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Sonntag, 27. Mai 2012, 21:34

Zukunftsprojekt ???

Hallo,

ich möchte einmal meinen ersten Entwurf zu einem Bahnhofsmodul zur Diskussion stellen. Wenn ich es realisiere, wird es den Zwängen der eigenen Raumverhältnissen unterliegen:




  • als Kopfbahnhof mit abschließender Segmentdrehscheibe
  • Weichenradien 3000 mm, Steigung 1:6
  • Ein- und Ausfahrten im Bogen mit Radien 2600mm und 2800 mm
  • Bahnsteiglängen nur noch 2800 mm

Für Modultreffen können dann (rechts anschließend) folgende Optionen zur Verfügung stehen:



  • Verlängerung der Bahnsteige mit Segmentdrehscheibe zur Umsetzung der Triebfahrzeuge
  • Zusammenführen der Gleise zu einer eingleisigen Nebenbahn oder zweigleisigen Strecke

Was mir momentan noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, wäre eine mögliche Anbindung einer Schmalspurbahn mit Rollwagengrube und Dreischienengleis. Da werde ich wohl noch ein paar Nächte grübeln müssen.

Für Anregungen wäre ich euch dankbar.

Gruß vom Spannwerk (Dirk)
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Dienstag, 5. Juni 2012, 21:36

Hallo,

bunte Striche vor schwarzem Hintergrund sind vielleicht nicht der "Brüller" und zeigen erst recht nicht die wirklichen Dimensionen, die bei einer Planung einer Spur-1-Anlage zu berücksichtigen sind. Daher habe ich mir ein Puzzle gebastelt, um meine Gedanken zu dem gedachten Gleisbild etwas "plastischer" darstellen zu können. Dies gelingt zumindest, wenn einmal Fahrzeuge auf den Schablonen stehen. Allerdings ist das immer schnell vom Winde verweht.

Gruß

Dirk
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3

Dienstag, 5. Juni 2012, 22:59

Hallo Dirk,

Ich würde die Entwurfeinstellungen vom CAD auf weißen Hintergrund stellen.
Willst du alle Weichen selber bauen, wenn ja super.
Dann könnte man oben links die zweite Weiche zB. als Doppelweiche bauen, bringt viel Platz.
Die Geometrie wirkt etwas langweilig, Weiche nach Weiche, dazwischen etwas Gleis....fad.
Über den Abstand würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen, 1,7 oder 2 mm, das macht kaum einen Unterschied.
So wie du das Herzstück hergestellt hast läuft der Spurkranz auf und das Rad kann nicht absinken.
Gefährlicher ist das befahren mit überlangen Zweiachsern, wegen der Schrägstellung der Achse, das kann in die Hose gehen.
Bei mir sind alle Weichen selber gebaut, zwar nicht nach heutigem Stand, aber schon dem Gleisverlauf angepasst.
Machen kann man das sehr gut mit einer Weichensoftware, bei mir AWA.
Die Weiche kann man ausdrucken wie du es gemacht hast und direkt darauf bauen.
Das wird schon klappen, du bist ja bestens ausgestattet und son Weichenherz ist doch ein Klacks.
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  • Weiche_1.JPG
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem

4

Dienstag, 5. Juni 2012, 23:03

Hallo Dirk,

Die großen Radien in den Weichenstraßen sehen aber schon nicht schlecht aus, das macht bestimmt einmal große Freude dort mit einem Zug einzufahren. Wie groß ist Dein Raum?

Das Problem bei einer Anlage die in den eigenen Hobbyraum reinpassen muß oder soll, aber auch noch transportabel sein soll, ist das setzen der Modulkanten. Da man ja nicht unbedingt die Weichen zersägen will. Somit gibt es oft sehr viele unterschiedliche Modullängen, die man aber immer schlechter transportieren kann.

Ich versuche auch gerade den Spagat hin zu bekommen. Ich wollte den geplanten Bahnhof meiner Dachbodenbahn etwas kleiner bauen, aber dafür transportabel. Dann hat man das Lagerproblem in einem gelöst. Das ganze macht aber einiges an Kopfzerbrechen.

Wünsche weiterhin viel Spass beim planen und hoffe auf weitere Berichterstattung.

