Hallo schwandt,
das läßt sich aus der Ferne oft nicht so gut beurteilen. Wenn beim Geradeauslauf nichts eiert , könnte es auch an nicht genau zusammen gebauten Rädern liegen.
Der Versatz Kuppelstangenbolzen links und rechts müßte 120 Grad sein bei einer 3-Zylinderlok, wobei ich nicht weiß, ob Märklin das auch so verbaut hat, da ich keine 58er habe. Wenn der Versatz nicht genau eingehalten wird, könnte es bei Verschieben der Achsen im Kurvenbetrieb zu Begrenzungen kommen, die sich zyklisch ändern = eiern.
Das ist aber alles nur Spekulation, also, wie Raimund schon sagte, in Lokwiege kontrollieren, die Achsen müssen sich in jeder Kuppelstangenposition gleich weit verschieben lassen.
Geht das nicht, dann liegt obiger Fehler vor.
Abhilfe wäre dann Räder in Spezialvorrichtung neu genau mit richtigem Versatz zusammen bauen (Ohne Spezialwerkzeuge nicht machbar) oder
klemmendes Stangenlager mit Reibahle leicht aufreiben (schlechtere Variante)
Ich gehe mal davon aus, dass die Räder selbst nicht sichtbar eiern, wenn die schief aufgepresst wurden, dann wäre das noch eine Fehlerquelle.
Und weiter denke ich, dass Märklin bei einem 5-Kuppler starrer Achsanordnung das Kuppelstangenlagerspiel bei weit verschiebbaren Achsen für 1020mm Radius groß genug berechnet hat.
Also hier gibt es mehrere Fehlermöglichkeiten.
Falls noch Garantie, dann zum Händler, ich würde eine eiernde Lok nicht akzeptieren.
MfG. Berthold