Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Kollegen,

ich habe versucht, einige Figuren in 3D Druck herstellen zu lassen. Das Ergebnis ist nicht umwerfend.
Hat jemand von Euch zufällig einen 3D Drucker für Schmuckprototyping (z.B. eine Envisiontec Perfactory) ?
Mit so einem Gerät habe ich ein Achslager drucken lassen, welches glatt in der Oberfläche aus dem Drucker kam.



Mehr Informationen: http://spur1.blogspot.de/2012/05/figuren-132.html
Grüße
Jörg

Hallo Richard,

danke für die Empfehlung. Ich werde es einmal mit winzigen gerundeten Nadeln am flexible Dremelschlauch probieren.

Grüße
Jörg

Hallo Kollegen,

Matthias,
eine solche Trommel kann ich leider nicht nutzen, weil es nicht nur die Unebenheiten mildern würde, auch die Feinheiten des Modells (z.B. die Finger) würden wegbrechen.

Udo,
ursprünglich wollte ich die konstruierten Modelle auch bauen, habe dann aber mein Themenschwerpunkt geändert. So ist mein neues Ziel der Bau des Stadtbahners, des ET 165.

Roland,
derzeit wird es wohl nur Einzelgänger geben. Momentan ist die Pritsche im Bau. Aufgrund der Tatsache, dass der L 1000 Pritsche mit verschiedenen Materialien und Techniken gebaut wird (3D Druck, Karton, Sperrholz, Acrylglas) wäre es schwer, hier einen Bausatz anzubieten.
Der Bus wird komplett, bis auf die Scheiben, in 3D Druck hergestellt. ABER, es gehört sehr viel Idealismus, Geld und Modellbauzeit dazu, das Auto dann tatsächlich zusammenzubauen.
Ich habe den reinen 3D Druck einmal kalkuliert: 150 Euro. Hinzu kommen ca. 10 Euro für die Lasergeschnittenen Glasscheiben. Nicht dazu gerechnet die Farben und der Kleber.
Des Weiteren muss man etliche Stunden in die Nacharbeit des 3D Rohlings investieren. Die Druckqualität ist oft unterschiedlich. Wie bei den drei Figuren gibt es auch bei dem Auto raue Stellen. Die müssen verschliffen werden. Das ist aber bei einem Auto nicht weiter tragisch.
Wenn Du unbedingt den Bus bauen willst, würde ich den Bausatz bei dem 3D Druckanbieter http://www.shapeways.com/ zum Druck anbieten. Der oben genante Preis ist geschätzt. Einige Bauteile sind in die Berechnung noch nicht eingeflossen. Der Preis wäre dann der tatsächliche Preis, wie er von Shapeways für seien Dienstleistung in Rechnung stellt. Ich schlage keine Handelsspanne für mich rauf. Aber vielleicht wartest du meinen Baubericht ab um zu sehen, ob es für dich machbar ist.
Die Pritsche könnte ich auch bei Shapeways einstellen. Allerdings nur das Fahrgestell, alles, was den Motor umhüllt und Räder. Das Fahrergehäuse und die Pritsche kann man aus Karton bzw. Sperrholz bauen. Die Zeichnungen kann ich zur Verfügung stellen.

Geplant waren noch der Opel 4PS (Laubfrosch), der Mercedes-Benz W 11/W 37, Und das Ford A Modell.
Schön wäre der Mercedes Stuttgart als Funktionsmodell: http://www.autoevolution.com/image/merce…1929/16531.html
Aber ich warte auf 3D Drucker für den Heimbereich. Hier geschieht etliches in der Szene:

http://code.google.com/p/lemoncurry/wiki/main
http://www.miicraft.com/
http://www.thingiverse.com/thing:19185
http://3dhomemade.blogspot.de/

Das sind alles Selbstbaudrucker, die den Kunststoff von unten mit einem DLP Beamer härten und somit keine Stützstruktur erfordern. Zudem sind sie theoretisch in der Lage, je nach Schrittmotor bzw. Steuerung, im Mikrometerbereich zu drucken.
Ich hätte mir so ein Teil schon längst besorgt, allerdings ist es derzeit in Deutschland nicht möglich, den entsprechenden Kunststoff zu besorgen. Aber die Freaks arbeiten gerade daran, dass man sich den Sud selbst zusammenmischen kann. Damit würde der Kubikzentimeterpreis bei ca. 10 Cent liegen. Derzeit bei Shapeways kostet ein cm³ um die 3,50 für das feinste Material.

Grüße
Jörg

Hallo Benno,

die Drucker sind leider für Modellbaubelange (zumindest in unserer Spurweite) nur bedingt einsetzbar.
Die Auflösungen sind einfach zu grob. Das zeigt sich besonders bei den RepRap Druckern (es gibt mehrere Anbieter).
Die HP Serie ist auch zu grob, Layer thickness, also die Schichtstärke liegt minimum bei 0,25 mm. Zu fett. Zudem kostet ein HP ca. 17.000 €.
Zudem verwenden die Drucker eine Technologie, die Stützstrukturen erfordert. Das ist (zumindest für mich) ein k.o. Kriterium.
Wie gesagt, ich präferiere derzeit Drucker, die ohne Stützsupport auskommen und auch, bei entsprechender Modifikation, im Mikrometerbereich arbeiten. Und das sind oben genannte Druckverfahren.

Der Hammer schlechthin: http://www.timolaumann.de/blog/files/ee0…a4d85d61-6.html bzw. http://www.timolaumann.de/blog/
Das können wir Ältere im Original gar nicht mehr erkennen

Grüße aus Berlin
Jörg