Spur 1 Gemeinschaftsforum

Vor kurzem war hier zu lesen, die Epoche 2 würde vernachlässigt werden. Was sollen erst die Freunde der frühen Epoche 1 sagen? Zwischen dem Adler (1835) und den ersten Loks der großen Länderbahnen (etwa ab 1880) wird von den Modellbahnherstellern nichts angeboten. Für diesen Zeitraum würde ich aber gern Rollmaterial (Lokomotiven und Wagen) kaufen. Es kann auch Rollmaterial ausländischer Bahnen sein.
Bei einem Beitrag von Anders Grasman fand ich den Link http://www.northernfinescale.com. Vielen Dank dafür. Sind Euch vielleicht weitere Hersteller bekannt, die die frühe Epoche 1 bedienen?

Grüsse, Jörn Gömann

Joern

Antiquarisch duerfte zu finden sein
- Maerklin Esslingen mit wuertt. Personenwagen (sieht ein wenig kitschig aus- das Messing ist zu hell)
- Beck - Drache von Henschel

Es ist saukalt in KY!

Viel Erfolg und Spass bei der Suche HJM

ZeFix wie die Bayern sagen. Die Tristan hatte ich vergessen!
Aber das stimmt schon - viel Auswahl gibt es nicht. (kann man daher sich auch leicht auf das wesentliche konzentrieren) Wahrscheinlich ist das Marktvolumen uninteressant. Die Modelle repraesentieren eine tastenden Suche nach erfolgreicher Umsetzung der Technik!
Inetressant ist in diesem Zusammenhang die Festschrift von Krauss Maffei zum Jubilaeum der Firma. Die hierin abgebildeten Loktypen sind sehr interessant.
Die Farben und haeufig noch filigrane Mechanik machen diese Modelle fuer mich einfach zu den schoensten gebauten Zeugen der Epoche. Darueberhinaus lassen sie sich auch gut auf kleineren Anlagen einsetzen!

HJM

Hallo,

habe gestern beim Surfen die "Gauge One Model Railway Association" http://www.gaugeone.org/ aus England entdeckt . Sie beschäftigen sich mit Spur 1, bevorzugt mit Echtdampf. Auf der Internetseite werden unter "Links" viele Hersteller aufgeführt, die Verwertbares für die Epoche 1 herstellen. Nur Lokomotiven habe ich nicht entdecken können.

Irgendwie ist es sehr interessant , was außerhalb Deutschlands so angeboten wird. Ich hätte Lust, mal in London ein "Model Railway Shopping" zu machen ...

Grüsse, Jörn

Hallo alle Epoche I Freunde,

Die Erscheinungsbild die frühe Epoche I ist sehr umwechslungsreich, und daher extra interessant, meine meinung. Z.b. hätte ich gern eine rectanguläre Tankwaggon haben. Ich weiss gerade nicht, aber Ich rate das diese Tüp am anfang die gewöhnlichste war!? Die schöne Bassinwagen im Museum Gramzow, habe ich mir sehr überlegt selbst zu bauen. ich finde es aber nicht eine einfache Projekt. Wenn man das Tank filigran mit alle Nieten und über einander liegende Bleche machen will, ist das eigentlich ein Meisterstück. Als ich auch nicht CAD beherrsche, ist das warscheinlich zu viel für mich! ;-)

Deswegen habe ich mir ein kompromiß überlegt, das Tank von ein Northern Finescale Tankwagen zu nehmen, um nicht exakt, nur "das haubsächlische eindruck" das Preußische Tankwagen nachbilden. Deswegen habe heute ein Photo von Northern Finescale bekommen, mit angaben die exakte Maßen das Tank sind 155x70x35mm.

Aber, jezt überlege ich mir (auch) so ein Tankwagen einfach als Länderbahn beschriften und einsetzen. In die frühe Epoche I war ja sehr viele Lokomotiven und Wagen importiert, oder genau nachgebaut, oder "Deutsche kopien" ;-) Wurttembergische Personenwagen (wie Märklin als Modell gemacht hat), waren generell nach USA Vorbilder in Wurttemberg konzipeirt. Deswegen sind warscheinlich außländische teilen als Deutsche Länderbahn glaubhaft einsetzbar?

Auch, was diese zeit so interessant macht, ist ja das es keine/ wenige "Standards" noch entwickelt hat. Zu sagen, das es bestimmt eine bauart nicht - wenigstens einzeln - nicht gegeben hat, ist sehr schwierig, glaube ich! Diese "Dinosaurienzeit" der Eisenbahn ist ja ein "Experiment-alter".

