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1

Montag, 24. September 2012, 14:55

Märklin BR 89 7271 mit KM1 SC7

Hallo Zusammen.

Ich habe mal eine Frage an die "Digitalisten" unter Euch. Ich habe sehr günstig eine ungebrauchte BR 98 aus der aktuellen Startpackung in der Bucht geangelt. Aber ich bekomme sie nicht so richtig zum laufen ;( . Ich habe den Decoder der Lok mit der KM1-Zentrale auf DCC28 umgestellt und ihr eine neue vierstellige Adresse gegeben sowie die Brems- und Anfahrverzögerung eingestellt. Leider läßt sich die Lok nicht richtig steuern. Manchmal fährt sie richtig (mit Anfahrverzögerung) an, manchmal schießt sie gleich mit Volldampf los. Das gleiche wiederholt sich beim abbremsen. Manchmal funktioniert das abbremsen wenn der Regler runtergedreht wird, und manchmal bleibt sie aprupt stehen. Dann fährt sie auch nicht mehr an. Wenn ich die Lok dann kurz stromlos mache funktioniert wieder alles wie gehabt.... oder auch nicht (siehe anfahren) ?( .

Hat jemand einen Tip? Die Zentrale ist auch auf DCC28 eingestellt. Daran kann es nicht liegen.
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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2

Montag, 24. September 2012, 15:36

Km 1 Sc7

Hallo, Internetseite von KM 1, die SC7 und dann unter FAQs da findet man die Antwort. Hat bei mir bestens funktioniert. Grüsse

3

Montag, 24. September 2012, 16:29

Hallo,
zwar habe ich keine KM1 SC7 in Gebrauch sondern eine ECOS 50 000, die meine neue BR 89 7271 als M4 Lok angemeldet hat. Die Symptome sind allerdings die gleichen wie bei Uwe. Das Anfahren ist Glücksache, meist startet sie gar nicht oder aber sie schießt mit hoher Geschwindigkeit los (weil man ja vorher versucht hat, der stehenden Lok immer mehr Power zu geben).
Wäre ein stärkeres Netzgerät vielleicht die Lösung?

Gruß,
Jürgen

4

Montag, 24. September 2012, 17:07

Hallo Jürgen,

mit dem Netzteil hat das nichts zu tun. Ich habe auch Mä. im Einsatz. Dann lösch die Lok noch einmal, schalte die Ecos auf Stopp, stellt die Lok aufs Gleis, sollte keine andere Lok drauf stehen, dann Ecos auf Go. Dann dauert es einige Zeit, die Lok legt sich von selber an. Das hat bei meiner 94 geholfen, die ziggte auch rum.

Grüße Peter
Peter

5

Montag, 24. September 2012, 19:04

Probleme zwischen Lokdecoder und Zentrale

Hallo!


Ich versuche die Grundproblematik mal ganz ohne technisch korrektes Vokabular zu erklären:


Ich kenne die neuen Märklin-Decoder nicht aus eigener Erfahrung. Aber es gibt zwei relativ häufig auftretende Probleme zwischen Decodern und Zentralen. Beide hängen mit dem gleichzeitigen Mehrprotokoll-Betrieb zusammen.

Bei IB I und II, also auch der SC7 lässt sich durch Einstellung von Sonderoptionen eines der Probleme lösen, vereinfacht gesagt, werden die Protokolle anders getaktet und dadurch nicht vom Decoder falsch interpretiert.

Das zweite Problem ist, dass die Decoder selbsttätig das korrekte Signal in der gesendeten Protokollsprache zuzuordnen versuchen. Das führt schon mal zu Verwirrung beim Decoder. Hier hilft die Möglichkeit, beim Decoder nicht benötigte Protokolle abzuschalten.

Bei den ESU Decodern kann z.B. per CV sowohl das Motorola-Protokoll, als auch die automatische Analogerkennung abgeschaltet werden.

Ein weiteres Problem ist das Rückmeldesystem, welches auch zu Fehlern führen kann. Dies kann, wenn nicht benötigt, ebenfalls in der Zentrale abgeschaltet werden.

Ein Defekt liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit weder bei der Zentrale, noch bei der Lok vor.

Grüße

Diesel

6

Dienstag, 25. September 2012, 14:24

Hallo Peter, Hallo Diesel,

vielen Dank für Euere Anregungen.

nachdem sich die T3 nochmals neu angemeldet hat und ich sämtliche überflüssigen Optionen auf der ECOS deaktiviert habe, läuft die Lok ganz anständig - leider aber nur begrenzte Zeit. Nach öfterem Hin- und Herrangieren (ich habe leider nur 3,5 m Platz) zeigt sie aber wieder das alte Verhalten, das auch schon Uwe bemängelt hat. Erst dann, wenn ich auf der ECOS die STOP- und danach wieder die GO-Taste drücke, läuft sie wieder so, wie sie soll - aber eben nicht allzu lange.
Das Leben wäre halt zu schön ohne Probleme.....

