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61

Donnerstag, 1. August 2013, 16:23

Hallo Uwe,



bin gerade meine Anlage am planen. Da ich leider zu wenig Platz habe, möchte ich diese in Modulbauweise ausführen, um damit auch an dem einen oder anderem Modultreffen teilnehmen zu können.

Da ich erst vor einem halben Jahr zur Spur 1 gewechselt bin und leider nicht nach Borken kommen konnte um mich näher zu informieren, wäre ich an so einem „kleinerem Modul Treffen“ interessiert.



Meine Fragen sind jetzt: was baut man am sinnvollsten für Module?

Damit meine ich Strecken oder Bahnhofsteile? Gerade oder Kurven? Ein oder zweigleisig?

Wie hoch muss die Schienenoberkante vom Boden sein? Welches Gleismaterial wird bevorzugt?

Habe einiges an Hübner bzw. neuen Märklin Gleisen da, 10 und 15 Grad Weichen und den 2461mm Radius, ist das ok?

Oder ist der Radius eher zu klein? Wenn zu klein, welcher ist sinnvoll?



Da ich davon ausgehe das das Treffen erst im nächsten Jahr stattfinden wird, bin ich guter Dinge das ich bis dahin das eine oder andere Modul fertig bekommen werde. Angedacht sind etwa 10 Module mit einer Länge von je 1,2m. Sollten es Kurvenmodule werden dann halt entsprechend der vorgegebenen Gleislänge.



Viele Grüße

Hubert Moorbach

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62

Donnerstag, 1. August 2013, 16:32

Hallo Herr Kabinentender,
auf dem nachfolgenden Link finden Sie umfangreiche Informationen zum Modulbau.
http://www.ig1.de/index.php?option=com_c…id=18&Itemid=61
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
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Leisi71

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63

Donnerstag, 1. August 2013, 16:40

Hallo Hubert,

in erster Linie solltest Du auf Deine Wünsche, Bedürfnisse und Begebenheiten eingehen. Aber es sollte sich für Dich lohnen. Nicht zuerst für andere. Erweitern kann man immer. Vielleicht ergeben sich auch zu Hause Andockmöglichkeiten in den Flur oder ein anderes Zimmer.

Wenn Du Module für Treffen bauen möchtetst, dann wären Streckenmodule am sinnvollsten. Ein- oder zweigleisig ist egal. Oder aber Streckenmodule mit Abstellgleisen.
Radius würde ich so groß wie möglich nehmen. Kleine Radien (unter 232 cm, besser größer) haben den Nachteil, dass einige Loks wie auch Wagen darauf nicht oder ohne Zurüstteile fahren können. Von Originalkupplung einmal ganz ab zu sehen.
Das am meisten verwendeten Gleismaterial ist Hübner oder die Nachfolge von Märklin.

Infos zu Modulen kannst Du hier erfahren. Das ist das, was auf den bekannten Modultreffen verwendet wird.
http://www.ig1.de/

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64

Donnerstag, 1. August 2013, 16:48

Hallo Herr Geiger ,



die Seite ist mir bekannt, nur leider beantwortet sie nicht ganz meine Fragen. In der Hauptsache möchte ich ja wissen welche Module ich lieber bauen sollte.

Es macht ja wenig Sinn Bahnhofmodule zu bauen, wenn es vielleicht schon 20 Bahnhöfe gibt, aber dafür gibt es vielleicht zu wenig Strecken Module oder aber auch umgekehrt.



Gruß

Hubert Moorbach

65

Donnerstag, 1. August 2013, 17:11

Hallo Herr Moorbach,

wie Leisi schon schrieb:

Am Wichtigsten sind Ein- oder Zweigleisige Streckenmodule, gerade oder mit 3000 bis 4500mm Radius.
"Mannheimer Kopf" sollte es sein, am verbreitesten ist 156mm Gleisabstand bei Zweigleisig.
Gerade Module sollten 1200 oder 1500mm lang sein.
Am Besten mal nach Heilbronn kommen...