Grüße

Norbert
Allzeit HP 1!

5

Mittwoch, 6. Juni 2012, 20:54

Hallo,

@Jan und interessierte Leser

für die dicht aufeinanderfolgenden Weichen gibt es eine recht einfache Begründung. Diese Bahn hat ihren Ursprung in einer mitteldeutschen Gebirgslandschaft und mußte aufgrund der geringen Platzverhältnisse innerhalb eines engen Tales am Rande eines Flußes errichtet werden. Um umfangreiche Erarbeiten zu vermeiden und den natürlichen Flußlauf nicht zu behindern, waren die Künste der Gleisbauer gefragt.

Vor Jahrzehnten wurde der Ort mit seiner ansässigen Kleinindustrie mit einer Schmalspurbahn an die weite Welt angeschlossen. Sie diente ausschließlich dem Transport von forstwirtschaftlichen Gütern und dem Granit und Basalt aus einem nahegelegenen Steinbruch. Aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs in diesem Tal und dem dadurch gesteigerten Güteraufkommens wurde die Bahnlinie umgespurt und das Gleisfeld erweitert.

Allerdings war dies nicht im gesamten Bereich möglich, so daß ein Teil der im Talverlauf ansässigen Firmen weiterhin nur mit einem schmalspurigen Bahnanschluß bedient werden können.

Um dies nachbilden zu können, wird die obere Bahnlinie (rote Linie) als Dreischienengleis ausgeführt. Sie soll über die ersten beiden Weichen zu einer Rollwagengrube führen. Daher habe ich in diesem Bereich bewußt auf einer Doppelweiche verzichtet.

@ Norbert und interessierte Leser,

Die Segmentkanten dieses Moduls habe ich schon einmal grob festgelegt und dementsprechend die Weichenkombinationen zurecht gerückt. Ursprünglich sollte der Hosenträger mit vier normalen Weichen angebunden werden, damit für Modultreffen direkt dahinter ein weiteres Segment zwischengeschoben werden kann. Dies hätte aber eine Verkürzung der dahinterliegenden Gleise um mindestens 70 cm zur Folge gehabt und somit den Ausschluß einer abschließenden Segmentdrehscheibe (Drehwinkel).

@ Alle,

die Planung ist noch nicht zu Ende. Der derzeitige Entwurf dient lediglich meinen Gedankenspielen für einen abwechslungsreichen Betriebsablauf. Da man aber oftmals mit seinem Kopf vor einem Prellbock hängt, kann es nie schaden, wenn einem rechtzeitig der richtige Weg gestellt wird.

Ich bin gespannt und verbleibe mit bestem Gruß

Dirk
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Mittwoch, 6. Juni 2012, 22:14

Betriebliche Anforderungen

Hallo Dirk,

gibt es zu deinem Bahnhof einen orginal Gleisplan? Ein Vorbildbahnhof mit Segmentdrehscheibe am Ende kenne ich nicht. Ich würde die Segmentdrehscheibe weglassen und dort ein Lokwechsel vorsehen. Dies verusacht natürlich ein BW. Enden die Züge in deinem Bahnhof kann die Lok entweder den Zug zurückdrücken und dann umfahren oder die örtliche Rangierlok zieht die Wagen ab.

Ab und an plane ich auch an meiner Anlage den ein oder anderen Bahnhof und stelle mir gewisse betriebliche Situationen vor. Daraus entsteht ein Anforderungsprofil für den Bahnhof.

Nach deiner Beschreibung nach möchtest Du die Schmal- und Regelspur Bahn kombienieren. Ich würde mir mal den ein oder anderen Vorbildbahnhof ansehen. Als Beispiel fällt mir der Bahnhof Bruchhausen - Vilsen oder Walkenried Harz ein. An den Beispielen sieht mann sehr schön die nötigen Gleise und sind nicht zu groß.

Wenn ich mit dem Gleisplan zufrieden bin, erstelle ich mir einen Fahrplan. dann merkt man sehr schnell wie Leistungsfähig der Bahnhof ist. Welche Weichenverbindung noch nötig ist oder entfallen kann.

