Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Berthold,

ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen.

Vielleicht als Trost, meine 45 019 ist mit DHL seit Mittwoch 10:43 unterwegs, für 170 Km innerhalb Hessens und heute
Samstag noch nicht angekommen.
DHL war gerade da und hat ein anderes Paket für mich gebracht, also kommt die 45 auch heute nicht?

Grüße
Gerhard

Ich kenn hier auch einen der bald platzt weil sie nicht ankommt.


Nachtrag 16:50.

Sie ist da. Die imposante Lok sieht auch mit den NEM Rädern gut aus. Was ich nicht wußte ist das die DRG Maschinen mit einer Verkleidung der Kohlenkastenstreben geliefert werden sollte. Mal sehen was sich da machen lässt. Vielleicht möchte jemand einen Tender mit Verkleidung. Ich würde einen ohne bevorzugen.

Gruß Micha

Hallo Micha,
überlege Dir das gut, denn bei der DRG war die Verleidung dran.
Gruß Alexander

Hallo Alexander,

das mag ja sein. In den letzten Kriegsjahren kurz vor abstellung der Maschinen gab es aber auch Maschinen ohne die Verkleidung. Wobei es auch DB frühe Ep.3 Loks gab die eine Verkleidung noch verbaut hatten. Gerade die BR45 Kohlekastenstreben finde ich sehr schön.

Gruß Michael

Jetzt mit Bildern.

Hallo,

Die Beschilderung der 45 in der DRG Ausführung in zwei vorausgegangenen Bildberichten stimmt so aber nicht.


1. Die Lok 45 023 wurde 1941 abgenommen. zu dieser Zeit gab es an NEUEN, soeben produzierten Loks schon lange KEINE breiten DRG Ziffern mehr.

2. (Wenn schon breite DRG Ziffern, dann müßte das Rbd. Schild mittig unter dem Lokschild sein, und das "Bw" Schild ohne diie Buchstaben "Bw" sein. Ist aber, wie gesagt falsch), denn

3. Die Buchstabenart war zu dieser Zeit bereits in der sog. "spitzen" Version - bei der 45 auch noch mit dem Hoheitszeichen, anstelle des DRG Schriftzuges.

4. Erkenne in beiden Fotos eine Messing-Beschilderung. Das wäre nun völlig falsch. - kann aber auch eine optische Täuschung meinerseits sein.


Richtig wäre also gewesen: spitze Ziffern, RBD und Bw Schild sowie das Gattungsschild (ebenfalls in spitzer Ausführung), alle in weißer Schablonenschrift. Hoheitszeichen als Folie aufgebracht.


MfG, H.Werner

So seh ich das auch. Ist in meinem FAll aber egal da alles noch in 45 020 geändert wird und der Geier auf die Seite kommt. Im Übrigen mit dem Gebammel unten dran sonnst könnt ich ja auch ne Taube dran pappen.

Hollo H. Werner,
auch ich habe mich über die Messingbeschriftung gewundert und würde nun gerne genaueres erfahren.
War es eine aufgemalte Beschriftung oder waren es Alu- Schilder. Wenn Sie ein Bild einstellen könnten wäre prima
Gruß Alexander

Hallo Alexander,
die Serien 45er hatten vorne nur ein schwarzes Blech mit Abziehbilder, auf den Seitenwänden nur Abziehbilder.
Die 45 001 und 45 002 könnten als Vorserienmaschinen noch Messing - Schilder gehabt haben.

Hier wirkt sich schon der Mangel an Buntmetallen aus.

ja bbenning, die 45 001 und 45 002 trugen Schilder. sie wurden ja schon 1937 angeliefert.

Es waren Schilder mit den breiten DRG Ziffern, aber NICHT Messing, sondern Alu. die Umstelluung bei neuangelieferten Loks von Ms auf Alu erfolgte ca. 1934/35.

