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1

Freitag, 14. September 2012, 12:10

Preis der Austauschpuffer für Wagen und Lokomotiven ( geschweißte Version )

Hallo allerseits,

wer mit den Puffertellern mit geschraubter Pufferplatte nicht glücklich ist,
ist bei uns richtig.
( Wir wissen nicht, wer mit der Unsitte anfing, die Wagen aller Epochen mit diesen Phantasiepuffern auszurüsten.
Puffer mit geschraubter Pufferplatte gibt es nur bei Schwerlastpuffern " Elefantenfüße". Das hat ganz einfach den
Grund, daß die Ringfedern hier nur von vorne her eingebaut werden können. )

Bei ausreichender Nachfrage fertigen wir Tauschpuffer für bestehende Pufferhülsen.

Das Vorbild sind die Puffer mit geschweißter Pufferplatte und 450 mm Durchmesser,
die ab Epoche 3 verwendet werden.

Es wir nur das Vorderteil getauscht, nicht der komplette Puffer.
Der Umbau dauert nur Sekunden. Der Außendurchmesser der Hülse beträgt 5,50 mm.

Geeignet für alle Pufferhülsen mit mehr als 5,55 mm Innendurchmesser
( z.B. Wunder, KM1 )

Bei Hübner/Märklin-Wagen mit Kunststoff- bzw Metallfahrwerk müssen die
Pufferhülsen von Hand etwas aufgebohrt werden.

Anbei noch zwei "Fotos" der Konstruktion.

Zum Preis können wir leider noch nichts sagen.
Er hängt stark von der Auflage ab, da das Teil gedreht wird,
als Richtschnur ... deutlich unter 20 € für das Viererset.

Material: Neusilber matt brüniert.


Viele Grüße

mf-pur
»mf pur« hat folgende Bilder angehängt:
  • Schweißpuffer 500-1.jpg
  • Schweißpuffer 500-2.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (14. November 2012, 21:28)


2

Freitag, 14. September 2012, 12:40

Hallo mf-pur-Team,

das sieht gut aus! :)

Wie sieht es denn mit der von hinten verschraubten Variante aus?



Wäre sowas auch möglich?

Gruß basti

3

Freitag, 14. September 2012, 13:30

Hallo Basti,

wenn Deine Drehbank das kann mit den Muttern, nun, dann vielleicht ... :thumbsup:
Oben steht "Drehteile", nicht Neusilberfeinguß.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

4

Freitag, 14. September 2012, 13:58

@ 210 001-4

Deine Zeichnung ist ja genau die Version, die es im Original nicht gibt.
( und die an Hübner, Märklin, Km1, Wunder verbaut wurde. )

Ebenso unsinnig ist die Unsitte, mit planen und gewölbten Puffertellern
bei diversen Phantasiepuffern.

Früher wurden Pufferplatten genietet, weil man noch nicht schweißen konnte.
Die Pufferplatte ist kein Verschleißteil. Die muß man nicht demontieren können.
( Ausnahme: die Schwerlastpuffer, sonst kann man die übergroßen Ringfedern nicht montieren.
Die werden vorne her montiert, bei den üblichen Puffern von hinten her durch die Hülse.
Daher auch die Spannplatte. )

Die Güterwagen der Epoche 3a hatten genietete Pufferplatten mit 370 mm Durchmesser.
Ein Puffer war flach, einer gewölbt.


Hier mal ein Vorbildfoto.
Links die 370er Puffer ( z.B. vom Omm 55 , Otmm 70 ) und rechts die rechteckigen
Schwerlastpuffer.

Auf dem Foto rechts die geschweißten Puffer mit 500 mm Duchmesser an einem Gbs 258

Grüße
mf-pur
»mf pur« hat folgende Bilder angehängt:
  • Vergleich-Puffer.jpg
  • Schweißpuffer-500-mm.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (15. September 2012, 09:21)


5

Samstag, 15. September 2012, 07:15

Hallo,

ich finde es toll, daß sich jemand an dieses Thema herantraut und bessere Puffer anbieten möchte. Meiner Meinung nach sieht man jedoch auf dem ersten Bild eindeutig einen flachen (hinten) und einen gewölbten (vorne) Puffer. Das würde auch mit den Angaben im Carstens Band 6
einhergehen, wonach beidseitig leicht gewölbte Puffer erst ab 1961 Verwendung finden durften. OMM 55 dürften dann, zumindest bei Ablieferung nie, beidseitg gewölbte Puffer gehabt haben.

Wäre für die genietete 370 mm Variante auch ein Markt da?