Gruß

Henrik

7

Freitag, 24. Januar 2014, 23:09

Hallo,

nachdem ich nun dreimal einen lustigen Text verfasst habe, in dem ich mich für die fast zweijährige Abwesenheit in diesem Beitrag entschuldigen wollte und er jedesmal beim Absenden im Nirvana verschwand, belasse ich es nun bei diesen wenigen Zeilen.

Im Dateianhang (zusätzliches PDF) ist die Vorgehensweise und der derzeitige Stand der Planung ersichtlich. Die Bilder sind meine ständigen visuellen Hilfsmittel zur Ausarbeitung eines schlüssigen Anlagenkonzepts und dienen vorerst nur der Veranschaulichung meiner Gedanken. Ich hoffe, diese sind nachvollziehbar. Anregungen und Meinungen, gerne auch als PN oder Mail sind willkommen.

@Henrik

Danke für deinen Beitrag. Er war letztendlich der Schlüssel, das Chaos zwischen meinen Ohren zu beseitigen. (Vorbild für den ersten Entwurf war Eibenstock Oberer Bahnhof und die Segmentdrehscheibe gab es in Dresden-Friedrichsstadt)

Bis zur nächsten Vorstellung Beste Grüße

Dirk
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Spannwerk« (29. März 2014, 19:39)


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Dienstag, 28. Januar 2014, 20:24

Hallo,

um mir eine bessere Übersicht im Gleisplan zu verschaffen, mußte eine 16 Meter-Scheibe mit der kleinsten Teilung konstruiert werden. Die wird nun wieder im Maßstab 1:3 ausgedruckt und so lange hin und her verschubsert, bis es mir gefällt :rolleyes:
Wenn man das unmögliche ausgeschlossen hat, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist. (Sherlock Holmes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spannwerk« (28. Januar 2014, 20:30)


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Donnerstag, 30. Januar 2014, 20:28

Hallo,

da es gerade Freude bereitet und die Gedanken an die Konstruktion noch "frisch" sind, mußten auch noch Gleisabgänge für Heizhäuser "Potsdamer Art" gezeichnet werden. Das kann ich nun noch auf mich wirken lassen und hoffen, daß ich es auch einmal verwirklichen kann.

Gruß Dirk
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Donnerstag, 30. Januar 2014, 20:36

Hallo >Spannwerk<,

... warum einfach, wenn auch auch kompliziert geht ... :D
Wie realisierst Du die Herzstücke, fräsen/ löten aus Schienenprofil oder gießen?
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

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Donnerstag, 30. Januar 2014, 20:46

Hallo Oliver,

Die Herzstücke und sonstige Teile, die ich mehrmals benötige, möchte ich aus Neusilber gießen lassen. Bilder von Urmodellen der ersten Versionen sind ja schon seit Monaten in meiner Galerie zu finden. Einzelstücke werde ich voraussichtlich aus Profilen anfertigen wobei der Aufwand zur Herstellung der Schnitt- und Montagelehren auch nicht zu vernachlässigen sein wird. Von daher gesehen, sollte auch eine Reproduktion aller Teile durchführbar sein.

Gruß Dirk
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Freitag, 31. Januar 2014, 01:43

Hallo Dirk,

so eine 16m-Scheibe mit sechs 7,5°-Abgängen gab es einst in Reutlingen:

http://rv-bildertanz.blogspot.de/2009/09…reutlingen.html

Das Bild zeigt den Nachkriegszustand, 97 502 (r) und 75 04 stehen auf den Gleisen der ehem. Schuppenstände 1 u. 2, auf Gleis 3 steht der Schlackenwagen, der immer nur zum beladen unter das im Dampf der 97 schemenhaft erkennbare Fördergerüst gestellt wurde. Der Feuermann ist gerade in der Schlackengrube beim ausschaufeln auf den daneben liegenden Schlackenhaufen. Der wurde dann wieder von Hand aufs Fördergerüst geschaufelt und in den "Schwerin" verladen. Gleis 5 u. 6 wurden wieder mit einem Lokschuppen aus Trümmersteinen überbaut.
Der Rundschuppen wurde einst in den zwanziger Jahren für die Unterstellung und Instandhaltung der in Reutlingen beheimateten Lokomotiven gebaut. Neben den Zahnradlokomotiven 97 501 - 504 waren das BR 94.1 (wü. Tn) BR92 (württ. T4 u. T6), BR75.0 (württ. T5), Br57 (pr. G10) u. Br 38.4 (pr. P8) waren nur Übernachtungsgäste des Bw Tübingen. Auf jedem Schuppengleis konnten zwei Tender-Lok abgestellt werden. Im Gleis 6 war eine Achssenke eingebaut und über die Gleise 1-6 ging eine Laufkatze als Pumpenkran. Gleis 7 war durch eine Wand als Werkstatt abgetrennt und etwas abgerückt um mehr Platz um die Lok zu haben für größere Reparaturen. Dort gab es hinten einen Ölkeller mit Aufzug und darüber ein zweistöckiges "Handlager". Im Übergang zum Dienst- und Übernachtungsgebäude waren die Bad- u. WC-Räume. Das Dienstgebäude (rot) beherbergte auch die Lokleitung und Aufenthaltsräume f. Lokpersonale, unterm Dach (3.OG) befanden sich Lokwasserbehälter. Alles in allem war das Bw Reutlingen einst für alle Instandhaltungsarbeiten gerüstet, bis es im März 45 völlig zerstört wurde. Danach war es nur noch Lokbahnhof des Bw Tübingen.



Da die Linien meiner Zeichnung etwas dünn sind, hab ich sie farbig ausgelegt zur besseren Erkennbarkeit, die Schienen überschneiden sich vor der Drehscheibe mit Herzstücken.
Grau sind Flachdachgebäude und der Balkon am Dienstgebäude, rot das Ziegelgedeckte Dienstgebäude mit Krüppelwalmdächern.
Dieses Bw will ich in meiner in Planung befindlichen Anlage verwirklichen, allerdings mit einer 23m-Drehscheibe, dann brauch ich keine Herzstücke ;-)

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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Sonntag, 9. Februar 2014, 20:52

Hallo Michael,

danke für den Link mit den Fotos. Das Bild mit der Drehscheibe habe ich mir als Anregung gleich in meinen fast überlaufenden Ideenspeicher kopiert, aus dem ich demnächst anhand meines Pflichtenheftes einen endgültigen Gleisplan erstellen darf.

Doch vorab gilt es, die Rahmenbedingungen für ein Werkstatt- und Hobbyzimmer zu schaffen. Nach Entrümpelung, Abriß von Wänden und Verlegung von Heiz- und Elektroleitungen ist nun der Einbau eines ebenen schallentkoppelten Bodens angesagt. So kam und kommt auch an manchen Abenden und Wochenenden keine Langeweile auf.

Gruß Dirk
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  • Dachbodenausbau 3.JPG
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spannwerk« (4. April 2014, 18:16)


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Sonntag, 9. Februar 2014, 23:10

Hallo Dirk,

wir haben da wohl - mal wieder - einige Gemeinsamkeiten, seien es Wände versetzen, Decken runterreissen, Rohr- u. elektroleitungen verlegen.
Statt Bildern meiner Baustelle zeig ich Dir/euch lieber den kompletten Gleisplan der Bw (Betriebswerkstätte) Reutlingen aus der Vorkriegszeit.



Nach der völligen Kriegszerstörung änderte sich der Gleisplan wenig, nur daß eben über Gleis 5 u. 6 mit den Trümmersteinen wieder ein Schuppen gebaut wurde und aus den Trümmern der Lokwerkstatt (Gleis7) eine provisorische Lok-Schlosserei erstellt wurde (rot eingerahmt), das Gleis blieb verschüttet. Mit dem grün markierten Gleis wurde noch eine zweite Drehscheibenzufahrt geschaffen, wie man auf dem Bild in meinem vorigen Beitrag sehen kann.

Also, frohes schaffen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

15

Sonntag, 23. März 2014, 17:00

Umsetzung Gleisplan

Hallo,

im Dateianhang findet ihr den derzeitigen Planungsstand meines „Zukunftsprojektes“. Die Umsetzung der Vorgaben (Dateianhang im Beitrag Nr. 7), die ich mir selbst gestellt habe, ist jedoch nicht so einfach wie ich mir das ursprünglich gedacht habe. Momentan scheint mir der Plan schon zu überfrachtet zu sein, obwohl grundlegende Dinge, wie kleines BW, Freiladegleis, Kopf- und Seitenrampe noch fehlen. Auch die Einbindung eines zweigleisigen Kopfbahnsteigs ist noch nicht erfolgt.

