Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo weckmann1,

nur die Ruhe bewahren.

Aus dem Fenster fliegen doch normalerweise nur Fernseher und Töpfe mit Linsensuppe!

Gruß

Hallo,

ich habe eine ältere V60 Ausführung (vor mfx, mit Sound), deren Zugkraft über jeden Zweifel erhaben ist - das muß etwas mit der Motorsteuerung zu tun haben oder es liegt ein Defekt vor!

Ansonsten ein schönes Modell und für das Fenster zu schade... Sag Bescheid, ich komme zu auffangen :-)

Gruß
Matthias

Hallo Olli,

wo liegt denn eigentlich dein Problem, bleibt der Motor stehen, drehen die Räder durch?

Gruß Heribert

Hallo Olli,

falls der Motor einfach stehenbleibt:
Bei einigen V60 war am Motor ein PTC als Überlastschutz vorgeschaltet. Das sieht aus wie ein größerer Kondensator, rund, flach, ca 6 - 8 mm Durchmesser und grün oder blau, weiß nicht mehr genau. Wenn dem so ist, die beiden Anschlüsse testweise mal überbrücken, fahren und wieder berichten

Hallo Olli,

ich hatte einen ähnlichen Fehler mit einer E 44, verschiedene Loks bewältigten

die Steigung nur die E 44 nicht. Schuld war ein Schienenverbinder mit schlechtem Kontakt.

Die Spannung am Gleis war durchgehend Messbar, der durch den Schienenverbinder

Erzeugte hohe Wiederstand bracht die Lok fast zum Stehen.

Gruß Heribert

Das mit dem Schienenverbinder ist in der Tat auch eine mögliche Ursache, ohne Last ist die Stromaufnahme halt viel geringer.
Am besten Mal direkt an dem Gleis, wo die Lok stehen bleibt, die Spannung messen.
Es lohnt sich, den Strom mehrfach einzuspeisen, das war hier im Forum schon öfter Thema.

Gruß
Matthias

Hallo Olli,

Ich würde auch auf den ptc tippen.
Habe gerade eine ältere V60 auf ESU XL umgerüstet, mit dem gleichen Problem wie bei Dir.
Der ptc (auf der Motorplatine) wird heiß und sperrt den Motor ab.
Nach Überbrückung der Anschlüsse des ptc waren die Probleme weg.

Ich mache Dir heute Abend ein Bild davon.

Hmmm...
Wenn der PTC heiß wird, deutet dies im Design-Fall auf Überlastung - es ist eine Schutzeinrichtung.
Überbrücken könnte (muß nicht) schädliche Folgen haben.
Gibt es noch ein mechanisches Problem (Schwergängigkeit?), das den Motor permanent an die Belastungsgrenze bringt?
Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

bei 400mA Gesamtstromaufnahme bis zur Abregelung halte ich ich ein mechanisches Problem für nicht wahrscheinlich.
Interessanterweise tritt das Problem bisher nur bei den schweren V60ern und E44ern auf, da ist das Antriebskonzept überfordert, wenn es um Steigungen geht, da eben das Reibungsgewicht den Motor fordert.
In der Ebene fällt das nicht auf.

Ohne den ptc-Widerstand schiebt mir die Lok bei 1,2A Motorstrom einen 14-Wagenzug eine leichte Steigung hinauf, mit keine vier Wagen.
Wenn es ein wirkliches mechanisches Problem gäbe, würde hier der ESU XL-Decoder 3A Strom an den Motor liefern.



Das blaue Teil ist der ptc-Widerstand, da kann man oben auf der Platine entweder die Anschlüsse brücken oder gleich den Anschlussdraht umlöten auf die andere Seite des ptc´s.


Noch ein Bild zum Öffnen der Lok, damit lösen sich hinterer Aufbau, Führerhaus und mittlerer Aufbau, jeweils an den grünen Pfeilen die Schrauben herausdrehen.
Auf die Kabel der oberen Stirnlampen achten!



Die Motoren mit den Schutzeinrichtungen sind designed für die leichten MAXI-Loks aus Blech, meines Erachtens hat sich bei Märklin keiner Gedanken darum gemacht, als die Entscheidung fiel, diese Motoren auch für schwere Loks wie V60 E10/E40 und E44 zu nehmen, wobei die zweimotorigen noch besser damit klarkommen.

Hallo Mattias
Ich hatte am anfang bei der ersten Anlage auch Probleme habe dann eine Ringleitung gelegt und alle 3 meter eingespeist und sehe das die Lok schaft auch spielend mit vier 4 achswagen THW beladen die Steigung von 4% auf 6m länge
Gruß
Norbert

Hallo Olli,

zum Motor gehen zwei Kabel.
Das eine geht über eine Drossel an den Anschluß "-" des Motors, das andere an ein Bein des ptc-Widerstandes.
Das andere Bein des ptc´s ist mit der zweiten Drossel verbunden, deren anderes Ende mit dem Anschluß "+" des Motors.
Wenn Du jetzt das Kabel von dem ersten Bein des blauen ptc´s ablötest und an das andere Bein des ptc´s wieder anlötest, ist die Überbrückung erledigt.

Wenn Du Deine Lok offen hast, schicke mir ein Bild von dem Motor, wo der ptc mit seinen Lötstellen zu sehen ist, dann schicke ich Dir ein bearbeitetes Bild zurück.

Hallo Oliver,

all agreed - aber die Probleme zeigen sich bei meiner V60 trotz ptc nicht - ich habe auch Steigungsstrecken mit max. 2,7 cm/m. Ggf. ein falscher/defekter ptc?

Gruß
Matthias