Grüße
Wilfried

6

Samstag, 15. September 2012, 09:43

Hallo zusammen,

Herr Horrichs hat natürlich Recht. Die beidseitig gewölbten Puffer ( aber dann eben mit 500 mm Durchmesser )
ab es erst ab Anfang der 60er Jahre. ( Da war unser Herr Purr leider etwas voreilig )
Beim Otmm 70 z.B. wurde während der laufenden Produktion dann umgestellt von den 370er-Puffern auf die 500er.

Zur Frage, ob für die 370er Nietpuffer ein Markt vorhanden ist:

Jein. Vom Standpunkt der Puristen würde ich sagen... unbedingt wünschenwert, weil historisch notwendig.
Das Problem ist das Überpuffern. Man müsste schon sehr große Radien verlegt haben, um keine Schwierigkeiten zu bekommen.
( Das ist ja auch der Grund, warum alle Hersteller bislang alle möglichen Phantasiedurchmesser an Ihren Puffern verwenden,
merkwürdigerweise aber nicht die, an sich korrekten, 500er Puffer, sondern alle möglichen Zwischengrößen. )

Schöne Grüße

mf-pur

7

Samstag, 15. September 2012, 11:36

Ist schon verwunderlich, daß das von den Modellbahnherstellern immer mit der falschen, nämlich verschraubten Variante angeboten wurde.

Bei meinen 2 Beispielbildern müssen die Puffer beim ersten Bild ja nach 1961 eingepflanzt worden sein. Beim 2.ten Bild sieht man ganz klar die genietete Variante und flach gegen gewöblt. Tatsächlich haben die meisten noch bestehenden Dampfloks die Puffer von vor 1961, und zwar die mit der genieteten Version.

Wie ich das jetzt verstanden habe, sollen die Pufferteller von mf-pur nur mit flachem Teller und geschweißt angeboten werden, also die Variante nach 1961?
»Jörg« hat folgende Bilder angehängt:
  • Beispiel1.jpg
  • Beispiel2.jpg

8

Samstag, 15. September 2012, 12:02

@Jörg

Genau, 500 mm Durchmesser mit flach gewölbten Tellern und geschweißt.

Die sind dann zumindest vorbildgetreu für den Zeitraum ab 1961.


Gruß

mf-pur

9

Samstag, 15. September 2012, 13:22

Hallo mf-pur,

für welche Wagen speziell sind die Puffer denn jetzt gedacht?

An Märklin- und Hübnerwagen passen sie nicht, da die Hülsen zu eng sind.
Die KM-1-Wagen sind ältere Bauformen, wo vermutlich nicht alle Puffer in den frühen 1960er Jahren ausgetauscht wurden.
Bei der BR50 von KM-1 z.B. müssten die Hülsen von 5,40mm auf 5,55mm aufgebohrt werden.
Meine Wunderwagen haben dank EP4 Überwurfpuffer...

Ich denke, interessanter wären korrekt ausgeführte "alte" Puffer.

Nachtrag:
Ich finde in meiner Literatur deutlich häufiger die Durchmesser 370mm und 450mm für die Pufferteller, als die 500mm.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (15. September 2012, 13:36)


10

Samstag, 15. September 2012, 14:06

Genau! Und zwar die genietete Ausführung.

11

Samstag, 15. September 2012, 14:20

Quellcode

1

				
Hallo Oliver,

die Tauschpuffer sind gedacht für Güterwagen in Messing ab Epoche 3b.
Sie passen vom Hülsendurchmesser her z.B. am Wunder Rungenwagen, KM1 Villach, Linz und vielen anderen.

Eventuell ziehen wir den genieteten Puffer mit 370 mm Durchmesser auch vor.
Oder beide Projekte sterben wegen mangelnder Nachfrage.

Viele Grüße

mf-pur

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (15. September 2012, 15:48)


12

Samstag, 15. September 2012, 14:43

350mm ist vermutlich ein Tippfehler, aber auch 370mm halte ich für nicht betriebstauglich, das sind gerade mal 11,5mm in 1:32.
Die 450mm halten eigentlich alle Hersteller ein, der Unterschied wären Niete statt Muttern hinter dem Pufferteller.
Was wäre denn mit geschweissten Puffern,
450mm Durchmesser, flach und gewölbt?
Das dürfte mengenmäßig der größte Teil sein, der betriebstechnisch mit Schraubenkupplungen auch einsetzbar ist.
Wobei die Reduzierung auf KM-1 und Wunder das wieder eingrenzt, die KISS-Kesselwagen haben diese Puffer.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

13

Montag, 17. September 2012, 09:30

Mindestens genauso wichtig wie die richtigen Puffertellerdurchmesser...

