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  • »Holger Danz« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 9. Mai 2012, 21:48

Neue Formen der Organisation

Hallo Freunde,

ich erlaube mir mal, in diesem Themenbereich mit einem allgemeineren Thema zur Organisation zu beginnen. Wie schon in meinem Fazit von Leipzig dargestellt, halte ich Treffen dieser Größe für grenzwertig, es sei denn, man würde bei der Organisation auf eine komplett vorhandene Infrastruktur zurück greifen können und nur noch die eigentliche Anlage mit den Teilnehmern und Helfern zu bewältigen haben. Das bringt zwar nicht alle Probleme vom Tisch, speziell nicht die technischen, aber entschärft den Organisations- und Bauaufwand erheblich. Das ist für mich eine wichtige Lehre aus Leipzig 2012.

Eine Ansatz könnte z.B. sein, vorhandene Hallen ausreichender Größe innerhalb von anders genutzten Objekten mit Publikumsverkehr zu nutzen. Wie meine ich das? Ein Beispiel:

Es existiert irgendwo ein - im günstigsten Fall mit Technik und/oder Verkehrswesen befasstes -Museum mit entsprechend großer Halle für Veranstaltungen. Man muss dann versuchen, mit dem Museum einen Deal zu machen. Das Museum stellt für ein paar Tage die Halle und die komplette Infrastruktur kostenlos für das Treffen zur Verfügung. Im Gegenzug bezahlen die Teilnehmer ganz normal wie Besucher auch die Speisen und Getränke, die über den dortigen Caterer ausgegeben werden. Außerdem partizipiert das Museum von den Besuchern, die hauptsächlich wegen des Modultreffens kommen, aber den Eintritt für das Museum zahlen (müssen). Diese können dann natürlich auch das Museum ganz normal besuchen. Eventuell kann man an diesen Tagen des Treffens den Eintrittspreis seitens des Museums moderat erhöhen. Außerdem können gewerbliche Aussteller mit Ihren Ständen zu den Einnahmen des Museums beitragen. Praktisch ein Sinsheim für das Modultreffen. Damit sind für das Modultreffen außer den Reise- und Transportkosten keine weiteren, unkalkulierbaren Kosten vorhanden (für mich nach Leipzig auch ein extrem wichtiger Punkt für den Veranstalter!). Außerdem ist dann eben die Organisation viel einfacher, was dann bei gleichem Aufwand eine größere Anzahl Module und Teilnehmer erlaubt. Ein paar Sachen gehen dann sicher nicht, wie z.B. in der Halle schlafen...

Die Größe und Gleislänge von Leipzig ließe sich so viel einfacher bewältigen. Besser wäre es jedoch, die Modul- und Teilnehmeranzahl einzudampfen. Allerdings - und das ist das eigentliche Problem - wie geht man das an. Einladungstreffen? Oder ab einer bestimmten Teilnehmeranzahl und Modulmenge nichts mehr zulassen? Dann kann es aber passieren, dass man nicht die Module bekommt, die zu einem sinnvollen Gleisplan notwendig sind. Außerdem. Wenn dann einer abspringt, was ja immer mal passieren kann, ist dann der "Springer" nicht per se verärgert weil nur "zweite Wahl"? Wie geht man mit neu dazu stoßenden um. Das Beispiel von Norbert Küchen mit seinen beiden wunderschön gestalteten Modulgruppen zeigt, dass neue Teilnehmer viel bereichern. Also doch immer größer, wenn es der Platz zulässt? Dann kommen aber immer mehr technische Probleme, was aber in einen anderen Bereich der Sektion gehört...

Was meint Ihr: Wie kann so was in Zukunft Kräfte- und Ressourcenschonender ablaufen. Macht mal Brainstorming da gibt es bestimmt neue Ansätze. Genau so wie in Leipzig geht es jedenfalls nicht noch mal, da machen meine Helfer nicht noch mal mit und ehrlich gesagt, habe ich dazu auch keinen Bock.
Beste Grüße Holger Danz

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2

Mittwoch, 9. Mai 2012, 23:30

Neue Formen der Organisation

Hallo,
spontan fallen mir im Taunusgebiet hierfür zwei Veranstaltungsorte ein:
Zum einem die Sammler- und Hobbywelt in Buseck. Das ist eine Art Museum, das auch einen Raum von etwa 2000 m^2 hat, der für Modultreffen genutzt werden könnte. Dem einen oder anderen ist der Veranstaltungsort vielleicht durch die "Busecker Spur 0 Tage" bekannt, welche für 0er das sind was Sinsheim für 1er ist. Das Museum hätte sicher nichts gegen ein Modultreffen einzuwenden, verlangt aber wahrscheinlich Miete.

Zum anderen findet in Wiesbaden alle ein oder zwei Jahre eine Hobbymesse statt. Die Hallen sind nicht vollständig belegt. Die Veranstalter haben schon einmal angeregt, mit Modellbahn aufzufüllen ...

Diese Beispiele sollen zeigen, dass es wohl Möglichkeiten gibt. Aber richtige "Hallen" fallen mir diesbezüglich nicht ein. Wie groß waren denn die Räumlichkeiten in Borken und Leipzig? Diese Großveranstaltungen haben schon ihren eigenen Charme, den ich mir gern hin und wieder gönnen möchte.

