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1

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 11:47

Proxxon MF 70

Hallo Spur 1 Freunde!!

Für Eigenbauzwecke beabsichtige ich mir eine Mini Fräsmaschine von Proxxon zu erwerben! Mit der Fräse möchte ich Messing und Polysterolprofile und Bleche bearbeiten, z.B. für Rahmenteile, Aufbauten usw....

Hat vielleicht jemand von Euch auch so eine Fräsmaschiene und kann mir einen Erfahrungsbericht geben, ob ich die Maschiene für solche Zwecke ausreichend ist??! ?(

Ich freue mich über Eure Antworten und wünsche eine schöne Zeit zwischen den Jahren :D

Euer Nils

ospizio

unregistriert

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Donnerstag, 27. Dezember 2012, 12:11

Mf 70

Hallo,
Der Preis von ca 240€ ist ja schon sehr günstig.

Es isthalt die Frage,was Dubearbeiten willst.
Kleine Sachen ok,da der Verfahrweg ja auch nicht gross ist.
Bleche bis 1mm in Messing oder Alu schafft der Motor auch noch.
Bei dickeren Rahmenteilen allerdings habe ich da meine Zweifel.
Auch ist das umspannen,wenn Du zum Bsp Achsauschnitte fräst sehr umständlich und eine fiselige Arbeit,dass alles fluchtet.
Da ist ein grösserer Koordinatentisch natürlich von Vorteil.
wenn Du die Fräse noch CNC-tauglich machst,musst Du noch mal ein paar Hunderter dazulegen.

Gruss Wolfgang

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3

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 12:23

Wie Wolfgang schon andeutete, ist es notwendig, daß die Maschine CNC-gesteuert werden kann. Sonst hat das ganze keinen Sinn.

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

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4

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 13:16

Für kleine Teilen nimm ich immer den MF70. Wenn man das fräsen ohne CNC aber nicht beherrscht ist fräsen nicht so einfach wie das aus sieht.

CNC auf die MF70 ist meien Meinung "overkill". Dan kauft man besser ein CNC portal fräse von klein Kaliber...
Grüsse aus Flandern,
Dirk Vanden Berghe
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5

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 14:09

Fräse

Hallo Nils,

ich würde diese Fräse nicht Kaufen da, einfache Spindeln eingebaut sind( Umkehrspiel ). Wenn du kleine sachen zum Fräsen hast, für kleine Projekte, frage doch hier im Forum . Es gibt bestimmt welche die dir etwas Fräsen können.

Ferner ist ein genaues Arbeiten nach Skala eher ein Witz. Du solltest dann Meßuhren anbauen. Aber selbst das , was du da an Geld in diese Maschine hineinsteckst Rechnet sich nicht.
Desweiteren solltest du dann auch die Werkzeugseite betrachten. Ähmmm lieber nicht.

Schaue mal bei Ebay vorbei. Suche mal nach Wabeco. Das ist auch nicht das beste , aber um längen besser als Proxxon.Für diese Maschinen bekommst du auch recht günstig LCD anzeigen, womit du dann auch von Hand auf Maß Fräsen könntest.
Proxxon kannst du als Hilfswerkzeuge nehmen ( Handschleifer Kappsäge etc ) . Aber für mehr , meiner meinung nach, lieber nicht.

Solltest du gar in richtung CNC steuern, dann reden wir auf alle Fälle, meines wissens nach nicht mehr über 200 Euro. 8)

Ich könnte mir vorstellen , das hier im Forum genug sind , wenn du dir etwas ausgesucht hast, mit Rat und Tat dir Auskunft geben.
Mich natürlich eingeschlossen. :D

Aber zum Schluß noch, es muss für alles das nötige Geld vorhanden sein.

Lieben Gruß

vom
Lutz
Hofmanns-Modellbau
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6

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 15:45

Hallo Nils,

als erstes solltest du dir den Spruch verinnerlichen "billig gekauft ist zweimal gekauft" da ist viel Wahres dran.Das gilt für Werkzeug ganz besonders !!! Die MF70 bekommst du im Netz schon für 214,- Euro------mehr kann das Ding auch nicht wert sein.

Kauf das Teil und (vorausgesetzt du willst vernünftige Ergebnisse) drei Monate später setzt du das Teil bei Ebay rein.

Ich arbeite seit Jahren mit einer Optimum BF 20. Zzgl. der Digitalanzeigen und aller notwendigen (hochwertigen) Werkzeuge und Nierzugschraubstöcke bist du mal schon mit locker 2000,- Euronen dabei.

Das ist aber die Voraussetzung um z. Bsp. Rahmenteile passgenau fräsen zu können.