... sind meiner Ansicht nach die richtigen Durchmesser bzw. Wandstärken der Pufferhülsen.
Wenn man sich die Vorbildfotos z. B. von Jörg genau betrachtet, sieht man sehr deutlich, was ich meine.
Bisher gibt es meines Wissens keine Serien- oder Nachrüstpuffer, die diese Proportionen auch nur annähernd wiedergeben.
Mag sein, dass da fertigungstechnische oder Stabilitätsgründe eine Rolle spielen,
aber besseres als die mir bekannten Bauteile sollte da doch möglich sein, hoffe ich.
Viele Grüße aus Solingen-Ohligs!
Thomas

14

Montag, 17. September 2012, 10:44

Hallo Thomas,
dass ist wirklich war. Ich habe das auch schon bemerkt. Aber wir 1er sind noch gesegnet, denn wenn ich mir die Hülsen von der Firma Lenz in 0 ansehe, die gehen gar nicht! Da kann ich mit den 1er Hülsen einigermassen auskommen.
Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

15

Montag, 17. September 2012, 10:58

Die Frage mit den Pufferhülsen bringt nur leider hier im Forum wenig.
Die sollte man den Herstellern stellen.
Würden die Hersteller ein bißchen mehr nachdenken bzw. vorbildgetreuer arbeiten,
müssten sich nicht so viele Leute mit Umbauten befassen.

Mit unseren Tauschpuffern wollen wir durch die "kleine Lösung" einen möglichst großen Kundenkreis erreichen,
denn wer bitte schön bohrt schon an seinem nagelneuen, 300 Euro teuren, KM1 Villach die Puffer weg,
um dann Originalgetreue einzubauen???? Das sind in Deutschland vielleicht ein halbes Dutzend.
Für eine solche Kundenzahl wird niemand etwas produzieren.

Das Tauschpufferteil verwenden demgegenüber vielleicht 100 Leute.
Darüber läßt sich dann reden.

Noch eine Anmerkung:

Technisch nachbar ist Vieles. Man kann die Pufferhülsen z.B. aus Werkzeugstahl drehen. Dann sind natürlich hauchdünne Wandstärken möglich.
Wenn man aber, wie bei den jetzigen Hersteller üblich, die Hülsen mit an die Pufferbohle angießt, brauch man schon etwas Wandstärke,
denn Messingguß ist butterweich. Die Puffer separat zu fertigen verteuert einen Wagen außerdem nicht unerheblich.

Viele Grüße

mf-pur

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (17. September 2012, 11:22)


16

Montag, 17. September 2012, 11:36

Guten Morgen,

das Problem mit den Hülsen ist ja auch wieder die Betriebstauglichkeit.
5mm Stahl im Vorbild entsprechen etwa 0.15mm Blech in 1:32.
Nach jedem kleinem Rempler müssten die Wagen und Loks in das AW geschickt werden ... wünschenswert?

@mf-pur: den Vorwurf der Phantasiedurchmesser habe ich noch immer nicht nachvollziehen können.
Schöne Grüße vom Oliver.

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17

Montag, 17. September 2012, 12:06

@Oliver

Wenn man die Pufferdurchmesser an den Modellen nachmisst, kommt man sicher auf mehr als ein Dutzend verschiedene.
Es können aber ja nur 3 Durchmesser richtig sein. ( 11,56 - 14,06 - 15,62 mm entsprechend 370 -450 -500 mm )

Gruß

mf-pur

18

Montag, 17. September 2012, 12:09

Natürlich wäre grundsätzlich Interesse vorhanden. Wenn irgendetwas dem Original nahe kommt bin ich immer dabei.

Nur sollten die Puffer schon möglichst vielen Epochen gerecht werden, denn eines ist klar, man ist in der Regel auch in Epoche 3b und 4 noch mit den Pufferteller der vorherigen Epochen unterwegs gewesen. Also will ich nicht nur die platten sondern die platten gegen die gewölbten.

19

Montag, 17. September 2012, 12:19

@Jörg
Dann alles einfach so lassen, wie es ist.

Moderne, geschweißte Puffer haben nun mal flach gewölbte Platten und 450 bzw 500 mm Durchmesser.
Alte, genietete Puffer mit Durchmesser 370 mm sind im Modell wegen des Überpufferns nicht verwendbar.

Gruß
mf-pur

20

Montag, 17. September 2012, 12:42

Dazu kann ich nur sagen, entweder konsequent oder eben nicht. Für Radien ab 2,3m sollten 2,5mm weniger Durchmesser möglich sein.
Oder irre ich mich? Auf der anderen Seite könnte ich hier mit einem mm mehr auch noch leben. Ist optisch sicher irrelevant.

Andererseits, wenn es nur die sein sollen, dann soll es eben so sein.

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