Grüße, Rainer Herrmann


www.spur1-werkstatt.de
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66

Donnerstag, 1. August 2013, 17:20

Hallo Martin,



ja, so habe ich mir das ja auch gedacht. Will für mich einen Bahnhof mit Rangiermöglichkeiten bauen und auch einige Streckenmodule. Ob ich jetzt die Streckenmodule oder die Bahnhofsmodule zuerst baue, das ist mir egal.

Aber um das Ganze noch mal aufzuarbeiten, es wäre dann doch am sinnvollsten einige Streckenmodule mit einem Radius um 4m, und einige gerade Module, vielleicht mit einem Überholgleis, als erstes zu bauen.

Wie ist die übliche Gleishöhe bei Modultreffen?



Gruß

Hubert Moorbach

67

Donnerstag, 1. August 2013, 17:24

welche Module werden gebraucht?

Hallo Kabinentender!

Wenn ich von Borkenun Leipzig ausgehe, kann man sagen, dass mittlerweile eine ausreichende Zahl wechselnder Bahnhöfe zur Verfügung stehen. Streckenmodule, ein- wie zweigleisig, sowie Bögen sind hingegen immer mal wieder Mangelware, wenn es gilt Lücken zwischen den Bahnhöfen zu schließen.

Was die Radien angeht: wer für eine zweigleisige Hauptstrecke Bögen bauen will, sollte 3,5 m Mindestradius planen, davon gibt es zu wenig, bei Nebenstrecke gerne auch 2,321 m (Hübner).

Warum? Es gibt Modulisten, die fahren gerne lange Wagen mit Schraubenkupplung, da kann der Radius nicht groß genug sein. Weichen mindestens 2321 er Radius, außer als Abzweig zu einem Werksgleis, wobei das Streckengleis dann das Gerade Gleis sein muss, ansonsten sind die Module gar nicht frei einsetzbar, weil die Schraubenkupplungsfahrzeuge Probleme machen.

Anregungen thematisch: mir selbst schwebt seit Jahren eine Modulgruppe mit einer funktionstüchtigen Containerverladung per Kranbrücke und Siku-RC LKW vor. Das könnte ein solcher Werksgleis-Abzweig sein.

Vielleicht baue ich meine Nebenstrecken-Ausweiche einmal zu einem solchen Projekt aus, aber ich habe schon jetzt Transportprobleme, wenn mein gesamtes Material eingesetzt wird.

Auf alle Fälle sollte man sich an die Kopfstücke nach Mannheimer Norm halten, am besten 156mm Gleismittenabstand und dann entweder eingleisig asymetrisch doppelgleisige Module bauen, die werden immer gebraucht.

Ein Weichenmodul mit folgenden zweigleisigen Modulen ist aber auch nie falsch, das tote Gleis kann ja als Aufgleis- und Abstellgleis genutzt werden.

Grüße

Diesel
»Diesel« hat folgendes Bild angehängt:
  • Modulgruppe 5 Ausweiche 001.JPG

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diesel« (1. August 2013, 20:33)


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68

Donnerstag, 1. August 2013, 17:37

Hallo Herr Herrmann, hallo Diesel,



danke für die ausführlichen Antworten. Werde die Hinweise beim Bau meiner Module berücksichtigen.



Aber eine Frage habe ich dann doch noch: wie bekomme ich die Gleise SAUBER gebogen?

Wenn ich zb. ein 4m Radius biegen möchte.


Und dann noch was. Dürfen die Module denn nur 400mm breit sein? Da bekommt man ja kaum noch das Gelände dargestellt.


Gruß

Hubert Moorbach

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kabinentender« (1. August 2013, 17:45)


69

Donnerstag, 1. August 2013, 17:51

Hallo Herr Morrbach,
es gibt Gleisbiegegeräte, mit denen das sehr gut gelingt - auch auf Leihbasis, einfach mal hier im Forum fragen.
Zum Thema "welche Module bauen" ist aus meiner Sicht - der des Organisators des Borken Treffens - schon sehr vieles geschrieben worden, was auch richtig ist. Bahnhöfe sind genug im Umlauf, was benötigt wird sind 2 - gleisige Bögen mit Radius 3000/3156mm und einglesige Module. Größere Bögen machen nur bedingt Sinn, denn sie benötigen viel Platz und der wird auch in großen Hallen oftmals knapp.
Viel Spaß beim Bauen und besuchen Sie uns doch in Heilbronn, vor Ort kann man im Gespräch vieles besser erläutern.
Gruß aus Borken
Ralph Müller

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70

Donnerstag, 1. August 2013, 17:52

Hallo Hubert,

mit dem Biegeschlitten von Flück habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

http://www.train.li

Genial einfach und perfekte Parallelität der Gleise. Auch Übergangsbögen sind damit spielend leicht zu biegen.