Gruß, Jörn
Spur 1 Epoche 1 KPEV "Main-Lahn-Sieg-Eisenbahn"

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3

Donnerstag, 10. Mai 2012, 08:08

Moin,

mir fällt auch ein Veranstaltungort ein, und zwar in Bingen am Rhein:

Die alte Schadwagenhallen aus den 1960er im Bahnhof Bingerbrück, lag lange im Dornröschenschlaf, bis sie

zur Landesgartenschau in Bingen bestens restauriert wurde. Nach der LGS hat nun das Backhaus Lüning

die Halle übernommen, aber seht selbst....



www.luening-veranstaltungen.de

Gruß,

Jens

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4

Donnerstag, 10. Mai 2012, 09:21

Hallo Jörn, hallo Jens,

dieTennishalle in Borken ist meines Wissens nach um die 2000m² groß, genau weiß das Ralph Müller. Die Leipziger Halle ist mit 4760m² natürlich wesentlich größer. Aber ich denke, um die 2000m² reichen schon aus um ein Modultreffen in annahembarer Größe zu machen. Wahrscheinlich können dann aber nicht alle heute vorhandenen Module eingesetzt werden.

Eure Vorschläge sind per se interessant aber bei Buseck und Bingerbrück dürfte das von mir favorisierte Konzept nicht greifen, da die Betreiber der Hallen natürlich damit Geld verdienen möchten. Das bedeutet, man muss die Halle mieten und damit dreht sich die Kostenspirale von Neuem. Buseck ist zwar vom Konzept her so ähnlich wie von mir beschrieben angelegt, aber Herr Schnellenkamp wollte ja - wenn ihr euch erinnert - dort schon eine Spur1-MESSE machen. Das bedeutet, er würde seine Halle natürlich gern an die Aussteller vermieten, analog zur Veranstaltungshalle des Sinsheimer Museums beim Spur1-Treffen. Damit wäre aber kein Platz mehr für ein Modultreffen.

Was die Wiesbadener Messe betrifft, das könnte an sich gehen. Die Messen - so auch die Leipziger Modell-Hobby-Spiel suchen immer wieder nach Möglichkeiten, ihre Veranstaltungen attraktiver zu gestalten. Das geht so weit, dass sie auch Geld in die Hand nehmen und z.B. Vereine einladen, ihre Anlagen zu zeigen. Dann werden meistens auch Transport-, Reise und Übernachtungskosten bezahlt. Die Wiesbadener Rhein-Main-Hallen (ich kenne das Gelände vom Job her) sind aber nicht so riesig. Wenn das klappen sollte, müsste mindestens eine ganze Halle leer stehen, die aufgefüllt werden soll. Ist das denn bei der Hobbymesse der Fall? Wenn ja, könnte das Ganze klappen, denn ob die Halle leer steht oder als zusätzlicher Publikumsmagnet dient, ist (fast) egal.

Wenn ich den Veranstaltungskalender von Wiesbaden aber richtig lese, ist die Kreativ-Welt Anfang November. Damit haben wir gleich zwei Probleme:

Zum einen suchen wir an sich nach einer Location für ein Frühjahrstreffen, denn im Herbst ist schon Heilbronn. Zum anderen kann es im November schon winterlich werden. Wer dann mit seinen Modulen im Hängerbetrieb oder mit LKW auf verschneiter Straße nicht weiter kommt oder sogar einen Unfall baut, hat nicht nur selbst ein großes Problem. Das Treffen an sich wird gefährdet, da man ja darauf angewiesen ist, dass alle Module da sind. Also ich selbst würde mir dreimal überlegen, mit einem vollgepackten Anhänger im November durch halb Deutschland zu gurken, wenn ich nicht unbedingt muss.

Daher war mein Gedanke an ein Museum da. Wenn die nicht permanent Veranstaltungen haben, kann man sicher auch einen Frühjahrstermin finden. Und da dort das gleiche Argument wie bei den Messen da wäre, wenn der Raum ungenutzt ist, machen die eventuell sogar mit. Es gibt aber selbst hier einen Haken:

Wir müssten die Halle langfristig vorher für das Treffen sicher stellen. Wenn aber ein Museum eine solche Halle hat, die auch für allgemeine Veranstaltungen genutzt wird, blockieren sie sich mit der Zusage für so ein Modultreffen natürlich selbst die Halle für andere kurzfristige Anfragen. Das dürfte wahrscheinlich auch kein Betreiber machen, denn wenn er eine Veranstaltung rein bekommt, die die Halle bezahlt, hat er natürlich wesentlich mehr gekonnt als mit einem Modultreffen ohne Mieteinnahmen, das - eventuell - über genügend zusätzliche Besucher Geld in seine Kassen spült. Ihr seht: Es geht an sich nur um Geld... Wenn es jemanden gäbe, der aus Idealismus seine eigene Halle für uns zur Verfügung stellen würde, wären alle Probleme gelöst. Aber wer soll das sein?
Beste Grüße Holger Danz