Ein ganz anderes Thema ist die Erweiterung auf CNC. Um ein oder zwei Teile zu fräsen lohnt der Aufwand eher nicht. Du musst ja für jedes Teil eine extra Zeichnung machen, in der Zeit bist du mit fräsen fertig. Anders sieht es natürlich bei 40 oder 50 Stück aus.

Gruß Peter

http://www.modellbauhandel-fiedler.de
Modellbau Messingprofile und

Zubehör für Spur 1

Ich fahre Epoche II

7

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 16:53

Hallo,
"Billig gekauft, ist zweimal gekauft" sehe ich definitiv auch so!
ABER:
Mit der Proxxon- Maschine geht man doch kein Risiko ein, denn wenn sie bearbeitungstechnisch nicht den Anforderungen entspricht, verkauft man sie eben mit geringem Wertverlust wieder. Interessenten gibts da genug!
Sicherlich ist es nur eine Maschine für "lang x breit"!

Gruß

Klaus
Schöne Grüße von

Klaus

8

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 16:54

"billig gekauft ist zweimal gekauft"

Diesen Spruch und andere Wahrheiten aus diesem Thread kann ich nur meinungsmäßig unterstützen.

Habe mal eine Proxxon-Fräse geschenkt bekommen und wußte bald warum.

Ich fräse jetzt CNC mit "stepfour" aus Österreich. Die Investition liegt beginnend ca. beim 20-fachen von dem der beschriebenen Proxxon Maschine, die Einarbeitung dauert (siehe P. Fiedlers Antwort). Aber es gibt einwandfreie Ergebnisse. Und das ggfs. in Serie.

Wenn aber eine solche Summe nicht zur Verfügung steht, würde ich mir statt dieser Proxxon lieber einen ausreichend großen Kreuztisch besorgen* und mit einer guten Bohrmaschine (hohe Drehzahl ist erforderlich und wählbare Stufen) arbeiten.

Nix für ungut
die Donnerbüchse

*z.B. http://www.rc-machines.com/index.php

9

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 16:54

Es kommt hier darauf an, was man wirklich damit vor hat. Die MF 70 ist bestimmt kein hochwertige Werkzeugmaschine und ich würde sie auch nie mit einer vergleichen. Ich habe noch eine alte BFW 40 im Gebrauch, sie ist bei Einzelteilen, nicht zu groben Arbeiten brauchbar, allerdings mit dem Wissen, es geht so manches in die Hose, bzw. nicht so wie gedacht.

Die andere Frage ist, ob man mit solchen Maschinen umgehen kann? Jeder der aus einem Metallberuf kommt und mit solchen Maschinen gearbeitet hat, ob groß oder klein, weiß sehr wohl was geht und was nicht. Sich eine MF 70 kaufen und meinen, man könnte jetzt vielleicht in den kommerziellen Modellbau sich ein Zubrot erwerben, wird sehr bald erfahren, dass das der berühmte Griff in den Haufen ist.

Für so Kleinkram würd ich sie nehmen, für mehr nicht. Eine Alternative, frag doch mal in die Runde deiner Mitstreiter für ein Gemeinschaftsprojekt, vielleicht schafft man sich sowas gemeinsam an? So eine große, gute, (vielleicht mit CNC), Fräse?

Oder mal rumfragen und mal bei dem einen oder anderen testen? Mal so ein Bauteil an der Maschine herstellen und sehen wo da und wie schnell die Grenzen des Machbaren erreicht werden.

MfG Matthias

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Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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10

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 18:15

Ich habe mir mal für Kleinarbeiten einen Isel- Kreuztisch umgebaut.
Anbaumeßschieber wurden nachinstalliert und ein anderer Motor benutzt.
Vorteil ist die spielfreie Führung des Kreuztisches und der Spindel durch Längskugellager.
Also damit kann man schon sehr genau arbeiten, ist aber auch eher nur für kleine Teile geeignet.

Dabei ist bei kleinen Fräserdurchmesser oft eine sehr hohe Drehzahl erforderlich.
CNC lohnt sich meiner Meinung nicht für einzelne Arbeiten, dann müßten die Spindeln auch durch Kugelgewindespindeln ersetzt werden,
sonst ist eine präzise Steuerung über Schrittmotore nicht so dolle.

Kann aber auch noch nachgerüstet werden, dann müßte man Kugelgewindespindeln nachkaufen und auf der Drehbank passend für die kleine Maschine gemacht werden.
CNC ist dann interessant, wenn besondere Kurven oder Bögen gefräst werden müssen, aber das ist nur mit den teuren Spindeln genau genug.

