die Stromversorgung bei der Lok ist eher suboptimal , daher möchte ich zusätzlich über die Tenderachsen Strom von der Schiene abnehmen. Wie gehts am besten? Gibt es vielleicht einen Bausatz dafür?
Sollte dies schon mal Thema gewesen sein, bitte ich um Hilfe, wie ichs finde...
Schließe mich der Beurteilung zur Stromabnahme der 56 an - bei mir die technisch vergleichbare, wiewohl optisch aufgerüstete 55. Wollte zur Behebung des Dilemmas schon mal die unisolierte Radseite der Lok ebenfalls mit Radschleifern ausrüsten. Bin aber noch nicht dazu gekommen. Vielleicht wäre das auch eine (einfachere) Lösung, da hier im Forum schon mehrfach auf das Problem der nicht so optimalen Masse-Verbindung über die Achse/Buchse Verbindung diskutiert wurde. Ist zwar keine direkte Antwort auf die Frage, aber vielleicht eine Idee dazu ?
Nebenbei noch: wäre es nicht ein Vorschlag, wenn die Zwillinge 55/56.2 mal in der mittlerweile fast Standard-prägenden MS-oder Gemischtbauweise erscheinen würden ?. Immerhin gab es von der ersten über 4000, und von der zweiten noch ca.700 Exemplare-nur mal so als Bemerkung
--viele Grüße, Dieter--
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dieter Birk.« (22. Juli 2012, 21:53)
bei meiner 55er habe ich Schleifer an die Achswellen des Tenders geführt (mit einer aufgelöteten Feder modifizierte Ms-Schrauben, die in vorhandene Löcher gehen). Wenn man dann eine Achse dreht, erhält man einen zusätzlichen Abgriff jeder Schiene. Außerdem ist die mittlere Achse federbelastet, die Feder habe ich mit angeschlossen. Siehe hier.
Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/
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Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge
Wilhelm Busch
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (23. Juli 2012, 11:16)
Hallo,
das ist eine sehr gute Massnahme, ich hatte die Achsen so eingebaut, dass die Stromzuführung an der Seite ist, wo es keine Schleifer an der Lok gibt.
Zur Stromabnahme hatte ich alte Relaiskontakte aus alten Relais , die lang genug waren, unter dem Tender verschraubt, die dann als Schleifkontakt
auf den Achsen wirken.
Das Kabel muss dann nur mit der Gehäusemasse der Lok verbunden werden.
Danach hatte ich nie wieder Stromaufnahmeprobleme mit der 56er.
Schnellenkamp-Pilzkontakte habe ich auch im Einsatz bei Loks, funktionieren gut, man muß aber den Lokrahmen neben dem Rad aufbohren.
Nur die Montage am Tender ist schwieriger.
Radschleifer an der Radachse haben nahezu keine Hemmung aufgrund der Hebelgesetze - außen in Nähe des Radreifens ist die Hemmung hingegen signifikant.
Noch eine ganz primitive Lösung, die ich auch schon mehrfach realisiert habe: Es gibt einzelne Feinsicherungshalter zum Einlöten, die passen vom Durchmesser zum Aufklipsen auf die Radachse (ggf. muss man eine Nase abschneiden, die die Sicherung fixiert). Fischertechnik hatte ähnliche Teile im Programm zum Stromabgriff an Metallwellen.
Mit einem angelöteten Draht werden die Teile am durchdrehen gehindert. Funktioniert bei mir seit Jahren an den Personenwagons (mit einem Tröpfchen Öl) - man muß nur aufpassen, daß an den Klammern keine scharfen Kanten vorstehen, die an der Achse schaben (also 1x mit dem Schmirgel drübergehen).
Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mat-spur1« (24. Juli 2012, 07:07)