Gruß,
Jürgen

7

Mittwoch, 26. September 2012, 10:43

Hallo Zusammen.

Auch bei mir ist es so wie Jürgen (Reibahn) beschrieben hat. Erst geht es eine Weile gut, und plötzlich zickt die Lok wieder.... ;(

Ich hatte die Info bekommen das Lokdatenformat auf Motorola neu zu ändern, das geht aber irgendwie nicht. Einstellen läßt es sich, aber nach dem Speichern ist immer noch DCC 28 programmiert.

Weiß wirklich keiner weiter?
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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8

Mittwoch, 26. September 2012, 16:29

Hallo Uwe,

ich kenne zwar die neue 89 mit dem mfx/DCC-Decoder nicht aber ein Vereinsmitglied von uns hat die 58 von Märklin mit der selben Decodergeneration. Bei dieser Lok sind ähnlich Probleme aufgetreten im DCC/Motorola- Mischbetrieb. Bei dieser Lok war es dann sogar so, dass nach kurzer Zeit der Decoder dann defekt war. Die Lok reagierte auch nur sporadisch auf Fahrbefehle und nur wenn kein anderes Digitalsignal außer DCC am Gleis anlag. Sobald Motorola dazu kam gingen die Probleme los. Bei Märklin wurde dann mehrfach Decoder und Zusatzplatine (2-3 mal) getauscht. Jetzt nach dem letzten Werkstattaufenthalt läuft sie endlich ohne Probleme. Sie hat sich beim Leipziger Modultreffen wacker geschlagen. Nun kann man sicher diesen Fall nicht 1:1 übertragen, ich würde aber einmal beobachten ob die Probleme erst beginnen wenn außer DCC auch noch Motorola gesendet wird(also eine Motorolalok aufgerufen wurde). Ich weiß nicht ob es bei dem verbauten Decoder in der LOk geht. Ich habe bei Märklin auf der Homepage eine CV-Liste gefunden für die Umrüstdecoder. Dort ist hinterlegt das mann im Decoder nicht benötigte Datenformate abschalten kann. Es kann durchaus sein das dies auch bei der 89 geht. Es hilft da bei den Multiprotokolldecodern manchmal Wunder wenn man nur ein Datenformat eingeschaltet läßt. Hier noch der Link dazu. Bitte beachten, das ist die Anleitung für die Umrüstdecoder ob es bei den anderen auch so ist entzieht sich meiner Kenntnis, da hilft nur eine Frage Richtung Märklin.

Tobias
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9

Mittwoch, 26. September 2012, 23:57

Hallo Tobias.

Danke für die Info. Die DCC-Liste hatte ich schon.

Heute hatte ich die Lok im Verein mit. Auf der Ecos (Mfx-Einstellung) macht sie die gleichen Mucken. Der Decoder scheint wohl eine Macke zu haben. Werde jetzt mal einen ESU XL versuchen....
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1Uwe« (27. September 2012, 00:05)


10

Donnerstag, 27. September 2012, 11:35

Hallo Uwe,

der ESU XL-Decoder wäre natürlich die beste aller möglichen Lösungen. Aber immerhin ist meine - beim Händler gekaufte - T3 erst vier Wochen alt, so dass ich zunächst schon einmal erwarte, dass das Problem vom Hersteller behoben wird. Ich habe deshalb die Angelegenheit der Fa. Märklin und dem Händler vorgetragen und werde über das Ergebnis wieder berichten.

Gruß,
Jürgen

11

Donnerstag, 27. September 2012, 13:37

Hallo Jürgen.
Der XL 4.0 ist schon geordert. Mein Händler hier im Ort hat ihn vorrätig. Er spielt mir heute noch den Sound für die T3 drauf und baut ihn auch sofort ein. (Ich bin sein Testkandidat für's Programmieren, da ich der Erste mit dem XL 4er bin :D ).
Für mich war die Wahl ausschlaggebend das der Sound auf dem Märklin eh nicht das Wahre ist und der XL 4.0 noch die Pufferkondensatoren hat. Dann kann auch mal etwas Schmutz auf den Gleisen sein.... Außerdem fahre ich dann "reinrassig" DCC ohne irgend welchen mischmasch.
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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12

Donnerstag, 27. September 2012, 14:03

Hallo Jürgen,

ich frage mich allerdings, ob der XL V4.0 für diese Lok eine glückliche Wahl ist!

Gerade in der T3 bleibt als Einbauort dann nur das Führerhaus übrig, das dann der XL V4.0 ganz ordentlich ausfüllt. Zumal er deutlich dicker als der V3.5 Decoder baut.

Dann heißt es die unsäglichen Vorhänge noch weiter zuziehen, wo doch gerade die kleine T3, auch durch eine Führerhausausgestaltung, sehr gewinnen kann.