Vielleicht hat Jemand noch eine zündende Idee.

Gesamtlänge 11,4 Meter

Alle Radien sind größer gleich 3 Meter (Ausnahmen bei den Bogenweichen mit 2,6 Meter Abzweigradius)

Einen detaillierten Plan kann ich aufgrund der maximalen Dateigröße leider nicht zur Verfügung stellen.

Gruß Dirk
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  • Gleisplan aktueller Entwurf JPG.jpg
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16

Dienstag, 3. Februar 2015, 15:25

Zukunftsprojekt

Hallo Dirk,

wollte mal fragen ob du schon weiter gekommen bist und was dein Projekt so macht? Ich bin sehr gespannt, wäre schön wenn du ein paar Worte und ein paar Bilder schreiben könntest.

Schöne Grüße
Norman
;bahn;

17

Mittwoch, 4. Februar 2015, 22:25

Hallo Dirk,

ich habe mir mal deinen Vorbildbahnhof Eibenstock Oberer Bahnhof im Netz angesehen http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/ba…nstock_main.htm. Der Bahnhof gefällt mir sehr gut, lässt viel Güterverkehr zu und du kannst viel rangieren. Mit dem kleinen BW und Bahnsteig ein sehr schönes Vorbild. Leider habe ich das bei deinem Entwurf nicht wieder gefunden. Dein Bahnhof hat nur eine Umsetzmöglichkeit. Dein Entwurf sieht für mich eher nach einem Gleisvorfeld aus als nach einem Bahnhof.
Hast du schon mal an einem Spitzkehrenbahnhof nachgedacht? Dein Entwurf hat mich etwas an Lauscha in Thüringen erinnert.


Gruß


Henrik

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18

Donnerstag, 5. Februar 2015, 09:04

Zukunfstprojekt

Hallo Dirk ,

das ist ein anspruchsvolles Projekt welches Dich lange beschäftigen wird . Das beste Vorbild dafür ist natürlich immer das Vorbild .

Die Raumfrage scheint bei Deinem Projekt geklärt und mit Sicherheit auch ausreichend . Bedenke bei Deinen Planungen das mit Erfahrung 50-60% der gesamten Anlage die Abstellmöglichkeiten benötigen , wenn Du einen abwechslungsreichen
Betrieb machen willst . Du kommst also um 2 Ebenen kaum herum . Der nächste Schritt ist natürlich die Gleisfrage und wie detailiert das Ganze nachher sein soll .

Ich habe 2010 mit den Abstellbahnhöfen angefangen , 80 cm über Fußboden . Inzwischen ist der Endbahnhof 109 cm über Fußboden als Spitzkehre in Betrieb ( Steilstrecke mit langen Anfahrten ) , wird noch etwas umgebaut .
Von Anbeginn habe ich mich für das Gleissystem von Klaus Obst entschieden 9°30` R= 2400 - R=4500 Bogenweichen , aus Platzgründen und wegen der doppelten Kehrschleife bin ich auf Mindestradius R= 1715 heruntergegangen .
Bei Klaus Obst bekommst Du auch die Herzstücke einzeln .

Inzwischen arbeite ich an dem zweiten Bahnhof mit Wende-Einsatz BW ; 2 gleisige Hauptbahn mit Anschluss der Steilstrecke . Bahnhoflänge von der Einfahrt bis zur Ausfahrt gut 18 Meter .

Plane das BW nicht so umfangreich ! Meist wurden aus Preußischer Sparsamkeit nur kleine Anlagen gebaut , vorausschauend mit dem Platz für die spätere Erweiterung oder auch nicht .
Dein Ansatz mit der 16 Meter preußische Regeldrehscheibe und 7,5 ° Abgängen also Herstücke vor der Drehscheibe und genug Länge eine Maschine vor dem Schuppen aufzustellen ist genau richtig !
Damit bist Du dann in der Lage eine P8 bzw. eine G12 zu drehen . Die Bühnenlänge muss dann wegen der Modellverhältnisse 530 mm sein also 16,96 Meter . Viele Vorbilddrehscheiben hatten diese Maße oder wurden verlängert .

