Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Bummelzug,
es war schon ein Fehler, seinerzeit von Sinsheim nach KA zu wechseln, insofern ist diese Entwicklung keine Überraschung.
Gruß aus Borken
Ralph Müller

Hallo,

ich hoffe nicht, dass das der schleichende Tod dieser Veranstaltung ist. Ob der Termin für die Modellbahnmesse Ende Februar so kurz nach der Nürnberger Messe günstig ist, wage ich zu bezweifeln. Außerdem gibt es doch einige Aussteller die sowohl den Modellbahner als auch den Modellbauer ansprechen. Ob die jetzt 2 x nach Sinsheim fahren und ausstellen werden, bei den heutigen Kosten für eine Messe? Man wird wohl die Entwicklung abwarten müssen.

Viele Grüße
Hartmut

Schade auch, nach der Kölner Messer war ich zu dem Schluß gekommen, dass eine kombinierte Messe wie KA oder DO für mich wesentlich interessanter ist. Bzw. in der Kölner Form für mich nicht lohnt. Jetzt geht die Karlsruher Veranstaltung gerade über Bord.
Wäre aber nicht die erste Modellbaumesse (vgl. Stuttgart), die durch kontnuierliche "Verbesserung" vor die Hunde geht.

Achim

Moin Freunde der kaputten Messen,

derselbe Veranstalter hat die EuroModell Bremen nach 5 Jahren
auch herunter gewirtsachaftet.
Da fehlt einfach die Atmosphäre.
Der vorige Veranstalter Breidenbach versucht nun wieder auf altes Niveau
zu kommen.

Schöne Adventsgrüße
Lothar Meels

Hallo,

auch im RC-Flugmodellbau sind die bekannten Hersteller, Kleinserienhersteller, auf diesen sogenannten "Spielzeugmessen" (Karlsruhe, Sinsheim, Friedrichshafen, etc.) nicht mehr vertreten;
dafür sind dann die Messen "Pro Wing International" und "Jet Power" bzw. die Hausmessen für den anspruchsvollen Modellbauer ins Leben gerufen worden! (..und da geht echt die Post ab..; die Creme de la Creme)!

Viele Grüße

Manfred

Tja wenn es denn nur immer um Gewinnmaximierung geht, dann bleiben die Aussteller weg. Es gibt ja die ein oder andere Wettbewerbsveranstaltung.

Grüße Peter Hornschu

Tatsächlich ärgern sich viele Aussteller über die zahlreichen Messen. Es ist schon erstaunlich, wer Alles mit großem Elan die in den Messekatalogen der etablierten Veranstaltungen verzeichneten Aussteller abtelefoniert (Magdeburg, Salzburg...) Auch ich finde es eher positiv, wenn der Reigen kleiner wird. Sinsheim ist ja damals langsam ausgestorben. Als eines Jahres dann genügend Raum für einen 1:1 Sherman Panzer mit großzügig bemessenem Betrachtungsraum darum zur Verfügung stand, bin ich das nächste Jahr daheim geblieben. Die Verlegung nach Karlsruhe war ja nicht der Gedankenblitz des Veranstalters sonder wurde wohl durch die Entscheidung des Hausherrens in Sinsheim erzwungen. Das erzählte mir ein Messebauer, der es dort nicht so weit zur Messe hat.

Ich bin froh, dass sich jetzt um so mehr Dortmund als die einzig wahre Frühjahrsmesse herauskristalisiert.
Dort wird wesentlich mehr geboten, als die Sinsheimer zur Zeit an all ihren Spielorten realisieren können.

Ich kann nur wünschen, dass es Köln nicht ähnlich ergeht, wie Karlsruhe. Denn der Herbst wäre mit dem Wechsel von Köln und München gut besetzt.

Dafür müssen aber 2014 die Hausaufgaben wesentlich besser erledigt werden, als das dieses Jahr der Fall war.

Also zurück zur großen Frühjahrsmesse und zur großen Herbstmesse. Dort gibt es einen Gesamtüberblick, den eine Lokalmesse (ich sage immer "Dorfmesse") nie bieten kann.

Die lokalen Messen werden die Besucher immer enttäuschen, die mehr Informationen wünschen, als sie der nächste Fachhändler bieten könnte.

Viele Grüße

Klaus Holl
ASOA

Hallo,

ich denke das Hauptproblem ist das wegsterbene Hobby und die Informationen im Internet, alles ist am ersten Messetag online, warum also hinfahren?
Egal welche Messe, es geht überall abwärts. Man muss sich nur Museum Sinsheim angucken, Sonntags kann man inzwischen in den Gängen Gleise verlegen und spielen.
Und Samstags ist es Heut so voll wie es früher am Sonntag war, ab Mittags auch nichts mehr los.
Sicherlich gibt es immer auch regionale Probleme, die nicht überall gleich sind (wie z.B. der Horror- Eintrittspreis in Sinsheim), aber in der Regel ist das immer gleich:
1. Die Preise steigen gewaltig
2. Die Ausstellungsanlagen werden immer weniger, meistens auch weil die Veranstalter Heute weniger bezahlen als vor 10 Jahren, oft nichtmal die kompletten Anreisekosten
3. Viele Messengesellschaften nehmen so hohe Standpreise das die Kleinen Aussteller weg bleiben und es so für den Spezi uninteressanter wird, die Hotelpreise machen ihr übriges...