Aus diesem Grund verbauen wir nur den Loksound H0 Decoder V3.5 oder V4.0. Er reicht locker von der Leistung her aus und läßt sich noch im Kessel verstecken.

Nur mal so zum Überlegen!

Grüße, Karl

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Karl« (27. September 2012, 18:15)


13

Donnerstag, 27. September 2012, 17:30

Hallo Uwe,

der ESU XL-Decoder wäre natürlich die beste aller möglichen Lösungen. Aber immerhin ist meine - beim Händler gekaufte - T3 erst vier Wochen alt, so dass ich zunächst schon einmal erwarte, dass das Problem vom Hersteller behoben wird. Ich habe deshalb die Angelegenheit der Fa. Märklin und dem Händler vorgetragen und werde über das Ergebnis wieder berichten.

Gruß,
Jürgen


Hallo Jürgen,

was möchtest Du dem Hersteller vorhalten? Daß die Märklin-Lok nicht mit der Ecos harmoniert?

fragende Grüße
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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14

Donnerstag, 27. September 2012, 17:35

Hallo,

habe meine BR89 mit dem Märklin mfx Sounddecoder umgebaut. Allerdings hatte ich mit der Märklin Central Station 2 (CS2) und dem MFX Sounddecoder keine Probleme gehabt. Weder unter mfx, noch unter DCC. Dafür mit dem Decoder einer BR58. Der rauchte nach dem Programmieren, trotz richtiger Schalterstellung einfach ab.

Ich habe mich bei dem Umbau auch für einen ESU Loksound H0, aber 3.5 nicht 4.0 entschieden. Zumal bei mir der Führerstand frei bleiben sollte und ein H0ler hinter die Kesselatrappe passt. Der Sound kommt bei mir aus 2x 40mm a 50Ohm Lautsprecher, bei dem 4er müssen ja andere rein.

Der XL Decoder sollte liegend, wenn ein Teil der Kesselattrape abgeschnitten wird reinpassen. Hochkannt hinter den Türen an der Rückwand, ist auf Grund der Fensterlage und der Konstruktion des Führerstandes problematisch.

Wobei ich auf eine Lösung mit dem 4er XL sehr gespannt bin! BILDER! :D

Gruß

Marc

Blick in den Führerstand meiner T3:
»speedyxp« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSCF4559.JPG
  • DSCF4562.JPG
Modelbahner, Sammler und Bastler Spur1 und Z

Mein Avatar hätte ich gerne!

Gab es mal von Bockholt in 2010.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »speedyxp« (27. September 2012, 17:40)


15

Freitag, 28. September 2012, 20:51

Hallo,
ein ESU-Decoder, wie ich ihn auch in meiner ersten T3 habe, ist natürlich immer eine gute Lösung, aber es sollte bei einer neuen, vom Händler gekauften Märklin Lok die letzte Alternative sein. Ich habe deshalb gestern mein Problem der Fa. Märklin schriftlich mitgeteilt und bereits heute erhielt ich den Anruf eines sehr freundlichen Mitarbeiters, der die Decoder-Probleme schon von anderer Seite kannte und vorschlug, die BR 89 7271 zur Nachbesserung einzusenden. Das ist doch schon mal ein hoffnungsvolles Angebot!

Gruß,
Jürgen

16

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19:21

Hallo,

da sage mal noch Einer etwas gegen Märklin.....
Heute bekam ich meine T3 zurück mit der Mitteilung, dass auf den Decoder ein neues Update gezogen worden sei und siehe da, das gute Stück verträgt sich problemlos mit dem ESU-Decoder meiner V100 und beide lassen sich mit der ECOS wunderbar steuern. Wenn das kein Service ist.

Gruß,
Jürgen

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17

Freitag, 26. Oktober 2012, 07:40

Hallo Jürgen.

Bitte teile mir doch mal mit an wen du dich bei M. gewendet hast, denn ich habe ein ähnliches Problem, doch es meldet sich niemand von M.
Vielleicht hab ich einfach nicht den richtigen erreicht.

Danke im Vorraus.

Gruss:

Andreas/ Wendezug
Ich fahre Epoche 4, den die iss Mir! :D

Doch ein bisschen 5 iss Trümpf! :thumbsup:

18

Freitag, 26. Oktober 2012, 12:05

Hallo Wendezug.

ich habe Dir eine PN übersandt.

Gruß,
Jürgen

19

Freitag, 26. Oktober 2012, 20:21

Hallo Lokalbahner,

auch du hast eine PN von mir erhalten.

Gruß,
Jürgen

Beiträge: 282

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Beruf: Pensionär

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20

Freitag, 26. Oktober 2012, 21:31

Hallo Jürgen,

vielen Dank! Ich glaube, ich sollte mich auch mal demnächst hier im Forum offiziell vorstellen ...