Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Benno,

das sind recht kernige Radien auf dem Bild, schätzungsweise 140m - aber uiiii das wären dann immer noch über 4m in 1

Gruß aus Reutlingen
Michael

Hallo zusammen,

die Radien auf einer Modellbahn werden häufig aus einer ganz anderen Perspektive wahrgenommen als in der Natur.
Beim Blick aus dem Flugzeug, von einem hohen Gebäude oder von einem Berg aus wirken die Vorbildradien ganz anders als auf Augenhöhe.
Ich denke, die von Benno fotografierten Gleisanlagen würden aus der Vogelperspektive auch ganz anders wirken.

Als bekennender 1020-Fahrer habe ich auch Verständnis für die Anhänger großer Radien, aber für mich selbst sind die daraus resultierenden Konsequenzen "zuhause nur Rangieren" und/oder "nur auf Modultreffen fahren" nicht akzeptabel.
Deshalb sind die engen Radien für mich das kleinere Problem.

Übernächstes Wochenende ist in Hamburg wieder die lange Nacht der Museen und ich werde sicher wieder einige Zeit an der Spur1-Anlage im Museum für Hamburgische Geschichte zubringen, die keine Radien kleiner 2m hat. Diese Anlage soll übrigens gemäß Wunsch der Museumsleitung innerhalb des Hauses umziehen, was aus meiner Sicht sehr bedauerlich ist.

Gruß
Klaus

Hallo Kluebbe,
genau, eine Frage der Perspektive. Man nimmt eine möglichst lange Brennweite und gehe auf sehr weite Distanz zum Objekt.
Bekanntlich werden bei langen Brennweiten Vorder- und Hintergrund gestaucht (zusammengeschoben). Somit könnte man sogar ICE Strecken wie 1020mm
sichtbar machen. Bei einer Modellbahn sollte man dann zum Weitwinkelobjektiv greifen

So, nun ist es aber gut mit Radien für mich, meine verändern sich durch diesen Thread ja auch nicht.

Ja Benno, das sieht wirklich aus wie eine begrünte Märklin-Startpackung

Vielleicht sollte mann diese ebenso interessante wie nicht zielführende Radius-Diskussion "Wer hat den Größten? " vs. "Mein Kleiner reicht mir! " so langsam runterfahren; wie bereits erwähnt, "jeder nach seinem Geschmack", oder wie der Engländer so sagt (auch wenn er kein Französisch kann), "Honi soit qui mal y pense". *)

*) steht auf dem Hosenbandorden: "Ein Schelm der Böses dabei denkt"

Schönen Sonntag noch

Herr Hagedorn,
vielen Dank! Mit Ihrer charmanten "Notbremse" haben Sie hoffentlich dieser unproduktiven "unendlichen Geschichte" zu einem würdigen Abgang verholfen, ohne dass Jemand sein "Gesicht verlieren muss".
Ich hätte es nicht schöner formulieren können.
Viel Spass mit der Spur 1 - wie auch immer - und viel Vorfreude auf Leipzig.
Schöne Grüße

"Notbremse", "unproduktiven unendlichen Geschichte" - nein, nein!
Für mich war es äusserst produktiv und es ist vielleicht der Beginn einer neuen Eisebahnerfreundschaft. Denn ich habe soeben eine Einladung "ins Kämmerlein" erhalten und freue mich wie Bolle. So sollte es sein