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1

Montag, 10. Dezember 2012, 16:38

DUO-LED im Einsatz

Ich habe gestern meine Mä BR 91 1651 mit einem ESU V.3.5 ausgerüstet.
Dabei stand ich vor der Frage der Stirnbeleuchtung.

Die Led`s wurden ausgelötet und gegen gelb/rot Duo-Led ersetzt.
Zur Umpolung habe ich ein Minirelais eingesetzt und dies wird über RL eingeschaltet.
FL liefert den lichtstrom zum Relais.
Im Programm führt FL jetzt Strom in beiden Richtungen.

funktioniert einwandfrei.

Falls Fragen bestehen, bin ich gern bereit

Heinz

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2

Montag, 10. Dezember 2012, 19:49

Duo LED

hallo

es gibt aber auch andere Duo LED passend zum Decoder mit gemeinsamen +

also ohne Relais zu betreiben

heinz

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3

Montag, 10. Dezember 2012, 20:04

Hallo,
ja, wie Heinz schon schrieb, ev. 3 - polige nehmen.
Bei 2 - poligen Dual-LED , die eine Umpolung brauchen, kann man anstatt Relais auch den Baustein L293 nehmen.
Das ist zwar eigentlich ein 2fach Motorcontroler , kann aber auch natürlich Spannungen für LEDs umpolen.
Problem ist hier aber ev. die Stromversorgung des Chips (5 Volt), müsste man ev. vom Decoder abgreifen oder über externen Spannungsregler selbst erzeugen.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (10. Dezember 2012, 20:17)


4

Montag, 10. Dezember 2012, 20:12

@Heinz & bbenning: Ja, aber ...

Bei einer zweipoligen LED kann man die bisherigen Leiterplatten weiternutzen, und hat eine einfache Positionierung der LEDs.
Kritisch zu sehen fände ich eher die gelbe Farbe der LED, und den Sinn der Roten...
Schöne Grüße vom Oliver.

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5

Dienstag, 11. Dezember 2012, 06:51

Hallo zusammen,

für die zweibeinigen Duo-LEDs braucht es gar keine Zusatzschaltung;
Einfach beide Decoder-Lichtausgänge mit je ca. 1 KOhm an Plus anschließen und die Duo-LEDs in zwei parallelelen Reihen ZWISCHEN die Decoderausgänge schalten.
Mit Widerständen und Dioden kann der Strom je Fließrichtung eingestellt werden.
Es gab mal eine Weile warmweiß/rote Duo-LEDs mit zwei Beinchen zu kaufen, und die habe ich bei vielen Loks (BR91, T3, V60) so angeschlossen.

Nachtrag: die Zeichnung wurde aktualisiert, weil beim Dreispitzlicht das Rücklicht nur zwei rote Lampen hat (rot der dritten LED (oben) wird durch die parallele Diode kurzgeschlossen)

Gruß
Matthias
»mat-spur1« hat folgendes Bild angehängt:
  • Licht Duo-LED bipolar x.jpg
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Wilhelm Busch

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (15. Dezember 2012, 21:38)


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6

Dienstag, 11. Dezember 2012, 13:30

Da hätte ich auch noch eine Alternative, die ev. etwas weniger Strom verbraucht.

Die LEDs D2 + D3 sind eine Einheit, ich habe so schnell kein Symbol gefunden, es können auch wie bei spur1-mat mehrere hintereinader geschaltet werden.
Der Widerstand R3 muss noch berechnet werden, je nach Typenblatt, meistens sind das 20 mA, es hängt von der Flussspannung ab. Ich gehe hier mal davon aus,
dass in beide Richtungen der gleiche Strom fließt.

VCC ist Decoder Plus AUX sind die Minus Anschlüsse für Vorwärts- und Rückwärts, bei dieser negativen Schaltung wurden deshalb PNP Kleintransistoren genommen.
Es darf eigentlich immer nur eine AUX Leitung auf Minus gezogen (eingeschaltet) werden. Da das Potenzial der AUX Ausgänge bei Abschaltung nicht bekannt ist, gibt es hier
mit R6 + R7 einen Pull-Up Widerstand, damit der Transistor nicht zufällig durchschaltet.

Die Dioden D1 + D4 sind Schutzdioden wegen Verpolungsgefahr.