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5

Donnerstag, 10. Mai 2012, 11:00

Hallo Holger, hallo Modultrefffreunde,

seinerzeit kam der Wunsch auf, neben dem Heilbronner Treffen am 2. Septemberwochenende ein weiteres Modulhighlight im Frühjahr zu haben und so kam es zu den Veranstaltungen hier in Borken. Dieses Örtchen ist aber nüchtern betrachtet viel zu klein, um auf Dauer so eine Veranstaltung durchführen zu können, einfach weil die notwendigen Besucherzahlen nicht erreicht werden können. Nun liegt Borken zwar mitten in Deutschland, aber die Spur1 - Forumsleser allein reichen nicht aus und aus der Region kommt trotz intensivster Werbung nicht jedes Jahr genug Publikum, zumal ich meine Veranstaltungen anders plane und die Modulisten als meine Gäste betrachte, die auch kostenlos bewirtet werden etc. In Leipzig war ich vom Zuschaueraufkommen her sehr enttäuscht, hatte ich in einer 500000 Einwohner - Stadt mit großem Umland doch mit deutlich mehr Zahlenden gerechnet - wie viele waren es eigentlich schlussendlich und warum waren es nicht mehr?
Was heißt das für die nächsten Jahre? Eigentlich müsste ein Treffen im Dreieck Düsseldorf, Duisburg, Dortmund angesiedelt werden, da sind die Einwohnerzahlen stimmig, die Wege recht kurz und Modellbahner gibt es satt und reichlich. Es muss sich nur einer finden, der die Sache bereit ist, in die Hand zu nehmen, aber der muss es auch wollen und nicht von anderen überredet und geschubst werden, denn dann wird es sicher nichts. Am Rande des Leipziger Treffens hatte ich ein Gespräch mit einem Eisenbahnfreund aus Süddeutschland, der ganz leichte Überlegungen für ein Modultreffen anstellt, ich möchte den Namen und auch die Stadt jedoch nicht nennen, um keinen Druck aufkommen zu lassen. Allerdings wären dann beide Veranstaltungen im Süden. Hannover wäre ein guter Standort, mit den tollen Kollegen der IG Spur1 Hannover wären auch absolute Spur1 - Fachleute vorhanden, in Kassel gibt es ein Henschel - Museum, deren Verantwortliche schon in 2009 angeregt hattem, das Borkener Treffen nach dort zu holen. Allerdings hatte ich damals den Eindruck "vereinnahmt" werden zu sollen und das wollte ich nicht, denn ich hatte das Gefühl, mit der Tennishalle in Borken noch mehr erreichen zu können, was auch absolut richtig war. Vielleicht könnten die Kasseler Spur1er im Henschel - Museum mal abklopfen, was möglich ist. Allerdings werde ich selbst nicht federführend dort tätig werden, denn eine Veranstaltung zu organisieren, die nicht an meinem Wohnort stattfindet und somit mit vielen zusätzlichen Fahrten verbunden ist, kann nach meiner Auffassung nicht so gelingen, wie ich selbst es erwarte.
Kleinere regionale Veranstaltungen gibt es ja auch jetzt schon, wie z.B. in Kaiserslautern - Hohenecken in der nächsten Woche; hier sehe ich nur die Gefahr, dass bei zu vielen regionalen Treffen die Bereitschaft für eine Großveranstaltung auf Reisen zu gehen, nachlässt - auch in Leipzig waren einige Stammmodulisten wegen der großen Entfernung nicht mit von der Partie.
Das wichtigste für ein Modultreffen ist der Organisator, der muss sich finden, muss wissen, worauf er sich einlässt, wenn der dann eine geignete Halle gefunden hat, braucht er einen Stamm an zuverlässigen Helfern und alles andere läuft dann - beinahe - von selbst...
Gruß aus Borken
Ralph Müller

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6

Donnerstag, 10. Mai 2012, 11:47

Besucherzahlen und Standort des Treffens

Hallo Ralph, hallo Modulisten,

das mit den Besucherzahlen ist so eine Sache: Wir hatten um die 1.700 zahlende Erwachsene und ca. 60 Kinder. Wir hatten aber auch erst ab 9 oder 10 Jahre kassiert, genau weiß ich das schon gar nicht mehr richtig. Das hängt auch damit zusammen, dass die Kleinen manchmal gar nicht so richtig was sehen. Sicher hätte man aber die Altergrenze noch weiter nach unten nehmen können. Hätte, wäre, wenn...

Wie Du schon richtig schreibst ist Leipzig und das Umfeld von der Einwohnerzahl ganz gut. Aaaber: In Leipzig ist alle Nasen lang irgend was los. Die Leipziger haben eher die Qual der Wahl und Modellbahn ist nicht immer an erster Stelle der Interessen. Außerdem haben uns die Presse, Radio und mdr so gut wie gar nicht wahrgenommen, obwohl Matthias intensive Pressearbeit gemacht hat und ich auch über ein paar Kontakte was anzuleiern versucht habe. Es gab leidiglich Beiträge in einer oder zwei Postwurf-Werbezeitungen. Außerdem in der Traffix, das ist die Zeitung der LVB, aber wer liest die? Sicher nicht ganz Leipzig. Ich selbst habe dann noch etwas Geld in die Hand genommen - moderate Beträge - und Fernsehwerbung als kurze Veranstaltungshinweise im Leipzig-TV und im LVB-Fahrgastfernsehen beauftragt. Plakatieren ist in Leipzig viel zu teuer, das hätten wir sonst gerne gemacht. Und Rundfunk und Fernsehen haben sonst gar nicht reagiert. Schließlich hat der mdr sogar Robby Mörres "Auf kleiner Spur" eingestellt. Bei der Verlagsgruppe Bahn und beim EK hatte ich auch Veranstaltungstipps machen wollen, hatte auch dort hin geschrieben, aber nie eine Bestätigung erhalten. Ich weiß nicht, ob die was gebracht hatten. So blieb in der Fachpresse nur der sehr schöne VA-Tipp im 012-Express.