Gruß
Martin

71

Donnerstag, 1. August 2013, 18:00

Hallo Hubert.

Eigentlich ist für die "benötigten" Module bereits alles schon gesagt. Weichenradien so groß wie möglich. Ich habe damals aus Unkenntnis heraus bei meinem Güterbahnhof die Weichenradien 1394 mm (15 Grad) genommen. Bei mir passt das, da ich nur kurze Güterwagen (allerdings mit Schraubenkupplungen!) fahre. Waggons über 35 cm Länge mit großem Überhang gehen durch die Weichen mit Schraubenkupplungen nicht durch!!! Meine Module sind so gestaltet das eine gerade Durchfahrstrecke besteht damit es auf den Modultreffen keine Probleme gibt. Die derzeit im Bau befindliche Bw-Erweiterung hat allerdings als Mindestradien 2500 mm. Und die habe ich mir aus den Hübner/Märklin 900 mm selber gebogen. Das ging frei Hand recht ordentlich. Sie wurden allerdings auch sofort auf die Module geschraubt. Für längere Stücke wie auf Bogenmodulen erforderlich würde ich allerdings auch eine Biegevorrichtung nehmen.

Tja, die Modulbreite. Da hast du bei 40 oder 50 cm Breite kein Platz für ansprechende Gebäude. Das Problem lässt sich aber leicht durch Anbausegmente lösen.

Zu meinen Planungsfehlern und "negativen" Bauerfahrungen kannst du hier alles nachlesen:

http://travemuende-hafen-gbf.jimdo.com
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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72

Donnerstag, 1. August 2013, 19:13

Halle

Uwe,

nach dem heutigen gespräch mit dem Eigentümer ( Ist auch mein Auftraggeber )stehen die Signale auf grün. Wir reden über ca 200 bis 300 m². Laut Zechnung kann ich aber die genauen Maße nicht ermitteln.

Da ich aber vor der Firma Wohne und diese nach Heilbronn für den Umzug und einzug meines Auftragebers zurecht machen soll , werde ich den unteren Teil mal genau Vermessen.


Uwe bist du in Heilbronn ? wenn ja könnte ich da auch mal ein Plan mitbringen.


Lieben Gruß

der Lutz
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Leisi71

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73

Donnerstag, 1. August 2013, 19:35

Hallo Hubert,

die Schienenoberkante liegt bei 92 cm. Steht auf der Mannheimer Seite unter Modulbeine.

74

Donnerstag, 1. August 2013, 20:39

Modulbreite

Hallo nochmal!

Modulbreite und Länge hängen von den verwendeten Materialien (Gewicht) und den Transport- und Lagermöglichkeiten ab.

Übrigens werden die beiden Seitenbretter neben dem Kopfstück verschraubt/verklebt, somit ist Standard nicht 40 cm, sondern 42,4 cm.

Ich habe aber schon für Bekannte Modulkopfstücke von 75cm Breite gefräst.

An meinem Bahnhof "Rheintal" habe ich jedoch folgende Lösung gewählt: zwei nebeneinander fest montierte Standardmodule bilden einen viergleisigen Bahnhof, ein weiteres seitlich angesetztes Modul/Segment beherrbergt das Bahnhofsgebäude und vielleicht einmal weitere Module Stumpfgleise.

Transportbreite wächst damit aber auf 85 cm und je mehr Details desto empfindlicher wird das Ganze.

Hat halt alles zwei Seiten.

Schöne Module mit "Leben"neben dem Gleis kann man auch in schmal bauen.

Grüße

Diesel