Wenn beide AUX - Leitungen gleichzeitig auf Masse gezogen werden, gibt es einen Kurzschluss, der aber bis ca. R3 >= 200 Ohm der Schaltung nichts anhaben kann. Der Widerstand
ist meist ja höher, bei einer Dual LED ca. 1kOhm .

Die Schaltung ist mit heißer Nadel gestrickt und ungetestet und dient nur dem Prinzip der H-Brücke, testen sollte man deshalb erst mal nur an einer ca. 18Volt Gleichspannung und nicht gleich am Decoder.
Sie sollte aber eigentlich funktionieren. Für Fehlerfindungen wäre ich natürlich dankbar.

Der Vorteil der Duo-LED mit zwei Anschlüssen wäre, man braucht keine Leitungen neu zu verlegen, wenn man schon mal die Leitungsverlegung bei manchen Dampfloks am Rahmen sieht,
hat man oft nicht die große Lust , noch eine zu verlegen. Es genügt also, z.B. am Decoder so eine Winzplatine zu installieren.

Es sollten natürlich LEDs sein , die warmweißes Licht haben und schönes dunkles rot.


Änderung: Schaltung vereinfacht , Pullup angepasst
»bbenning« hat folgende Datei angehängt:
  • Brücke.pdf (19,02 kB - 613 mal heruntergeladen - zuletzt: 10. April 2024, 17:22)
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (11. Dezember 2012, 16:37)


7

Dienstag, 11. Dezember 2012, 15:18

Stimmt, das spart etwas Strom, aber nur etwa 20 mA (20 V / 1 K Ohm) ....

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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8

Dienstag, 11. Dezember 2012, 15:45

Danke für eure Schaltungen.
Matthias braucht die zweiten 1kohm, damit die LED rot leuchtet, allerdings dunkler, da 2x 1kohm vorgeschaltet sind.
bei bbenning sollte es funktionieren.
Ich bleibe jedoch bei meinem einfachen Relais, da der Aufwand am Geringsten ist.
Zu Oliver - das gelb ist leider, da die Bastelkiste auf die Schnelle nichts anderes hergab und rot ist eben einfach Schlußlicht.

Danke für die Diskussion, ich wollte nur Anregungen geben, falls einer was Basteln will statt Schneeschippen.

Allen eine frohe Weihnachtszeit
Harald ;bahn;

9

Dienstag, 11. Dezember 2012, 17:48

Hallo Harald,

die 1 KOhm in Reihe mit den LEDs sind ein Erfahrungswert und sind je nach LED Typ zu variieren.
Ansonsten kann ich Dir in punkto Schneeschippen nur zustimmen. ;-)

Gruß
Matthias
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10

Dienstag, 11. Dezember 2012, 18:20

Achtung , nochmals geändert,
hier eine Lösung ähnlich mat-spur1, falls die Rot - Flussspannung anders als die Weiss - Flussspannung ist:

Diese Schaltung macht nur in Serie Sinn.
Die Berechnung der Vorwiderstände R5 + R6 hängt stark von den LEDs ab , bei weißen ist die Flußspannung oft 3Volt,
bei roten oft 2 Volt, der Strom kann variieren von oft 20 mA bis hin zu Low-Current 5 mA .
Deshalb dringend hier Hersteller DoKu beachten.

Formel z.B. hier 4 weiße in Serie = 4*3 Volt = 12 Volt.

Eingangsspannung 20 Volt.
Flussstrom 20 mA

Widerstand R5 = (20 -12)/0,02 = 400 Ohm

bei roten

(20 -8 ) /0,02 = 600 Ohm

da wir schon einen 400 Ohm vorgeschaltet haben, fehlen für rot noch 200 Ohm in R6

Wenn hier Low- Current LEDs (Niedrig-Strom) verwendet werden , dann ändert sich die ganze Berechnung, deshalb sind Spannung- und Strom Vorgaben
des Herstellers so wichtig.
Außerdem kann z.B. das Erscheinungsbild des Lichtes immer noch zu hell sein, dann den R5 bzw. R6 nochmals erhöhen.
»bbenning« hat folgende Datei angehängt:
  • BrückeSerie.pdf (26,73 kB - 544 mal heruntergeladen - zuletzt: 4. März 2024, 19:42)
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (16. Dezember 2012, 10:06)


11

Dienstag, 11. Dezember 2012, 18:38

...vielleicht muss es ja auch gar nicht dir komplizierteste Lösung werden ...

