch um Einiges. :(

Schienenschleifer kann man entfernen, den üblen Decoder auch.
Die Radsätze könnte man von der Fa. Mohring ersetzen lassen, würden die auch Steuerungen fertigen?

Gibt es sonst Firmen die eine Steuerung fertigen würden?
Bei Wyko-Echtdampf habe ich schonmal angefragt, aber 300€, das lohnt sich dann wieder gar nicht...

Viele Grüße, Peter Möller

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pem« (15. Februar 2013, 22:18)


7

Freitag, 15. Februar 2013, 20:33


Schienenschleifer kann man entfernen, den üblen Decoder auch.
Die Radsätze könnte man von der Fa. Mohring ersetzen lassen, würden die auch Steuerungen dertigen?

Gibt es sonst Firmen die eine Steuerung fertigen würden?
Bei Wyko-Echtdampf habe ich schonmal angefragt, aber 300€, das lohnt sich dann wieder gar nicht...


... genau das ist ja der springende Punkt, es wird zu teuer, die Lok schön zu machen... 8)

Wenn man sich einmal eine ehrliche Aufstellung aller notwendigen Arbeiten und Teile macht, ist man schnell erschüttert.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

8

Samstag, 16. Februar 2013, 00:26

Hallo Peter,

bei diesen Maxi-Blechkonstruktionen lohnt eine Aufwertung mit käuflichen Teilen ganz sicher nicht. Würde an deiner Stelle z.B. die Steuerungsteile selber zurechtfeilen um einen stimmigen Eindruck zu erzeugen, auch die Radsätze liessen sich durch nachbearbeiten mit der Feile (Speichen) und auf der Drehbank (Spurkranzhöhe, Laufflächenbreite) verfeinern. Und so kann man weitermachen am Gehäuse. Vielleicht noch ein paar Messinggussteile am Kessel und geätze Beschilderung, dann ergibt das was ansehnliches auch ohne genaue Maßstäblichkeit.
Hier im Forum war da meine ich mal so etwas beschrieben.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

9

Samstag, 16. Februar 2013, 10:23

Guten Morgen zusammen,

Ich habe mal ein wenig gerechnet; die Lok schön zu machen, würde ähnlich viel wie eine neue 98.75 von KM-1 kosten.

@Michael,
Ich glaube, dass war die Verfeinerung eines Glaskastens.
Der ist Mä. von den Maxi-Blechmodelllen am Besten gelungen, vielleicht verfeinere ich mal einen Glaskasten.
Die 98.75 ist was Steuerung angeht hoffnungslos, es wude eben die Steuerung vom falschen Erfinder verwirklicht.

Heute werde ich meine Maxi nochmal etwas aufpolieren, neue Radschleifer montieren, dann wird sie zeitnahne verkauft werden.
Wie einige von Ihnen schon sagten, hier lohnt sich eine Superung nicht, man bekommt am Ende nichts halbes und nichts Ganzes, dafür mit schrecklicher Technik.


Für den Verkaufserlös kann ich lieber eine BR80 supern.

Viele Grüße, Peter Möller

10

Samstag, 16. Februar 2013, 11:38

Br 98.75

Hallo Herr Möller , der "Erfinder" der Maxi Modelle hat im Auftrag des Hauses Märklin gearbeitet, er sollte eine Eisenbahn konstruieren ähnlich der Spur 0 der Fa. ETS . Jedoch im Maßstab 1:32. Da die Bauteile alle schraubbar sein sollten ,ist diese Konstruktion entstanden. Da die Konstruktion auch für weitere Modelle herhalten mußte, sehen natürlich die Modelle ähnlich aus. Ohne großen Kostenaufwand war es so möglich die Vielzahl herzustellen. In mehren Betrieben in der CZ wurden die Teile hergestellt und dann in einem Werk zusammenbaut . Weil dieser Mann es damals und auch noch heute tut, für ETS , sind ihm viele Leute dankbar dafür. Leider wurde die Produktion nach Ungarn verlegt. Dieser Mann ist ein sehr guter Freund von mir, als Anmerkung. Wenn Sie und Ihr Sohn keine Maxi Modelle mögen , wie Sie schreiben, warum haben sie eins gekauft ? Aus Kinderspielzeug läßt sich nun mal keine Superlok zaubern. Einen 3-Jährigen iinteressiert kein Massstab. Das ihr 13 jähriger nicht mit Maxi spielt, ist mir klar. Wäre ja auch nicht normal. Mit vielen Großen -Lok Grüßen Gustel die Blechmütze

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Wohnort: Region Hannover

Beruf: schon lange nicht mehr, früher Dipl. Ing. Maschinenbau

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11

Sonntag, 17. Februar 2013, 11:57

Hallo,

nur einige Maxi-Loks kann ich als Modell bezeichnen, so die V60, BR18.4, E44. Und selbst da gehen die Meinungen auseinander.

Die meisten Maxi-Loks wurden aus einem Standard-Teilebestand zusammengesetzt. Da paßt vom Maßstab her nichts.

Trotzdem habe ich seiner Zeit den Glaskasten und die wü. T3 "umgebaut": Andere Stromaufnahme, andere gefriemelte Steuerung und ein paar Teile angesetzt. Der erste Eindruck verbesserte sich erheblich.

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

12

Sonntag, 17. Februar 2013, 15:39

Guten Tag zusammen,

@"Blechmütze",
Ich wollte niemals sagen, dass Maxi-Modelle rundum fürchterlich sind, für Einsteiger sind sie wie ich finde optimal.

Warum ich jemals eine Maxi gekauft habe, ist eine etwas längere Geschichte, ich möchte sie trotzdem ansatzweise erzählen...

Vor etwa 12 Jahren besaß ich eine recht große Spur-N-Anlage, ziemlich aufwändig gebaut.
Vor etwa 10 Jahren, mit 3 also, entdeckte mein Sohn seine Begeisterung für die Eisenbahn.
Um meine N-Anlage zu "schonen" suchte ich eine geeignete Bahn für meinen Sohn, da die Spur 1 schon immer ein Traum von mir war, ich aber damals die Spur 1 für unvernünftig hielt, kam eine gebrauchte Maxi-Startpackung für
einen heute unvortsellbar hohen Preis gerade recht.
Vor ungefähr 8 Jahren wurde die Packung für meinen Sohn uninteressant, meine N-Bahn landete demontiert auf dem Müll, ich begann nach einer Pause vor 7 Jahren eine H0 zu bauen, die bei meinem Sohn wieder das
Bahn-Interesse kurzzeitig weckte.
Diese H0 wurde unvollendet vor ca. 6 Jahren unvollendet abgebaut. Währenddessen verstaubte die Maxi im Karton.
Bei der verzweifelten Suche nach einem Campingstuhl :wacko: (natürlich zwei Tage bevor ich mit Familie und Caravan Urlaub machen wollte :whistling: ) hatte ich dann vor 1,5 Jahren den Karton wieder in der Hand.
In guter Erinnerung bauten ich und mein Sohn das ganze nochmal auf dem Teppich auf; wie machten die wichtigste Erkenntlis unseres Lebens.
Nämlich, dass die Spur 1 die einzig ware Baugrössse ist, seitdem basteln wir an der Anlage...

(Dachzelt beachten)



@Udo,
Geht mir genau so wie Dir, V60 und Co. sind m.E. gelungen, der Rest ist eben Spielzeug.

Viele Grüße, Peter Möller

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