In Anlage 1 siehst Du einen Ausschnitt aus dem BW-Erndtebrück im Jahre 1978 . In Anlage 2 die Schuppentore und die Gleislage mit Herzstücken .

In Anlage 3 ein Auszug aus meinem derzeitigen Planungsstand . Das BW habe ich auf den kleinst möglichen Nenner gebracht . Die Drehscheibe mit 20030 Meter war eine Überlegung hier die P10 zu drehen . Reicht für das Modell leider nicht .
Ich werde hier also auch eine 16 Meter Scheibe s.o. einsetzen . Die P10 kommt hier mit Vorspann P8 an und fährt dann weiter .
Das BW-Gebäude-Lokschuppen . Hier sichtbar und im Foto die Betriebsleitung als Flachbau direkt am Schuppen .
Stand 1 Reparaturstand mit Achssenke - Anschluss Werkstatt . Stand 2 u. 3 Reparaturstand max. P8-G12 Kamin zum Tor . Stand 4-6 Stellplätze für die Steilstreckenloks .

Bitte betrachte das nur als Anregung , alles ist möglich .

Viele Grüße
Günter
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  • 3Stände Erndtebrück.jpg
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Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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19

Freitag, 6. Februar 2015, 09:27

Zukunfstprojekt

Hallo Dirk ,
in meinen Text hat sich gestern der Fehlerteufel eingeschlichen . Der Gleishersteller ist natürlich Thomas Obst . Allen bekannt . Dann muss es heißen 20030 mm = Grubenrand .

Als Anregung habe ich noch 3 Foto von meinem derzeitigen Bauzustand eingestellt .
1. Im Hintergrund ist der neue Grundrahmen zu sehen . Unten für weitere 6 Aufstellgleise , Oben für den neuen Bahnhof mit BW . Die P8 steht z.zt. etwa in der Einfahrt der Steilstrecke .
Die 931040 kämpft sich mit Ihren Güterzug nach oben .
2. Einfahrt des Güterzuges in die Spitzkehre , die Maschine muss hart arbeiten . Rechts die 2.Einfahrt , das Thema ist angelehnt an den Bahnhof Rennsteig .
3. Die 93 ist auf Räumfahrt mit dem Schneepflug ( leider nur ohne Schnee )
Man sieht hier gut die doppelte Kehrschleife . Die Uhr ist in der Mitte vom Dachboden . Alle Radien dort 1715 mm bis auf die Weichen 2400 mm . Rechts in der Ecke 4 Aufstellgleise .
Das Ganze unter der Anlage auf der linken Seite noch einmal . Damit lassen sich die beiden Strecken anfahren und die Züge komplett wenden .
Im Bild rechts ein Teil der Konstruktion auf der in Kürze die 2 gleisige schiefe Ebene gebaut wird . Es geht dann hinten links über den Viadukt zum neuen Bhf.
Hinter dem BW 2 gleisig weiter in meine Werkstatt mit weiteren 6 Abstellgleisen . Von dort kommen die Züge dann zurück .

Du solltest in jedem Falle so stabil bauen das die Anlage verzugfrei bleibt und Du darauf herumlaufen kannst . Die Dimensionen sind erheblich , trotz Einschränkung auf das Thema .

Gutes Gelingen
Günter
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  • P1040876.jpg
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Günter, Großhettstedt, Ilmtal

20

Sonntag, 22. Februar 2015, 18:38

Eine unendliche Geschichte

8) Hallo,

Zitat Norman
„wollte mal fragen ob du schon weiter gekommen bist und was dein Projekt so macht? Ich bin sehr gespannt, wäre schön wenn du ein paar Worte und ein paar Bilder schreiben könntest.“


Weiter gekommen nur dahingehend, dass der Ausbau des Raumes bis auf ein paar überschaubare Kleinigkeiten vollendet ist.