Was denken Sie, wenn ich das Rektanguläre Tankwagen von Northern Finescale als Länderbahn einsetzen will? Glaubhaft? Ich denke ich sollte dann die Bremsanlage entfernen. Und vielleicht die Puffer nach Korbpuffer tauschen.

Noch eine Firma, wo man Teilen finden kann, ist www.tenmille.co.uk Leider ist das Website total verwirrend organisiert - alle Seiten untersuchen, und Preisliste lesen, also ;-) Leider sind auch nicht alle teile abgebildet, und dann auch schlecht... :-( Die doppelspeichenräder von Tenmille, sind ein wenig grob, aber brauchbar. Einige Teile sind aus alte Design, manchmal vereinfachte oder grobig. Z.b. Federpakete ohne Rahmenbefestigung ;-)

Bildern neben;
-Preußische bassinwagen im Gramzow
-Rektanguläre Tankwagen von Northern Finescale
-Wunderschöne Korbpuffer von Miha Modell auf Muschalek Wagen. Die Achshalter habe ich durchgebohrt, und gefeilt.
-Durchgebrochene Achshalter mit Gleitlager (5GBP) von Northern Finescale;
-Noch nicht selber angesehen, Räder (7GBP) von N.Finescale;
-Diamond Drehgestelle, Weißmetall, von Tenmille, nur 14GBP! (ohne Räder)

Beispiele von Vorbilder, die ich interessant finde;
-Fakultativwagen für Güterzug?
-Kohlewagen

Hallo Anders

Ich sehe nur eine Gefahr in der Uebernahme der englischen Teile da diese doch nicht ganz mit den in D verwendeten Teilen uebereinstimmen erhaelt man Phantasiemodelle! Das muss nicht schlecht sein wenn es einem gefaellt.
Ein Teileaustausch hat aufgrund des grossen internationalen Wettbewerbs mit britischen Lokfabriken mW nicht stattgefunden!
Speichenraeder - hevorragende sehr filigran ausgefuehrte hat MKM-Modellbau in Muenchen!
HJM

Hallo HJM,

ich kenne auch kein teilaustausch, und kann mir auch keine damalige industrielle Grunden dafür vorstellen.

Mit dem Wurttembergische große personenwagen mit Drehgestelle, ist so, wenn ich mir korrekt erinnere, das der Königliche Wurttembergische Eisenbahn die erste 10 Wagen in den USA kaufte, und nach Wurttemmberg importiert hat! Danach wurde die Wagen noch mehr studiert, un so semi "kopiert". Aber man sieht ja deutlich woher die Inspiration kommt! :-)

Jedenfalls am Anfang, wurde auch manche fertige Lokomotiven in England gekauft. "Der Adler" wurde ja von Robert Stephenson hergestellt!

Hallo Anders

Ich habe in meiner Karriere sowohl fuer Henschel als auch Krauss Maffei gearbeitet und kenne daher die Geschichte und Entwicklung der Eisenbahnindustrie recht gut. Quintessence ist das nur wenige Lokomotiven importiert worden sind und umfangreich verbesserte Modelle auf den Markt gebracht worden sind - Henschel mit dem Drachen. Die Lok ist vom Adler schon weitentfernt. Siehe Borsig - aehnlich!

Ich will damit nur sagen - das ein Import von kompletten Loks und Wagenmaterial als auch nur von Teilen nur im sehr begrenzten Masstab statt gefunden hat.

Das gesagt - mich faszinieren die englischen Dampfloks sehr! Glattflaechiges Design mit schoener Linienfuehrung. Dies hat es in der Form in D eigentlich nur bis auf wenige Ausnahmen gegeben!

Viel Spass mit deiner Gartenbahn!!!!

MfG HJM

Ein sonniger Tag in KY!!

Hallo HJM,

Ich weiß bestimmt nicht vie viel als Sie von Deutsche Eisenbahngeschichte. Und import war bestimmt die Ausnahme! :-)

Ob man einmal ein Guterwaggon / Tankwaggon aus England gekauft, ist nur eine spekulative Frage von mir, ohne jede bestimmte Grund!

Aber Teile wie Achslager, denke ich, kann man gut Englische nehmen, weil es mir scheint, von Photos zu sehen, auch in die Deutsche Ländern sehr viele variationen gegeben hat.

Kennt jemand andere Rektanguläre Tankwaggons, außer der oben abgebildete Bassinwagen im Gramzow?

Hallo Laenderbahner

Gratuliere zu der guten Wahl. Die Lok ist von der d
Detaillierung her ueberschaubar. Sieht auf Grund ihrer Groesse auch schnuckelig aus. Die Zuglaengen bleiben ueberschaubar, enge Radien sind auch kein Problem.