Ich bedauere es das es im Süden keine gute Messe mehr geben wird sollte das neue Projekt Sinsheim Messe scheitern, bisher wurde alles falsch gemacht was geht.

Frei nach der Jungjuppy- Mentalität : Sparen, koste es was es wolle... Halbe Messe, halbe Kosten, doppelter Eintritt...

Grüße, Rainer

www.spur1-werkstatt.de

Hallo,
ich glaube nicht, dass es Sinn macht, den Besucheransturm auf das Miniaturwunderland in HH mit irgendeiner Messe zu vergleichen.
Die Brüder in HH haben es geschafft, durch ständige Medienpräsenz einen Bekanntheitsgrad zu erreichen, der dem eines Franz Beckenbauer nahe kommt und dadurch eine Unmenge an Zuschauern aktiviert. Eine Modellbaumesse ist ein ganz anderes Ding, denn dort will man an Hobbyisten verkaufen oder Besucher zu Hobbyisten machen - ein weitaus härteres Geschäft.
Gruß
Ralph Müller

Hallo allerseits,
ich glaube auch, daß man Hamburg mit nichts vergleichen kann (was ich bisher gesehen habe)
Ich war mit Famile von 13:30 bis 23:00 in der Austellung - wir wurden dann praktisch mit rausgekehrt, und weder meine Frau noch mein Kind wolten eher gehen.
Allerdings ist mir dort etwas aufgefallen, was ich sobei noch keiner ausgestellten Anlage erlebt hatte.
Das dominierende ist generell die Landschaft mit ihren vielen Details, allem was sich bewegt und blinkt.Dort sehen die Leute hin.
Die Eisenbahn verbindet das alles, ist aber ( wie in der Realität ja auch) nicht das dominierende Element. Ich fand die alte Märklintechnik auf der Deutschlandanlage eher schon schlecht und ziemlich abgewirtschaftet - aber man übersieht das einfach weil dort so viel los ist.
Mir ist durchaus bewut, dass es für die Spur1 schwierig ist, großflächige Landschaften (transportabel) aufzubauen, aber selbst in den kleineren Spuren gibt es die Tendenz, ene Anlage voll Eisenbahn zu packen und den Rand ewas zu begrünen.
Wenn es gelingen würde, alle Modellbausparten zu vereinen und gemeinsam zu arbeiten (ohne Trennung zwischen Bahn, Auto, Flug und Schiffsmodellbau sowie Dioramenbau / Militär) würden die Anlagen viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen und das Gesamthobby Modellbau viel atraktiver erscheinen.
Aber selbst auf den kleineren Messen wird ja nach Möglichkeit fein säuberlich getrennt.....

Ich kann Matthias nur zustimmen,
Zur Messe in Leipzig sind diese Sparten alle vertreten, man müßte sie nur noch etwas mehr organisatorisch zusammenlegen.
Dies sollte ein Aufruf an die Anlagen-Aussteller und die Hersteller sein.

Die Messen insgesamt zu reduzieren liegt meiner Beobachtung nach auch im Interesse der Hersteller, jedoch sollten sie sich dazu mal zusammensetzen.

Dortmund und Köln kann nicht die Lösung sein.
Wir brauchen schon eine flächendeckende Versorgung.

Ich beobachte z.Bsp. in Friedrichshafen und Stuttgart den sehr großen Besucher- und Käuferanteil aus Österreich, Schweiz, Italien,Belgien,Holland und Frankreich.

Hallo ihr Lieben,

nun habe auch ich am We die einladung bekommen, für die Messe Sinheim.

Besonders ist mir aufgefallen , das man im Anschreiben besonders betont " Erfreulicherweise können wir ihnen in Sinsheim eine Messebeteiligung zu ca. 20% günstigeren Konditionen als in Karlruhe anbieten "

Stellt sich für mich die Frage: 20% von was .

Es ist zwar vor der Tür, aber ich werde hier erst mal schauen, wie sich das so entwickelt.


Meint der
Lutz

Ich glaube den sehr guten Ausführungen von Wolfgang ist nur noch die Frage der Standortverteilung hinzuzufügen.

Mein Vorschlag: Leipzig , Dortmund und Friedrichshafen.

Für alle fachlichen Diskussionen gibt es ja noch die Modultreffen und Clubausstellungen.
Hier können Hersteller ja auch gern mit weniger kostenintensiven Ständen teilnehmen.

Harald