Hallo Matthias,
wichtig ist wie schon von den Vorrednern beschrieben der vorhandene Platz und dann fest oder modular.
Zur eigentlichen Gleisplanung:
Ich arbeite gerne mit zwei Programmen: 1. WinRail, beinhaltet in der Bibliothek die Gleise von Hübner, Hegob, Märklin und MSM.
2. S21 Modellgleis, hier ist auf der WEB-Seite auch eine Weichentabelle mit Hübnerweichen und Hegobweichen hinterlegt. Dazu gibt es Weichen die mit S21-xxxx bezeichnet sind. Das sind bearbeitete Hübner bzw. Hegobweichen. Das Programm arbeitet nur mit Bögen, hierdurch sind wunderschöne Gleisgeometrien möglich. Die Gleise zwischen den Weichen werden durch Flexgleis erstellt. Hierzu einfach deinen Wunsch an minimalen Radius angeben und schon geht es los. Auch sind hier problemslos Übergangsbögen zu definieren und diese werden auch dargestellt. Programm gibt auch Rückmeldung falls dieses nicht möglich ist.
DieS21 Weichen sind hinsichtlich Radien, Herzstück aber besonders auch bezüglich der Länge modifiziert. Hier erreicht man ein viel gefälligeres Bild als mit den starren Geometrien der Hersteller, oft sind diese sogar in der Länge kürzer als mit unmodifizierten Weichen.
Nachteil: Man muss bereit sein vorhandene Weichen zu bearbeiten oder diese ganz neu zu bauen, Schwellenlagepläne usw. generiert das Programm.
Ausdrucke sind in allen möglichen Größen möglich.
So gehe ich vor, ist also kein Dogma:
1.) Zeichne mir frei ohne Berücksichtigung eines Gleisherstellers den Plan auf
2.) Verwendung eines der oben genannten Programme und die Feinzeichnung machen. Meistens benutze icch beide.
3.) 1:1 ausdrucken und dann auf Trassenbrett auslegen, benutze dann teilweise auch wieder Weichen um Modifikationen durchzuführen. Bei einem 1:4 Ausdruck kannst du dann auch den Modulplaner von MSM verwenden.
4.) Das machst du solange, bist du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
Aber das wichtigste hat Leisi schon gesagt: Weniger kann mehr sein.
Lass mal was von deinen Planungen hören.
Mit den besten Grüßen
Jörg.