Hallo zusammen,
dieses Thema, einheitliche Bedienung der Funkys und Konfiguration der Zentralen zur IB, haben wir schon 2010 in Borken in einem Großversuch getestet.
Hier war auch Herr Manhardt, er ist einer der Konstrukteure des Funky Systems, anwesend. Wir bauten mit ihm ca. 26 Zentralen parallel auf, sowie ein weiteres Netzwerk für die IB Control und Dasy Handregler. In dieser Konfiguration stießen wir sehr schnell an die Grenzen des Systems. Die Datenübermittlung war nicht mehr störungsfrei und dadurch verloren die Funky´s die Anbindung zur Basisstation, welches sich in der Anzeige „NO LINK“ bemerkbar machte. Schrittweise reduzierten wir die Anzahl der Zentralen und bei ca. 15 Basisstationen hatten wir den Eindruck, dass die Datenübermittlung stabiler wurde. Nun, auch hier stellte sich später heraus, dass eigentlich die Grenze des Systems überschritten war was die Datenübertragungssicherheit betraf. Im Grunde ist die Intellibox für solch eine Menge an Datenfluss nicht ausgelegt. Allein auf Grund des zu betrachtenden Gleichzeitigkeitsfaktors, heißt, nicht alle angemeldeten Funky´s senden gleichzeitig ein Signal zur IB, kann diese Grenze von 15 Zentralen, als einigermaßen funktionsfähig angesehen werden. Dies war 2010…
In Leipzig waren wir bei 14 Zentralen mit 52 von 56 möglichen angemeldeten Funkys und 2 IB Control sowie 1 Dasy Handregler.
Letztlich kann ich aus den Versuchen 2010 sagen, dass es technisch auch hier grenzwertig war, aber es hat doch funktioniert.
Zukünftig sollte jedoch eine weitere Reduzierung der Zentralen angestrebt werden. Dies könnte man abhängig machen von der Anzahl der Gruppen. Beispiel: 8 Gruppen (vielleicht je 7 bis 9 Leute) hieße 32Funkys, also je Gruppe 4 Funkys, die in einem Zeitintervall x untereinander getauscht würden. Andererseits bedeutet 32 Funkys auch 32 Züge, die auf der Anlage unterwegs sein können, welches selbst bei einer so großen Anlage wie in Leipzig zum Erliegen des Betriebs führen würde. Aber das ist ein anderes Thema…
Setzt man nun die oben beschriebene Zentralenkonfiguration voraus, bedeutet dies dass die Funkys untereinander weitergegeben werden müssen.
Hier sind wir nun bei dem Thema: Einheitliche Bedienoberfläche.
Auch dies haben wir 2010 schon einmal nach dem Updaten der Funkys auf SW 2.6 probiert. Alle Funkys hatten die gleichen Bedieneigenschaften. Im Wesentlichen waren es die NOT-AUS und Fahrtrichtungs Optionen, die wir vereinheitlicht hatten.
Sehr schnell kamen die ersten Beschwerden, dass das Funky nicht mehr den gewohnten „Heimeinstellungen“ entsprachen.
Auch wurde darauf hingewiesen, dass es eine „Norm“ gäbe, die aber auch nur eine individuelle Einstellmöglichkeit darstellt
und aus den Anfangszeiten der Modultreffen stammt, wo die ganze Entwicklung der Modulgemeinschaft, bzw. Anlagengröße gar nicht absehbar war.
Resümierend muss ich für mich feststellen, dass es ohne eine Begrenzung der Zentralen (Datenübertragungssicherheit) und einer Vereinheitlichung der Funky Bedienung bei solch großen Treffen wie Leipzig immer wieder zu Störungen und Fehlbedienungen kommen wird.
Sicherlich kann uns der Hersteller des Funkysystems noch weiterhelfen bezüglich Verbesserung/ Optimierung der Zentralen Systemanordnung, nur bei der Bedienung der Funkys, da wird es schwer sein eine einheitliche Basis zu finden, da es zu viele individuelle Ansichten gibt.
Technisch geht bestimmt noch etwas, und ob wir die IB gegen einen schnellen PC tauschen sollten…;
nur wer zahlt es…
Packen wir es an…
Grüße
Thomas Dreinert