Zitat Henrik
„ich habe mir mal deinen Vorbildbahnhof Eibenstock Oberer Bahnhof im Netz angesehen http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/ba…nstock_main.htm. Der Bahnhof gefällt mir sehr gut, lässt viel Güterverkehr zu und du kannst viel rangieren. Mit dem kleinen BW und Bahnsteig ein sehr schönes Vorbild. Leider habe ich das bei deinem Entwurf nicht wieder gefunden. Dein Bahnhof hat nur eine Umsetzmöglichkeit. Dein Entwurf sieht für mich eher nach einem Gleisvorfeld aus als nach einem Bahnhof.
Hast du schon mal an einem Spitzkehrenbahnhof nachgedacht? Dein Entwurf hat mich etwas an Lauscha in Thüringen erinnert. „



Im Zweiten Entwurf ist er auch nicht mehr enthalten. Eibenstock Oberer Bahnhof finde ich ebenfalls äußerst interessant. Insbesondere die geschwungene Gleisführung und die Möglichkeit , dass er als Spitzkehrenbahnhof einsetzbar ist, machte ihn lange zu meinem Favoriten.
Nachteilig ist jedoch der enorme Platzbedarf durch die Aneinenderreihung der Weichen und der lang gezogenen Einfahrten, die optisch nur etwas daher machen, wenn sie jenseits der 3 Meterradien liegen.

Zitat Günter
das ist ein anspruchsvolles Projekt welches Dich lange beschäftigen wird . Das beste Vorbild dafür ist natürlich immer das Vorbild .



Das stimmt. Daher beschäftigt es mich nun auch schon seit Jahren. Ich möchte einen Entwurf, der sich optisch und betrieblich am Vorbild orientiert. Leider unterliege ich so vielen Zwängen, dass dieses Vorhaben bisher unwesentlich weiter gekommen ist.
Seit Dezember verschiebe ich unentwegt Papierschnipsel und Schwellenbänder. Meistens jedoch war „der große Entwurf“ am nächsten Morgen wieder Makulatur.


Zitat Günter
Die Raumfrage scheint bei Deinem Projekt geklärt und mit Sicherheit auch ausreichend .“



Geklärt dahingehend, dass der Raum nun mal nur so groß ist und immer wieder hier und da ein paar Dezimeter fehlen oder irgendeine bauliche Gegebenheit im Wege ist.



Zitat Günter
Bedenke bei Deinen Planungen das mit Erfahrung 50-60% der gesamten Anlage die Abstellmöglichkeiten benötigen , wenn Du einen abwechslungsreichenBetrieb machen willst . Du kommst also um 2 Ebenen kaum herum . Der nächste Schritt ist natürlich die Gleisfrage und wie detailiert das Ganze nachher sein soll .

Die Zweite Ebene entfällt in diesem Bereich definitiv, da das Plannum aufgrund der Dachschräge schon auf 75 cm herabgesetzt werden muss.



Zitat Günter
Plane das BW nicht so umfangreich ! Meist wurden aus Preußischer Sparsamkeit nur kleine Anlagen gebaut , vorausschauend mit dem Platz für die spätere Erweiterung oder auch nicht .
Dein Ansatz mit der 16 Meter preußische Regeldrehscheibe und 7,5 ° Abgängen also Herstücke vor der Drehscheibe und genug Länge eine Maschine vor dem Schuppen aufzustellen ist genau richtig !“



Hatte ich auch nicht vor, da es ausschließlich der Unterstellung und Restaurierung der hier stationierten Maschinen und dem Wenden der Steilstreckenloks dienen sollte.
Das alles hatte ich einmal in meinem Betriebs- und Anlagenkonzept dargelegt, aber aufgrund mangelnder Resonanz und Überarbeitung wieder aus diem Thread entfernt.


Zitat Günter
Bitte betrachte das nur als Anregung , alles ist möglich .“


Mache ich doch gerne. Anregungen sind immer willkommen und somit danke ich auf diesem Wege denjenigen, die auf meinen Beitrag geantwortet haben.

Zitat Günter
„Gutes Gelingen


Danke, das kann ich brauchen

Beste Grüße

Dirk
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  • Dauerbaustelle Gleisplanung.JPG
  • Weichenbau.JPG
Wenn man das unmögliche ausgeschlossen hat, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist. (Sherlock Holmes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spannwerk« (22. Februar 2015, 21:04)


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