Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »Martin Händel« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Martin Händel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 896

Wohnort: Mittelfranken

Beruf: Dienstleister - Der Kunde bezahlt mich

  • Nachricht senden

1

Sonntag, 2. Dezember 2012, 17:39

Dampfdestillat und Kleber

Guten Abend,

es betrifft zwar momentan die 23er, aber mein Problem ist auch schon bei anderen Lokomotiven aufgetreten. Daher momentan ganz bewußt dieser separate Thread.

Ich benutze aus verschiedenen Gründen das Dampfdestillat von KM1. Mit ein Hauptgrund ist die vollständig rückstandsfreie Verdunstung nach einer gewissen Zeit.
Doch leider dauert dieser Prozess durchaus mehrere Tage, bis sämtliche Kondensationsrückstände sich restlos verflüchtigt haben.
In der Zwischenzeit verrichtet dieses Dampföl offenbar in der Verpackung sein Unwesen, wenn es vor dem verpacken der Lok im Originalkarton nicht vollständig verdunstet ist.
Konkret habe ich die BR23 vor 10 Tagen bekommen. Das Teil geschnappt, am Sonntag zu Freunden gefahren und auf deren Anlage 'ne Weile gefahren und ordentlich gedampft. Dann den Tank leergefahren, ca. 1 Stunde gewartet, wieder in den Originalkarton zurück und ab nach Hause. Da war noch alles Ok. Wir hatten es schon so kommen sehen und die Schilder gezielt kontrolliert.
Am Freitag Abend dann wieder ausgepackt, um das Teil am Wochenende den nächste Freunden zu präsentieren. Aber was ist in den 5 Tagen dazwischen passiert??

Nun, der Kleber für die Lokschilder hat sich mehr oder weniger aufgelöst. Das Lokschild an der Rauchkammertür ist komplett abgefallen, die Fabrikschilder an den Zylindern hängen auf halb Acht und die Schilder am Führerhaus sind auch nicht mehr da, wo sie mal waren. Am Tender in der anderen Verpackung Null Probleme. In der Bedienungsanleitung selbst gibt es keinen Hinweis auf dieses Phänomen. Ich habe sie gezielt danach abgesucht.

Jetzt meine Frage. Gibt es einen geeigneten Kleber, der Dampfölresistent ist und nicht den Lack angreift oder gibt es ein Mittel, welches in der Verpackung die Destillatrückstände bindet.

Für Hinweise wäre ich dankbar.

Martin

2

Sonntag, 2. Dezember 2012, 17:49

Hallo Martin,

Herr Beckert von Beckert-Modellbau empfiehlt in seinen Klebehinweisen für Atzschilder den Kleber "Pattex Kraftkleber Lösungsmittelfrei".

Ich kann diesen Kleber nur ebenfalls empfehlen und verwende ihn immer zum Aufkleben von Ätzschildern. Er bleibt leicht elastisch, das Schild läßt sich noch in Ruhe genau ausrichten und überflüssiger Kleber läßt sich leicht abrubbeln.
Am besten auf der Website von Beckert nachlesen. Dort ist es sehr ausführlich beschrieben.

Abgefallen sind mir die damit aufgeklebten Schilder noch nie!

Viel Glück und viele Grüße

Karl

3

Sonntag, 2. Dezember 2012, 18:07

Hallo,

viele neue Dampfflüssigkeiten sind ähnlich wie Petroleum, das ja ein reinigen Effekt hat, was zum Beispiel Motorwellen von Lüftern trocken legen kann und zum quitschen führen könnte.
Petroleum ist auch ein guter Anlöser von Klebstoff...
Aus diesen Grund steht auch in der Bedienungsanleitung der Kiss 45er man soll nur Rauchöle auf Ölbasis (z.B. Seuthe) verwenden.

Grüße, Rainer

www.spur1-werkstatt.de
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

4

Sonntag, 2. Dezember 2012, 19:45

Lagerrung

Hallo ich benutze seit Erscheinen das Dampfdestilat von KM1. Das die Lüfterwelle trocken läuft ist mir auch schon vorgekommen-Überfüllung-auf den Kopft gelegt in der Lokliege aber das Beschriftungen sich lösen noch nicht.
Aber meine Loks sind nicht in der Orginalverpackung fast Luftdicht ? :?: -- sondern in Holz -Transportkisten oder in Stahlschiebeschränken gelagert da hat sich noch nichts gelöst weil Luft durch kommt.
Vielleicht sollte die Fa. KM1 mal dazu was sagen ! :!: :!:
Grüße aus dem Pott

5

Montag, 3. Dezember 2012, 13:29

Hallo,
da die BR 23 von KM1 mein erster "Qualmer" sein wird, stellt sich für mich natürlich die Frage, ob man den KM1-Raucherzeuger - an Stelle der vom Hersteller vorgesehenen Dampfflüssigkeit - auch gefahrlos mit dem offensichtlich geeigneteren Seuthe-Öl betreiben kann. Da dieses ja inzwischen sogar mit leichtem Zitronenduft erhältlich ist, hätte es den zusätzlichen Vorteil, dass man damit vielleicht die beste Ehefrau von allen etwas gnädiger stimmen könnte.... ^^ Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt ?

Herzlichen Gruß,
REIbahn

ospizio

unregistriert

6

Montag, 3. Dezember 2012, 14:07

Abhilfe

Hallo,

Leider etwas eigennützig habe ich einen Vorschlag,der die genannten Probleme von Martin Händel minimieren kann.

Die Lok in eine Transportkiste von ASOA oder von Thomas Schluppeck stellen.
Da kann sie stehend transportiert werden und die Gefahr das das Öl ausläuft ist gering.

Gruss Wolfgang

7

Montag, 3. Dezember 2012, 14:29

Transportkisten

Hallo Wolfgang
die genannten Kisten sind einfach super klasse habe von beiden etliche und kann diese nur bestens empfehlen ! :thumbup:
Grüße aus dem Pott

8

Dienstag, 4. Dezember 2012, 09:51

Hallo Martin,

ich benutze immer Klarlack! von Revell, entweder matt oder seidenmatt, je nachdem wie der Glanzgrad der Lok ist. Ich lege das Fahrzeug auf die Seite, gebe ein kleines bischen Lack auf die Rückseite und lege vorsichtig das Schild auf. Nun kann ich es vorsichtig noch etwas justieren (Lack nicht bis zum Rand!) Selbst wenn etwas Lack an der Seite des Schildes rauskommt, kann man kaum was sehen nach dem Trockenen (Fahrzeug 24 Std auf der Seite liegen lassen!) So habe ich schon kleinste H0 Schilder "geklebt".
Gruss Ralf.

PS. War die Lok auch von außen so völlig eingeölt?
Eisenbahn-Modellbau in 1

Ähnliche Themen