Sehr geehrte Spur 1-Gemeinde,
hallo Oliver,
ich habe als erstes die Entgleisung an den nach links abbiegenden Bogenweichen untersucht. Wenn die 1 E 1 Lok mit NEM-Radsatz rückwärts aus dem 1394 Radius nach links zum 1550 Radius abbiegt, wird die abbiegende Bogenweiche problemlos passiert. An der einmündenden Bogenweiche verliert das kurvenäußere Rad am Ende des Herzstückes dann die Führung. An dieser Stelle ist der Abstand zur äußeren Schiene größer als das Rad breit ist. Dadurch fällt das Rad 1 bis 2 Millimeter nach unten, wodurch das kurveninnere Rad nach oben gehoben wird und zunächst auf dem Radlenker und dann links daneben landet. Wenn dann das kurvenäußere Rad nach einigen Millimetern Fahrt eigentlich auf der äußeren Schiene ankommt, müßte es die Achse und damit das innere Rad wieder auf die rechte Schiene schieben. Das geht aber nicht, da das rechte Rad den Radlenker nicht überspringen kann. Dann entgleist auch das linke Rad und die Achse steht links neben dem Gleis. Bei ungefähr 50 Versuchen ist das jedesmal passiert. Dreht man die Lok jetzt um und fährt vom äußeren Kreis wieder rückwärts nach links in den inneren, springt die Achse an der ersten Weiche, also an derselben Stelle, nach rechts raus.
Merkwürdigerweise entgleist der Rückläufer auf den nach rechts abbiegenden Bogenweichen nicht, weder von innen nach außen noch umgekehrt. Auch bei Vorwärtsfahrt entgleist der Vorläufer weder auf den nach links abbiegenden Bogenweichen noch auf den nach rechts abbiegenden. Das macht mich etwas ratlos. Die erste Idee ist, daß die Räder des Rückläufers einen Tick zu eng auf der Achse sitzen. Die zweite Überlegung ist, daß an dieser einen Weiche etwas nicht stimmt. Was genau an der DKW und der normalen Weiche passiert, habe ich noch nicht untersucht.
Ist etwas vergleichbares schon einmal vorgekommen und was kann ich machen?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Mann