Guten Abend,
es betrifft zwar momentan die 23er, aber mein Problem ist auch schon bei anderen Lokomotiven aufgetreten. Daher momentan ganz bewußt dieser separate Thread.
Ich benutze aus verschiedenen Gründen das Dampfdestillat von KM1. Mit ein Hauptgrund ist die vollständig rückstandsfreie Verdunstung nach einer gewissen Zeit.
Doch leider dauert dieser Prozess durchaus mehrere Tage, bis sämtliche Kondensationsrückstände sich restlos verflüchtigt haben.
In der Zwischenzeit verrichtet dieses Dampföl offenbar in der Verpackung sein Unwesen, wenn es vor dem verpacken der Lok im Originalkarton nicht vollständig verdunstet ist.
Konkret habe ich die BR23 vor 10 Tagen bekommen. Das Teil geschnappt, am Sonntag zu Freunden gefahren und auf deren Anlage 'ne Weile gefahren und ordentlich gedampft. Dann den Tank leergefahren, ca. 1 Stunde gewartet, wieder in den Originalkarton zurück und ab nach Hause. Da war noch alles Ok. Wir hatten es schon so kommen sehen und die Schilder gezielt kontrolliert.
Am Freitag Abend dann wieder ausgepackt, um das Teil am Wochenende den nächste Freunden zu präsentieren. Aber was ist in den 5 Tagen dazwischen passiert??
Nun, der Kleber für die Lokschilder hat sich mehr oder weniger aufgelöst. Das Lokschild an der Rauchkammertür ist komplett abgefallen, die Fabrikschilder an den Zylindern hängen auf halb Acht und die Schilder am Führerhaus sind auch nicht mehr da, wo sie mal waren. Am Tender in der anderen Verpackung Null Probleme. In der Bedienungsanleitung selbst gibt es keinen Hinweis auf dieses Phänomen. Ich habe sie gezielt danach abgesucht.
Jetzt meine Frage. Gibt es einen geeigneten Kleber, der Dampfölresistent ist und nicht den Lack angreift oder gibt es ein Mittel, welches in der Verpackung die Destillatrückstände bindet.
Für Hinweise wäre ich dankbar.
Martin