Schwierig wird nur das Anbringen von Zierlinien.
Krauss Maffei war eigentlich immer sehr hilfreich mit Bauunterlagen.

Halt uns bitte auf dem laufenden bei diesem Projekt!

Nachdem mich mein Beruf so treibt (darueberhinaus bin ich noch Hobbyimker mit 20 Voelkern, lasse ich derzeit in Muenchen detailliren

zwei Glaskaesten von Gebauer
Pt 2/3
bayr Lokalbahnwagen - total Neubau

Also viel Spass

HJM

Zitat

Original von Anders Grassman

Auch, was diese zeit so interessant macht, ist ja das es keine/ wenige "Standards" noch entwickelt hat. Zu sagen, das es bestimmt eine bauart nicht - wenigstens einzeln - nicht gegeben hat, ist sehr schwierig, glaube ich! Diese "Dinosaurienzeit" der Eisenbahn ist ja ein "Experiment-alter".

Hallo Anders,

Du sprichst mir aus der Seele. Und wenn die frühe Epoche 1 in der Modellbahn behandelt wird, muss es nicht das Ziel sein, Rollmaterial exakt nachzubilden. Zumal (nach meiner Erfahrung) auch eine intensive Suche im Antiquariat große Wissenslücken läßt. Wenn der Charakter diese Zeit nachgestellt werden kann, hat man schon viel gewonnen. Oder, wie es irgendwo hier im Forum heißt: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn ...".

Vielen Dank für die obigen Tipps zum Erwerb von Rollmaterial aus der Epoche 1. Wagen habe ich nun gefunden. Bei den Loks bin ich mir noch nicht sicher, ob das richtige dabei ist. Mal gucken, vielleicht findet sich ja noch was.

Grüsse, Jörn.

.... dann sind die Modelle halt Phantasieprodukte mit keinem Anspruch auf Originalitaet. Das muss nicht verkehrt sein. Jedem wie es ihm gefaellt. Die Recherchen sind halt auch interessant und lehrreich!

Schoene Gruesse aus Kentucky und viel Spass beim Bau!

HJM

Hallo Länderbahner

Wie sieht es bei deiner D II mit dem Baufortschritt aus. Hätte gern etwas Neues davon gesehen.

Schönen Gruß
Matze

Ja und hier Bilder vom Bau eines solchen Modells-

Prototyp noch mit falschen Drehgestellen !

je Seite viele hundert Niete - Innenwände werden auch noch detailiert

außen fehlen noch die T-Stähle mit den Nieten .

Ist alles in Arbeit - dauert aber noch ne Weile

Viele Grüße R.Hesse

Hallihallo ! Meister Fiedler ! und auch Tobias !

Bisher dienten mir die Portotypen nur zur Ermitlung von Maßen /Toleranzen und Montageabläufen bzw Fügetechniken usw.

Der gesamte Wagenkasten ist aus Stahlblech gelasert und "ala Überraschungsei " ineinander gesteckt-aber auch an mehreren Stellen zusätzlich mit Silberlot hart verlötet. Die Niete sind einzeln eingesteckt und von hinten in senkbohrungen eingepresst.

Bei einem weiteren Prototyp gibt es auch auf den Innenseiten die div Streben .
Es fehlen momentan aber noch die Nietenbänder -(diese kommen aus Messing) und werden ganz einfach über die T-Stahlstege am Wagenkasten mit eingeklemmt.. An dem grauen Wagen hat das ganz gut funktioniert-es fehlen hier nur halt die Nietkopfe.

Damit wäre obenrum alles halbwegs fertig.

An den Diamont Drehgestellen arbeite ich bereits-Sie sollen auch hauptsächlich in Stahl gefertigt werden.Hab da mittlerweile ein paar ganz brauchbare Ideen entwickelt-vorallen hinsichtlich der Federung.

Dankenswerterweise hat mir TOBIAS - ein paar sehr hilfreiche Fotos und Zeichnungen ge-emailt- Dafür hier gleich vielmals danke.

Die Länderbahnpuffer werde ich von MOHI verwenden-Speichenradsätze hab ich noch ne ganze Menge von Hübner im Bestand- das Bremserhaus will ich ggf von Märklin verwenden- hier muß ich aber noch mal schauen inwieweit die Dachform übereinstimmen könnte.

Ausserdem gab es die Wagen auch mit obenliegenden Bremserhaus-
Hier ist in jedem Falle Eigenbau angesagt.

Wenn ich den zweiten Kasten mit Nietenreihen und Stegen usw.fertig habe stelle ich nochmal Bilder ein.

Termin: weis ich nicht genau-da werden wohl noch einige Wochen vergehen.

Viele Grüße Roland