Soe viel zu den Bemühungen. Wir hatten uns auch überlegt, mehr Geld anzufassen, aber wenn man 2.000,00€ nimmt - um mal eine Zahl zu nennen, mit der man was bewegen kann - müssen nach Adam Ries immerhin 400 zahlende Besucher mehr kommen, nur um die Kosten rein zu spielen. Das war mir verständlicherweise zu heiß...

Wir hatten auch an diesem Wochenende jede Menge Konkurrenzveranstaltungen, wobei das an sich auf nahezu jedes Wochenende in Leipzig zutrifft. So kam es wie es kam. Wir hatten mit mindestens 2000 bis 2500 Besuchern gerechnet. Auf jeden Fall nicht nur mit 1700.

Matthias meinte, Leipzig ist zu groß, um wahrgenommen zu werden. Dort gib es so viele Themen, dass wir da untergehen müssen. Auf dem flachen Land wird bei deutlich geringeren Anlässen auf Seite 1 berichtet. Wahrscheinlich wäre es sogar in Jena besser gelaufen, da ich dort ein paar gute Kontakte hätte nutzen können. Wir waren aber in Leipzig und das ist nicht mal Thüringen :D So ist das nun mal...

Wenn die Kasseler mal mit dem Museum reden würden, wäre das ein Anfang. Gern würde ich die Organisatoren unterstützen. Kassel ist für mich da keine Entfernung die das ganze problematisch macht, schließlich sind meine Messestände auch in ganz Europa und darüber hinaus.
Beste Grüße Holger Danz

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7

Donnerstag, 10. Mai 2012, 13:17

Mal eine Anregung ins "Blaue":

Es Bestünde ja auch die Möglichkeit z.B. den MOBA einmal anzusprechen um im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Kölner November-Messe ausstellen zu können.

In Köln stellen in der gleichen Zeit auch andere Fachbereiche aus, und Platz wäre ja genug da, fragt sich nur ob A.) Interesse an so einer zus. Ausstellung innerhalb der Veranstaltung bestünde und B.) ob der MOBA als Schirmherr zur Verfügung stünde.

Hinterland hat Köln zu Genüge.

Das könnte ja durchaus im Wechsel mit verschiedenen Messe-Städten stattfinden (soweit Ausstellungsplatz vorhanden). Ich meine, dass der MOBA an vielen Veranstaltungen beteiligt ist.

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8

Donnerstag, 10. Mai 2012, 13:58

Hallo Lullus,

das kann man natürlich alles mal checken, aber für das Frühjahr - darum geht es vor allem - bringt das nicht wirklich was...
Beste Grüße Holger Danz

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9

Donnerstag, 10. Mai 2012, 14:24

Hallo Lullus,
ausserdem wäre das für die Modulisten gar nichts, denn die wollen nicht um 18 Uhr den Strom ausgeschaltet bekommen, denn da geht es abends erst richtig los...
Gruß
Ralph Müller

10

Donnerstag, 10. Mai 2012, 14:45


Hallo Holger, hallo Ralph,

stimmt - aber dann kommt man nicht umher etwas selbst auf die Beine zustellen - und ganz ehrlich, das "Orgateam" ist da nicht zu beneiden!

Mein Gedanke war es "einfach mal" Hilfe durch so einen Verband ggf. abrufen zu können, denn es gibt m.M. nach leider keine oder nur selten eine Messe mit Spur1-Beteiligung. Ein breites (Messe-) Publikum und eine ordentliche Werbung der Veranstaltung hätte man dann gewiss, und eine Werbung für die S1 wäre es allemal. So "verdrücken" wir uns etwas zu sehr auf "unseren" Veranstaltungen, bitte nicht falsch verstehen.

...o.k., 18 Uhr wäre dann Schluss - vermutlich...es gäbe ja noch den "Kneipgang" ;-)

Vielleicht denken wir bei der Gelegenheit mal über so eine Veranstalltung darüber hinaus nach, ich könnte mir vorstellen, dass sich genügend finden würden um auch auf so einer Veranstaltung zwischen 9 und 18 Uhr teilnehmen zu können. Module werden ja scheinbar mehr und mehr unter den 1ern populär - dank u.a. der MA-Norm und Andreas Besthorn.

Aber gut, das war nur mal so ein Gedanke am Rande.

11

Mittwoch, 23. Mai 2012, 21:38

Modultreffen Leipzig - und nun ?