Die Baureihe 45 hatte somit bei keiner Lok eine MS-Beschilderung, wie ich ja schon schrieb. Einzig richtig bei den Spur 1-45ern, die nun geliefert werden, oder zur Lieferung anstehen, ist die im obigen Beitrag am Ende beschriebene.

MfG, H.Werner

Hallo ins Forum. Welcher der hier mitlesenden Schildermacher kann einen Schildersatz herstellen der aus folgenden Teilen zusammengestellt wird.

2 Stück Schilder Schwarz ohne Beschriftung

2X BW Würzburg (Alu)
2X RBD Nürnberg (Alu)
4X Aufreibebeschriftung 45 020 (oder 004-02X als Set)

2X Reichsadler mit allem.

Ich denke das würde mit oder ohne Reichsadler hier Absatz unter den BR45 Erwerbern haben oder irre ich mich?

MfG Micha

Ist meine Aufstellung weiter oben denn richtig?

Oder soll ich da lieber für BW und RBD auch Aufreiber in weiß nehmen genauso wie den Adler?

Für detailierte Hinweise wäre ich sehr dankbar.

Gruß Michael

Hallo,

Siehe ein paar Beiträge weiter oben:

"Richtig wäre also gewesen: spitze Ziffern, RBD und Bw Schild sowie das Gattungsschild (ebenfalls in spitzer Ausführung), alle in weißer Schablonenschrift. Hoheitszeichen als Folie aufgebracht."

Das Hoheitszeichen war silberfarbig, aber mit reliefartiger Struktur. spannweite 60 cm

An der Front und am Tender waren die Ziffern aber auf einer Blechplatte mit den Maßen 60x 20 cm aufgebracht, seitlich direkt.

Auch die Gattungsschilder als Blechplatte mit Schablonenschrift. Maße Gattungsschild 30x 13,5 cm

Korrekterweise sollte über dem Gattungsschild noch ein roter Punkt sein, mit einem schwarzen "H" mittig

MfG, H. Werner

Die Wirren dieser Zeit machen eine Nachforschung schwierig und das Ergebnis ist auch nicht eindeutig. In dem Buch Die BR 45 sind aus dieser Zeit nur wenige Bilder und dann sind es Werkfotos. Die Bilder ,die die Loks im Einsatz zeigen sind von schlechter Qulität.
Gattungschild , BW und RBD- Schilder waren Alu manchmal auch die Loknummer , Pleitegeier war weiß manchmal war kein Pleitegeier vorhanden. Schriftart immer S P I T Z .Diese Einschätzung enspricht dem Eindruck , den ich aus den Bildern gewinnen konnte.
Herr Werner hat mir nochmals geschrieben, die Schilder waren nicht aus Alu sondern auf einem Blech beschriftet. Das würde dann auf den Bildern den Eindruck eines Aluschildes hinterlassen.
Ich habe entsprechende Beschriftung bei Beckert und Ostmodell bestellt
Gruß Alexander

Hallo,
nach dem Ärger muss man nun auch mal klar die anscheinend wirklich gute Lok loben.
jetzt hab ich schon etwas Fahrbetrieb mit der 45 019 gemacht und bin nun ziemlich begeistert.
Nach genauester Sichtung sogar mit Lupenbrille kann ich erst mal nichts fehlerhaftes finden, im Gegenteil, sehr sauber die vielen Leitungen, Pumpen usw.. alles top.
Das die Lok auch Radien bis 1394mm schaffen kann, ist schon erstaunlich, hier sind wohl alle konstruktiven Techniken, wie Seitenverschiebbarkeit, minimale Versetzung von Anbauteilen usw.. angewendet worden,
um auch wirklich eine fahrbereite Lok zu bekommen, ohne die Gesamtoptik zu beeinflussen. Diesen engsten Radius konnte ich allerdings nicht testen.
Was die Lackierung angeht, die silbernen Kesselringe heben sich schön vom Mattlack ab. Wenn jemand Betriebsspuren haben will, muss eh. gesupert werden, egal ob glänzender oder matter Lack.
Die Bundesbahn Loks wurden eh nicht mehr so hochglänzend wie die Reichsbahnloks lackiert, etwas matter.