Mit den Anbaumeßschiebern kann man z.B. genaueste Pilotbohrungen für Getriebegehäuse machen. Danach kommt der Getriebeblock auf die Drehmaschine ins 4-Backenfutter,
mit der Messuhr wird eine Bohrung auf 1/100 zentriert, dann kann man die Kugellagersitze höchstpräzise ausdrehen und hat super genaue Wellenabstände.

Auch für Kuppelstangenbohrungen sollte man solche Meßschieber verwenden, die müssen super genaue Abstände haben.

Was die Proxon angeht, für einfache handwerkliche, kleine Fräsarbeiten geht die, für hochgenaue wie Lokrahmen mit genauen Lagerausschnitten wohl eher nicht.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (27. Dezember 2012, 18:24)


11

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 18:18

Proxxon Mf70

Hallo Nils,

ich benutze meine PROXXON MF70 um kleine Einzelteile zu fertigen.

Also z. B. um einige Löcher in einer Linie mit einem "definierten" Abstand zu bohren, oder um in einem Bauteil eine Nut zu fräsen.

Für eine Serienfertigung ist diese Maschine nicht geeignet.

Es scheint bei der PROXXON auch unterschiedlich laute Maschinen (Lagerschaden?) zu geben.

Ein Freund von mir hat eine Maschine, die man bei dem Umgebungsgeräusch einer Messe nicht hört. Meine Maschine ist zu hören.

Am Messestand von einem PROXXON-Händler gab es eine Maschine, deren Geräusch selbst den Händler erschreckt hatte.

Also vorher Testen

Benno
Henschel-Industrie-Diesellok und Güterverkehr im eigenen Hafen.

12

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 20:51

Proxxon MF70

Hallo Nils,

bin vor ein paar Jahren vor der selben Frage gestanden und habe mich schlussendlich für den Fräsmotor BFW40/E mit Kreuztisch KT150 und Bohr- /Fräsbank BFB2000 entschieden.
Der Frästisch ist etwas größer und flexibler im Einsatz. Man kann die Anlage z. B. sowohl als Fräse, als auch als Bohrständer verwenden.

Für kleine Sachen kann man die Anlage gut verwenden, bei größeren ist es natürlich schwierig.
Wenn man mehrere Teile benötigt, würde ich empfehlen einen Profi zu beauftragen. Das spart Nerven, vorallem wenn man selbst nur Laie ist um Umgang mit Fräsmaschinen.

Viele Grüße
Axel

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Beruf: Design Engineer

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13

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 21:57

Diese H0 Stangen sind MF70 Produkte. Für nur ein Satz sind die schneller gefräst wie Zeichnung machen und CNC-fräsen.
Für klein und fein und nur Ein bleibt bei mir den MF70 das ideale Gerät. 8)
Grüsse aus Flandern,
Dirk Vanden Berghe
[url]www.dyniMo.be[/url] Modellbau vom Feinsten - Bausatze und Fertigmodelle - Sondermodelle

14

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 23:15

Hallo Nils,
also ich würd wenigstens auf die nächstgrößere 230 schauen, und bei diesen kleinen Geräten sollten dir Gleichlauf- und Gegenlauffräsen vertraute Begriffe sein ..
meint derPeter

ospizio

unregistriert

15

Freitag, 28. Dezember 2012, 08:04

Proxxon

Hallo,

Wenns unbedingt eine Proxxon sein soll,dann wäre noch diese Maschine hier zu empFehlen:

http://www.garten-fuchs.com/shopbilder/detail2824.html

Kostet allerdings schon 670€.

Gruss Wolfgang

16

Freitag, 28. Dezember 2012, 09:04

Guten Morgen,

ich schwöre seit Jahren auf meine Quantum BF16 - und selbst hier sind die Verfahrwege manchmal grenzwertig (beim Längsnuten zum Beispiel)
Die Maschine bewältigt aber alle Fräsaufgaben wie gewünscht. Nur das hin und wieder erforderliche Nachstellen der Gewindespindelblöcke und Linearführungen ist ein wenig fummelig.
Die Maschine liegt bei etwa 1000 EUR.

Es kommen aber neben der Maschine noch einige weitere Investitionen hinzu:

Pflicht:
- Spannpratzen zB bei wabeco oder die Stufen-Spannpratzen von Proxxon nach Umbau der Schrauben auf das Nutenmaß
- Exzenter-Spannschrauben für T-Nuten zB bei Märklen (nicht Märklin!),
- Niederzugschraubstock,
- gute (!!) Fräser (2- und 4-Schneider, mittenüberschneidend, außerdem 1-2 Schruppfräser),
- ein gutes Schnellspannfutter 0-13 mm (mit Innenkegel B16; zB Röhm) oder - für ein noch besseres Fräsbild, aber aufwändiger - Spannzangen,
- eine kleine LED Tischleuchte "Jansjö" mit flexiblem Hals vom schwedischen Möbelhaus
- ein alter Staubsauger für die Späne
- Bohr-/Schneidöl (Sprühdose)
- eine gute Schieblehre (kein Plastik!)
- ein Zentrierbohrer 1mm oder 2mm
- ein Körner
- ein Senker zum Entgraten von Bohrlöchern
- ein Satz guter (!) Metallbohrer 1-10 mm in 0,5er Schritten
- für Innengewinde Gewindeschneider (wenn möglich Vor-/Haupt/Nachschneider) und weitere Bohrer entsprechender Maße (zB für M4 ein 3,2 mm Bohrer)

