Guten Morgen,
ich schwöre seit Jahren auf meine Quantum BF16 - und selbst hier sind die Verfahrwege manchmal grenzwertig (beim Längsnuten zum Beispiel)
Die Maschine bewältigt aber alle Fräsaufgaben wie gewünscht. Nur das hin und wieder erforderliche Nachstellen der Gewindespindelblöcke und Linearführungen ist ein wenig fummelig.
Die Maschine liegt bei etwa 1000 EUR.
Es kommen aber neben der Maschine noch einige weitere Investitionen hinzu:
Pflicht:
- Spannpratzen zB bei wabeco oder die Stufen-Spannpratzen von Proxxon nach Umbau der Schrauben auf das Nutenmaß
- Exzenter-Spannschrauben für T-Nuten zB bei Märklen (nicht Märklin!),
- Niederzugschraubstock,
- gute (!!) Fräser (2- und 4-Schneider, mittenüberschneidend, außerdem 1-2 Schruppfräser),
- ein gutes Schnellspannfutter 0-13 mm (mit Innenkegel B16; zB Röhm) oder - für ein noch besseres Fräsbild, aber aufwändiger - Spannzangen,
- eine kleine LED Tischleuchte "Jansjö" mit flexiblem Hals vom schwedischen Möbelhaus
- ein alter Staubsauger für die Späne
- Bohr-/Schneidöl (Sprühdose)
- eine gute Schieblehre (kein Plastik!)
- ein Zentrierbohrer 1mm oder 2mm
- ein Körner
- ein Senker zum Entgraten von Bohrlöchern
- ein Satz guter (!) Metallbohrer 1-10 mm in 0,5er Schritten
- für Innengewinde Gewindeschneider (wenn möglich Vor-/Haupt/Nachschneider) und weitere Bohrer entsprechender Maße (zB für M4 ein 3,2 mm Bohrer)
Kür: Linearmeßschieber, Meßuhr, Parallelunterlagen, Teilapparat usw...
Die meisten Zubehörteile bekommt man gut auf den gängigen Modellbaumessen.
Nicht zu vergessen das Lehrgeld, das man bezahlt, bis man gute Ergebnisse erzielt....
Auch das Thema Arbeitssicherheit ist wichtig: Finger weg wenn die Maschine läuft, immer keine langen Haare, Schutzbrille...
Gruß
Matthias