Besonders gut gefällt mir auch der ESU XL V 4.0 , der Sound ist in höchster Lautstärke einfach mächtig und trotzdem nicht verzerrt, hier gibt es wohl echte Innovationen.
Möglich wahrscheinlich mit neueren Soundchips und fetten Elkos. Also plant schon mal ein, dass nicht nur die Dampferzeugung Strom frisst, sondern auch der Sound mit 13 Watt Leistung
Die Lastregelung ist für Pittmann mit CV 54=100 und CV 55 =40 ziemlich hoch, wenn man mit dem ESU V. 3.5 vergleicht, wo Werte um die 10 verwendet wurden.
Hier kann aber auch ein anderer Algorytmus wirken, es wird ja bei ESU auch noch an der Firmware experimentiert. Die Regelung erscheint mir trotzdem noch etwas hart.
Hier kann man ja experimentieren. Ich bin ja mal gespannt, was da noch von unseren bekannten Soundexperten herauszuholen ist.

Zitat

Die Lastregelung ist für Pittmann mit CV 54=100 und CV 55 =40 ziemlich hoch, wenn man mit dem ESU V. 3.5 vergleicht, wo Werte um die 10 verwendet wurden.

Das liegt an den deutlich unterschiedlichen Einstellbereichen, V3.5 hat 0-80, V4.0 hat 0-255.

Ich kann da voll zustimmen.

Der Lack ist garnicht so wie anfangs geschrieben. Die Lok ist wunderbar, der Sound ist klasse. Sogar die NEM Räder fallen kaum auf. Beschriftung wird eh bald geändert und somit eine perfekte Lok.

Zitat von »bbenning«

Hallo,
......Nach genauester Sichtung sogar mit Lupenbrille kann ich erst mal nichts fehlerhaftes finden, im Gegenteil, sehr sauber die vielen Leitungen, Pumpen usw.. alles top.....
Nachtrag: leider hab ich nun noch eine fehlendes Rohr und Aggregat am Kessel entdeckt, da muss die Lok ev. doch ins AW Kiss. Dieses Rohr fehlt anscheinend:

@ bbenning,

Doch, mit der Lupe kann man auch bei der 45 019 eine nicht ganz korrekte Beschilderung finden.

- die Ziffer "4" war ursrünglich bei den Neubaukessellok in der Epoche 3a, Offen ! . die angebrachte ist aber geschlossen. Eine solche "4" ist jedoch, dann auch mit einem Randschild, erst in der Epoche 3b angebracht worden-auch im zusammenhang mit den Witteblechen.

- über dem Gattungsschild, welches ja das Grenzzeichen (Balken mit Dreieck beinhaltet), ist noch separat ein weiteres Grenzzeichen zusätzlich angebracht. das war so beim Vorbild nicht. das zusätzliche war erst dann vonnöten, als das Gattungsschild entfiel.


nun kann man ja das mit der "4" als Kleinlichkeit abtun, aber das zusäzliche Grenzzeichen würde ich doch empfehlen, zu entfernen

( Habe diese Dinge auf einer Nahaufnahme der Führerhausseitenwand in einer Annonce entdeckt, die derzeit in der elekronischen Bucht geschaltet ist , dies zur Info )

MfG, H.Werner

Zitat von »Oliver«

Das liegt an den deutlich unterschiedlichen Einstellbereichen, V3.5 hat 0-80, V4.0 hat 0-255.

Hallo Oliver,
ja, das war mir noch gar nicht aufgefallen, dass diese CVs wesentlich feiner aufgelöst sind.
Da ergibt sich bestimmt noch manches Experimentierfeld.