3 Wochen sind seit dem Leipziger Modultreffen vergangen. Der Alltag
hat mich wieder und inzwischen hatte ich auch Zeit, mir persönlich
ein paar Gedanken zu machen über das was mir gefallen und was mir
weniger gefallen hat.

Zuerst einmal möchte ich mich aber bei allen bedanken, die mit ihrer
Teilnahme dazu beigetragen haben, dass es eine riesige und tolle
Anlage wurde, die am Ende sogar funktionierte. Dass ein paar Leute erstmals die inzwischen nicht mehr
ganz so neuen Bundesländer besucht haben und ich auch die
Möglichkeit hatte, etwas von meiner Heimatstadt zu zeigen hat mich
wirklich gefreut. Wer zur Stadtrundfahrt nicht mit war kann sich
gerne bei mir melden, wenn er mal wieder nach Leipzig kommt - wenn
es sich dann einrichten läßt, mache ich eine persönliche
Stadtrundfahrt auch gerne mit.

Es gab Dinge, die organisatorisch verbesserungswürdig wären, andere
konnten wir nicht beeinflussen. Dass wir die Polizei auch zur
Ausstellung bemühen mußten hat Ralph wahrscheinlich herbeigeredet -
er wollte wohl unbedingt die SOKO Leipzig sehen.

Die im Nachhinein aufgelaufenen Rechnungen finde ich etwas
erschreckend - wir haben mehr Energie verbraucht (oder zumindest
finanziell in Rechnung gestellt bekommen) als ich zu Hause in einem
Jahr benötige.... und die Menge der Besucher lag zwar über meiner
Schätzung, was aber nicht heißt, dass sie nicht doch sehr
enttäuschend war. Eigentlich hatten hier alle (inklusive der
Vorstand des Leipziger Modellbahnvereines) deutlich mehr erwartet.
Unter solchen Bedingungen läßt sich so eine Veranstaltung aus meiner Sicht nicht wiederholen.


Aber im Zuge der Vorbereitungsarbeiten bin ich auch über ein paar
Dinge gestolpert, die mich überrascht haben. Das betrifft sowohl
Animositäten zwischen einzelnen Teilnehmern als auch immer weiter
steigende Erwartungen an solche Treffen. Insgsamt sollten wir uns
wohl alle mal überlegen, wie es mit Modultreffen grundsätzlich
weiter gehen sollte - unabhängig davon, wo diese stattfinden.

Dabei will ich aber grundsätzlich die Veranstaltungen in Heilbronn
und Mannheim von meinen Überlegungen ausnehmen, denn dort steht so
viel Infrastruktur und inzwischen auch Erfahrungt zur Verfügung,
dass darüber nicht unbedingt sinniert werden muß.

Ein paar Ideen hatte ich dazu:

1. Wenn es eine kostenlose Halle gibt UND die Nebenkosten auch
überschaubar sind, dann braucht es nur ein paar Leute die die
Organisation anpacken und durchziehen. Das mit nur 3 bis 4 Leuten
organisieren zu wollen ist u.U. aber schon grenzwertig.
Insbesondere, wenn das Treffen im Rahmen einer öffentlichen
Ausstellung statt findet, sind die organisatorischen Zwänge (in
Abhängigkeit von den örtlichen Behörden) nicht zu unterschätzen.
Als Veranstalter solle wohl vorzugsweise ein Verein oder aber eine
Firma auftreten, der die rechtlich-finanziellen Voraussetzungen hat
(Steuernummer) sonst ist hier ggf zusätzliche Arbeit erforderlich.

2. Im Rahmen einer Messe ist es natürlich in gewissem Maße auch Möglich
eine Art Modultreffen durchzuziehen, der Aufbau in Sinsheim 2006 ging ja
schon fast in diese Richtuung. Wer aber schon mal aktiv auf einer Messe
ausgestellt hat, der weiß auch, dass selbst am Aufbautag kein
unbegrenzter zeitlicher Zugang besteht (sofern man nicht dafür bezahlen
will) und an den Ausstellungstagen der Zugang üblicher Weise von 1
Stunde vor bis 1 Stunde nach Öffnungszeit ist. Danach kann mn sich dann
sicher in eine Kneipe setzen aber spielen ist nicht mehr. Für mich
waren Mesen bisher auch immer wieder faszinierend, aber nicht mit einem
Modultreffen vergleichbar. Besonders wenn es technische Probleme gibt
machen sich dann auch die eingeschränkten Aufbauzeiten negativ
bemerkbar.....

3. Man könnte sich natürlich auch mal an den FREMO-Leuten orientieren -
nicht aber alles übernehmen. Wenn man so eine Veranstalung NICHT
öffentlich macht kann man sich den ganzen Trödel sparen, der nur für die
Öffentlichkeit erforderlich ist . Gäste sind dann nur auf Einladung
einzelner Teilnehmer möglich. Auch das ganze finanzrechtliche würde
damit flach fallen (zumindest die einnahmeseite) denn das ganze wäre
defakto eine private Veranstaltung. Die Teilnehmer müssen dann einen
finanziellen Beitrag leisten, um eine Halle zu mieten. Es gäbe einen
Stichtag, bis zu dem alle Ihren Beitrag eingezahlt haben müßten, wird
die Kostendeckung bis zu dem Tag nicht erreicht entfällt die
Veranstaltung und das Geld wird zurück überwiesen. Aber auch das
erfordert Leute, die sich bereit finden, sich den Hut aufzusetzen. Nur
das Fahren nach Fahrplan und mit Wagenladungskarten würde ich nicht so übernehmen - auch wenn es zeitweise sicher interessant ist.