So wie Harald es gemacht hat, ist es für die Meisten umsetzbar und sinnvoll.
Wer es feiner möchte nutzt Matthias' Vorschlag, und nach oben gibt es wie so oft keine Grenzen.

Danke für das Thema, durchaus interessant in mehrerlei Hinsicht. 8)
Schöne Grüße vom Oliver.

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12

Dienstag, 11. Dezember 2012, 18:58

Hallo,

ich denke das Beste wären Duo- LEDs mit drei Leitungen und gemeinsamen Plus als Masse. In der heutigen Zeit noch gelbe LEDs zu verbauen finde ich nicht mehr zeitgemäß...

Duo LEDs bei Ebay

Grüße, Rainer

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13

Dienstag, 11. Dezember 2012, 19:05

Hallo Rainer,

ich habe - solange sie erhältlich waren - gerne die zweibeinigen goldwarmweiß/roten LEDs verbaut, weil sie problemlos in die vorhandenen Märklin Lampen passen.
Bei meinem letzten Umbau musste ich dann dreibeinige da hineinfummeln - vorsichtig gesagt, suboptimal.

Von daher würde ich immer wieder die zweibeiningen bevorzugen.

Gelb/rote würde ich auch nicht mehr einbauen.

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

14

Dienstag, 11. Dezember 2012, 19:13

Hallo Matthias,

wenn man den Märklin- Fuß hat magst Du recht haben, aber bei anderen Loks ist es genauso schwer die eine wie die Andere Sorte zu benützen.
Wenn man z.B. eine Märklin Köf2 umbaut, geht das mit den verlinkten LEDs prima, 3,3K als Vorwiederstand für weis, 1K für rot, jede LED einzeln mit Vorwiederständen...

Grüße, Rainer

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15

Dienstag, 11. Dezember 2012, 19:19

Hallo,
also ich dachte hier auch nur an weiss/rot und nicht an gelb/rot, klar sind 3 Polige einfacher von der Elektronik aber nicht vom Einbau her.
Vielleicht kennt ja hier jemand Quellen, ich such auch zweipolige ?
MfG. Berthold

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16

Dienstag, 11. Dezember 2012, 21:39

wer sucht 2 beinige?

hier:

http://www.ebay.de/itm/10-x-Duo-LED-warm…=item3cccec092f

mfg
Harald

+ Gruß nach Erfurt (meine Geburtsstadt)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hag10« (11. Dezember 2012, 21:45)


17

Dienstag, 11. Dezember 2012, 22:49

Na prima! Wie das warmweiß zu Glühbirnenlicht passt muß man mal schauen aber das klingt auf jeden Fall gut!
Da werde ich mir ein paar bestellen und austesten.
Rainer, zu den dreifach bedrahteten: Stimmt, in eine KöfII passen die sicherlich gut!

Gruß
Matthias
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Mittwoch, 12. Dezember 2012, 11:42

3Beinige Duoleds

Hallo

Eigendlich kein Problem die 3b. in den Märklin Halter einzubauen habe die äußeren Beine nur neu angelötet und in der Mitte einen Isoschlauch drüberziehen

ist weniger Arbeit als eine ganze Schaltung mit widerstände und Transistoren zu bauen

und dann gibt es noch SMD Leds die passen überall

also warum soviel Arbeit und Schaltungen

Heinz

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19

Mittwoch, 12. Dezember 2012, 12:05

Hallo Heinz,
das stimmt schon, nur wenn schon vorhandene Mini- Platinen an den Endpunkten, komplex versteckte Leitungen o.ä. ein 2-Leiter System haben,
dann könnte sich die Schaltung doch lohnen. Ansonsten wäre die 3-Leiter-Lösung schon vorzuziehen.

Mir ging es ehrlich gesagt in sportlicher Weise eher um eine Lösung ohne mechanische Relais.
MfG. Berthold

20

Samstag, 15. Dezember 2012, 21:40

Siehe weiter oben: Ich habe meine Schaltung noch mal korrigiert - Dreispitzlicht hat nur zwei rote Rücklichter...

Gruß
Matthias
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