Kür: Linearmeßschieber, Meßuhr, Parallelunterlagen, Teilapparat usw...

Die meisten Zubehörteile bekommt man gut auf den gängigen Modellbaumessen.

Nicht zu vergessen das Lehrgeld, das man bezahlt, bis man gute Ergebnisse erzielt.... ;)
Auch das Thema Arbeitssicherheit ist wichtig: Finger weg wenn die Maschine läuft, immer keine langen Haare, Schutzbrille...

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (28. Dezember 2012, 09:20)


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Freitag, 28. Dezember 2012, 10:34

Hallo zusammen!

Erstmal vielen Dank für Eure Tipps und Meinungen! Das hilft mir schon sehr weiter. Da öfter die Frage gestellt worden ist, was ich mit der Maschine machen möchte, ist folgendes : Auf jeden Fall KEINE Serienfertigung von Modellen!! Ich möchte damit Kleinteile für mein Projekt BR 76 pr. T10 anfertigen, wie z.B. Teile der Steuerung ( Kuppelstangen ) oder am Wasserkasten Bohrungen in einer Linie für Nieten herstellen. Eben Kleinarbeiten die anfallen! Ich habe schonmal einige vorgeschlagene Maschinen gegooglet, die sprengen teilweise ganz schön mein Bouget! Das sind halt schon Profi Anlagen!

Viele Grüße

Nils

Beiträge: 1 390

Wohnort: Jena

Beruf: Freiberuflicher Projektmanager

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Freitag, 28. Dezember 2012, 13:23

Proxxon MF 70

Hallo Nils,

ich selbst mache alles mit meiner MF 70. Habe damit die Fräsarbeiten für alle bisherigen Lokumbauten (E244 und E320) gemacht und bin zufrieden mit der Genauigkeit, auch wenn es nicht CNC ist. Für mich jedenfalls ist diese Fräse auch aufgrund des günstigen Anschaffungspreises ein guter Kompromiss, zumindest wenn man nur für sich selbst basteln will. Wer natürlich mehr Geld ausgeben kann und möchte ist mit einer professionelleren Fräse besser beraten...

Der einzige Knackpunkt sind die für Spur1-Verhältnisse ziemlich geringen Verfahrwege, wie schon weiter oben dargestellt, aber da habe ich mir Hilfsmittel gebaut und spanne bis zu 4 mal um und dann geht es. Da ich wirklich nur meine 5 Höllentalbahn-Loks und die eine E320 selbst bauen möchte, von ein paar Wagenumbauten mal abgesehen, ist das für mich so völlig OK. Und für z.B. Gebäude oder allfällige Basteleien an der Anlage ist die MF70 ebenfalls absolut ausreichend. Es kommt eben wirklich darauf an, was man machen möchte...
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)

Beiträge: 296

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19

Freitag, 28. Dezember 2012, 14:25

meine 0.02:

-die hier genannten Geräte sind keineswegs Profigeräte, aber (teilweise) nah am sinnvollen Minimum
-obwohl ich Proxxon Geräte schätze und selbst einige habe, würde ich von den Fräsen (und Drehbänken) die Finger lassen
-Fräse (und Drehbank) sind mechanisch eher einfach, müssen aber groß und stabil (=schwer) sein => das lässt sich in China gut produzieren
-als absolutes Minimum würde ich die Sieg X1 (weiter oben in Proxxon Lackierung verlinkt) ansehen, gibt's auch unter Rotwerk Label
-ganz gut läuft schon die Sieg X2 (=Rotwerk EFM200), aber gößer ist besser
-einen Niederzuschraubstock braucht es nicht, aber einen flachen Maschinenschraubstock
-Spannpratzen gibt es für kleines Geld in Sätzen
-ein Schnellspannfutter finde ich auf der Fräse nicht nötig, bei den kleinen Maschinen ist ein normales Futter dabei, das geht ordentlich
-wenn es ans Eingemachte geht, brauchst Du eh Spannzangen
-zusätzlich zur Liste von Matthias würde ich noch Parallelunterlagen als Pflicht ansehen
YMMV

Achim