4. Was ich für eine optimale Lösung halten würde wäre eine Mischung aus
Messe, Sinsheim und Modultreffen und auch ein ERSATZ dieser 3 Punkte

Dabei ist mein Hintergedanke, dass es eigentlich für die Hersteller doch
auch nervig und sowohl finanziell als auch zeitlich anstrengend sein
dürfte, 5 bis 10 Messen und andere Veranstaltungen abzudecken.

Wenn das Treffen in Sinsheim (im Museum) durch eine Veranstaltung
ersetzt werden könnte, die sowohl Platz für JÄHRLICH EIN GROSSES
MODULTREFFEN beiten würde als auch das Ausstellerpotential von SINSHEIM
bieten würde, dann wäre evtl vielen geholfen.

A) Es gäbe eine riesige Schauanlage für die Besucher

B) Die Teilnehmer hätten ausreichend Zeit und Platz zum Spielen

C) Die Hersteller würden neben den Teilnehmern auch ein großes Publikum errreichen.

Wenn es auch eigentlich nicht geplant war, so ging das Modultreffen in
Leipzig ja schon fast in diese Richtung, nur das Publikum kam nicht und
für die gewerblichen Aussteller waren die Preise wie in Borken eher
symbolischer Natur. Zum Bezahlen der Halle haben diese Preise nahezu gar
nicht beigetragen. Auch hat sich gezeigt, dass die Organisation einer
derartigen Veranstaltung "so nebenbei" eigentlich nicht geht.

Wenn sich jemand fände, so eine Veranstaltung richtig professionell
aufzuziehen und die sonstigen Rahmenbedingungen stimmen würden, könnte
ich mir vorstellen, dass man auch große Treffen nochmal veranstalten
kann.

Im Prinzip ist Sinsheim als DIE zentrale Veranstaltung ja gut,
allerdings ist aus meiner Sicht der Platz jetzt schon viel zu begrenzt
und da es keine Möglichkeit gibt, zusätzlich eine Modulanlage zu
integrieren und die Öffnungszeiten für die Teilnehmer denen eines
Modultreffens anzugleichen, so dass es keine "Ersatzveranstaltung" für
ein Modultreffen sein oder werden kann.

Auch Herr Schellenkamp, der ja am 5./6.Mai auch eine Spur-1-Messe in
Busseck veranstalten wolllte hat auf meine Anfrage in HN gemeint, dass
er an einer Kombination von Modultreffen und Messe kein Interesse hat.

Insgsamt würde ich mir das wie folgt vorstellen:

Zeitraum: Mai /Juni als Ersatz für das Sinsheimer Spur1-Treffen und das Frühjahrsmodultreffen, die damit entfallen

Dauer: Wochenende plus 2 Tage für internes Spielen / Aufbau Modultreffen

Professionelle Organisation: das könnte z.B. das Museum in Sinsheim sein oder ein Messeveranstalter

Teilnahmer der Aussteller wie in Sinsheim - auch mit den Kosten wie Sinsheim

u.U. auch ein finanzieller Beitrag der Teilnehmer, aber den größten teil der Kosten sollten die gewerblichen Aussteller tragen

Eine große Fläche, die über zusätzliche Tage für den Aufbau der
Modulanlage zur Verfügung steht und auch keine zeitliche Begrenzung hat

Catering durch Profis aber mit "normalen" Preisen für die Teilnehmer (Kantinenessen)

Übernachtungsmöglichkeiten in der Halle

Als Veranstaltungsort könnte ich mir auch Sinsheim vorstellen (die
dortigen Messehallen) oder ähnliche Hallen wie auf der AGRA aber
tendenziell eher zwischen Frankfurt und dem Ruhrgebiet.



Wenn sich ein Veranstalter wie MESSE SINSHEIM mit diesem Konzept
anfreunden könnte, dann könnte die Veranstaltung sogar durch das ganze
Land reisen von Friedrichshafen bis Bremen, so dass vielleicht nur aller
5 Jahre die Veranstaltung am gleichen Ort wäre und jeder mal in den
Genuß kürzerer Anfahrtszeiten käme und aucn das lokale Publikum nicht
überfüttert werden würde.



So ein Konzept würde aber natürlich erfordern, dass sich alle
(Hersteller, Händler und potentielle Teilnehmer) einig wären, denn eine
Zersplitterung der Aktivitäten wären auch für alle letztlich
kontraproduktiv, wobei das nicht heißen soll, dass kleiner lokale
Modultreffen sich damit nicht vertragen würden - die dann aber
wahrscheinlich ohne die meisten gewerblichen Aussteller auskommen müßten.

Aber glauben würde ich in diese Einigkeit nicht....



Wie gesagt, das sind meine persönlichen Gedanken nach dem Leipziger
Treffen, die Zeit wird zeigen, ob die in irgend einer Richtung brauchbar
sind. Aber ohne Leute die sich den Hut aufsetzen wird es sicher auch in
Zukunft nicht gehen...



Und nun Feuer frei !
-----------------------------
www.spur1-leipzig.de

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matthias« (23. Mai 2012, 21:44)


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12

Mittwoch, 23. Mai 2012, 21:51

Hallo Matthias,

danke für das sehr gute Statement und die damit verbundene Analyse. Man wird ja sehen, wo es sich hinentwickelt...
Beste Grüße Holger Danz

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13

Mittwoch, 23. Mai 2012, 22:02

hallo Matthias.

Zitat im Auszug: "Zeitraum: Mai /Juni als Ersatz für das Sinsheimer Spur1-Treffen und das Frühjahrsmodultreffen, die damit entfallen"



.......OH JEEEE, ob das tragen wird :?:....... man muß doch nicht -DIE- Traditionsveransaltung schlechthin (neben Heilbronn) ins Visier nehmen :?: ......

....das kann zumindest SO nichts werden,.......lieber mehrere, kleinere, feinere Modultreffen, ....verstreut über die Landkarte.....,ohne Hersteller und Anbieter....

...und die Hersteller und die bekannten, in den aller, allermeisten Fällen hilfreichen Händler und die Kleinanbieter müssen sich nicht verzetteln, sondern sind dann 1 x konzentriert in Sinsheim oder / und Heilbronn....., ...dies.......
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

14

Mittwoch, 23. Mai 2012, 22:15

Hallo Tildrick,
Da hast Du was überlesen: Ich habe ausdrücklich auch die MESSEHALLEN in Sinsheim und Veranstalter Museum genannt, dann wäre es nur in Umzug ein paar Meter weiter.
Auch halte ich kleine Modultreffen nicht überflüssig, aber die bieten eben auch nur einen kleinen Aufbau and auch wenn ich selbst mehr auf den Nebenbahnen zu Hause bin und auch selbser baue - dem Reiz der langen Züge auf großer Fahrt kann ich mich nicht entziehen. Das wäre für mich die Rechtfertigung für große Modultreffen, auch wenn bei großen Treffen große Probleme ( das ist falsch, besser Herausforderungen) auftreten können.
So wie sich Sinsheim in den letzten Jahren entwickelt hat müßte man dort aus meiner Sicht schon mal über ein neues Konzept nachdenken......Diese Meinung ist auch hier im Forum schon mal aufgetaucht.
-----------------------------
www.spur1-leipzig.de

15

Mittwoch, 23. Mai 2012, 22:32

Hallo allerseits,

könnte es vielleicht sein, dass die Modul-Bastler im Eifer des Gefechts ihre Bedeutung für die Spur1-Szene etwas überschätzen, wenn jetzt sogar von einigen versucht wird, die Bedeutung von Sinsheim zu zerreden?

Gruß,
Jürgen

Leisi71

unregistriert

16

Mittwoch, 23. Mai 2012, 23:06

Hallo,

Danke Matthias für Deine Gedanken. In manchen Punkten kann ich mich Dir anschließen.

Wenn man sich die Entwicklung von Modultreffen ansieht, ist das schon erstaunlich was sich da in den letzten 5 Jahren entwickelt hat.
Ich denke aber es wird schwer festgefahrene Strukturen zu zu durchbrechen. Vor allem wenn es um etablierte Veranstaltungen geht.

Auch die Zahl derjenigen die sich die Organisation von größeren Veranstaltungen antun wollen wird sich in Grenzen halten.
Meiner Meinung nach wird es sich auf kleinere Veranstaltungen verteilen. Es werden sich einige zusammentun, jeder seinen Obulus entrichten, eine Räumlichkeit mieten, Verpflegung organisieren und dann geht es los.

Ich habe mir hierüber auch schon Gedanken gemacht. Aber selbst bei kleinen Veranstaltungen tut sich schon viel auf.
Wie viele sollen es sein? Wer soll mitmachen und wer nicht? Wird der ein oder andere beleidigt sein wenn er nicht mitmachen darf? Was darf es kosten? Wer kann was dazu beitragen?
Das sind nur ein paar grundsätzliche Fragen und bereiten einem schon Kopfzerbrechen.

ospizio

unregistriert

17

Mittwoch, 23. Mai 2012, 23:22

Nachlese

Hallo,

Ich habe mir mal Zeit genommen und die ganzen Statements in aller ruhe durchgelesen.
Ich bin auch der Meinung,das das Auto-Technik-Museum mit seiner Spur1 Messe wohl etwas in die Jahre gekommen ist und dringend etwas Aufrischung bedarf.Sicher in den ersten Jahren,war Sinsheim mit Spur 1 die erste Adresse.Hier gab sich doch alles die Hand,was mit Spur1 etwas am Hut hatte.Aber diese Fassade ist schon seit längerem am bröckeln.Sei es an den beengten Platzverhältnissen(weil einige Leihgeber von Autoexponaten den Platz nicht räumen wollen),oder sei es an den horrenten Standgebühren,(wie leider bei vielen gewerblichen Messen üblich).
Ist eigentlich kein Wunder,denn wenn man sieht,wieviele Personen dort arbeiten und Lohn wollen.

Deshalb finde ich den Vorschlag von Matthias sehr gut,Messe und Modultreffen zu verbinden.
Aber eigentlich haben wir eine solche Veranstaltung doch schon lange,nämlich im eptember in Heilbronn.Der ganze Rundschuppen voller Hersteller und Händler.In der Wagenhalle eine grosse Modulanlage.Verpflegung vom Feinsten,Übernachtung kostenlos.Und die Standpreise sind auch um ein vielfaches billiger als woanders.
Die ist nur möglich,weil alle kostenlos arbeiten,der Grossteil der Besucher ja eigentlich wegen der 1:1 Eisenbahn kommt.
igener
Die kleineren ,dezentralen Modultreffen werden wohl in nächster Zeit eine wichtigere Rolle spielen,da die Zahl der Modulisten sehr gestiegen ist und der Wunsch nach Betrieb ja auch ausgelebt werden sollte.

Allerdings muss ich sagen,dass mir der Weg zur Selfkantbahn nun doch ein bisschen zu weit ist,ausser ich würde es mit einem Urlaub danach verbinden.
Die zwei Tage in Leipzig danach,eigentlich viel zu wenig,haben wir total genossen.
Was eine solche Veranstaltung auch noch sehr interessant macht,ist zum Bsp ein Rahmenprogramm,wie die Strassenbahnfahrt in Leipzig.

Was auch noch ein wichtiger Punkt ist,ist die Organisation.
Aus eigener Erfahrung als Mitglied im Festausschuss(nicht Festsau!!) unserer Feuerwehr für unser Megajubiläum sollte das< Orgateam mindestens aus 6-10 Leuten bestehen,so dass jeder verantwortlich eine Sparte übernehmen kann.

Gruss Wolfgang

18

Mittwoch, 23. Mai 2012, 23:41

Also Freunde der Modulbauer – zu denen ich mich auch irgendwie zähle – bleibt mal etwas auf dem Teppich.

Gewiss wird/wurde da Großartiges geleistet aber das nun gleich auf die ganze Szene übertragen zu wollen?

Jedes Jahr das gleiche Anlagenthema, wäre das wirklich gewollt?

Ich persönlich stelle Sinsheim Ende Juni nur unter einem Aspekt in Frage:

HITZE - und dabei keine große Lust mich mit der Spur 1 zu beschäftigen – mache es dennoch mit, weil ich viele aus der Szene (leider manchmal nur einmal im Jahr) wiedersehe und weil abends das Zusammensein beim Bier schön ist – tja, und da kommt wieder das Wetter ins Spiel.

Nee, Freunde – Modultreffen sind o.k. aber „Sinsheim“ sollte unter diesem (!) Aspekt unberührt bleiben. Anders gefragt: „Lohnt“ es sich unterm Strich für die Hersteller, die irgendwo bei dem einen oder anderen Modultreffen dabei sind oder geht es da nur um Flagge zu zeigen?

Und, denkt da bitte auch an die ausländischen Freunde, egal ob Anbieter oder Besucher!

Wer von Euch möchte denn so ein Haupttreffen Jahr für Jahr organisieren?!

WER? Auf den ich mich/Ihr Euch verlassen könnt!

Also fahre ich 280km auf „ein“ Bier nach Sinsheim - mein Sohn liest nicht mit…

NACHDENKLICH ?(

ospizio

unregistriert

19

Mittwoch, 23. Mai 2012, 23:42

Sinsheim

Hallo Jürgen,

Ich glaube es ist der Wandel der Zeit.
Richtig,Sinsheim war lange Zeit der leuchtende Stern am Spur1 Himmel.Aber dieser Stern ist am verblassen.Früher wäre für mich eine welt zusammengebrochen,wenn ich nicht nach Sinsheim gekommen wäre.Heute betrachte ich den zweitägigen Besuch eigentlich nur um die Personen,die hinter den Ständen stehen,oder Spur1 Kollegen wieder zu sehen.Das Angebot der Hersteller ist ja hinreichend bekannt und bequem vom heimischen PC zu ordern.
Und wenn ich Samstags vielleicht ein Schnäpphen bei einem Händler machen sollte,so kann ich es,wenn ich die Benzinkosten auch nur anteilig dazurechne,es in der Apotheke kaufen.
Der einzigste Stand wo für mich sehr wichtig war,(nämlich der von Wilfried Gross) ist ja leider nicht mehr.
Und die Meinung,dass die Modulisten sich vielleicht etwas zu wichtig nehmen,kann ich nicht nachvollziehen,da die Spur 1 durch den Modulgedanken in den letzten Jahren sehr viel gewonnen hat.

Übrigens kann man bei der Spielwarenmesse in Nürnberg auch so einen Negativtrend feststellen.

Gruss Wolfgang

20

Mittwoch, 23. Mai 2012, 23:55

Hallo Wolfgang,

Nürnberg hat m.M. für die Spur1-Szene keine Bedeutung gehabt - die S1'er sind erwartungsvoll immer nach Sinsheim gefahren. Das kenne ich zumindest aus Mitte der 1990er Jahre her.

Und suche mal nach den manigfaltigen "kleinen" Ständen der S1-Anbieter in Nürnberg, wenn sie dort aufgrund der hohen Kosten überhaupt vertreten sind...