Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo zusammen,

Hier im Forum war doch vor ca. 2 Wochen der "Totalausfall" einer KISS-41 zu beklagen, die nicht gerade vor einem ueberdimensionierten Zug die Segel gestrichen hatte.
Sie ist an dem bekannten elektr. Bauteil (vgl. BR44) verendet.

Ich darf aber vermelden, das anlaesslich einer kurzfristigen Gewaehrleistungsarbeit beim Hersteller (besten Dank fuer die zuvorkommende Hilfe und Gruesse nach Viernheim und nach Bad Oeynhausen !!) die Lok muehelos ihre Runden gedreht hat. Bestleistung war die Traktion unseres 26 Wagen umfassenden Erz-Zuges. Das sind nur schlappe 104 Achsen.....
(Sie hat jetzt zwar eine neue Macke (zeitweilige Soundaussetzer, nach stundenlanger Dauer-Fahrerei , aber 1. sehe ich das nicht ganz so tragisch und 2. laesst sich das bestimmt auch in den Griff kriegen. Bin trotzdem fuer Tipps von Euch dankbar).
Auch die 01 hat mit der gleichen Gewaehrleistung den 12-teiligen Schnellzug problemlos befoerdert. Fuer mich eine absolute Augenweide.

Ansonsten hatten wir verhaeltnismaessig abwechslungsreichen Betrieb : z.B. Wendezuege, Aktionen im Bw, Bedienung von Industrieanschluessen, Umspannen von Loks, Ganzzuege, Rangierbetrieb auf der "Nebenbahn", und anderes mehr.

Unter dem Strich betrachtet : Hat riesig Spass gemacht, trotz einiger am Sonntagabend beim Resuemee erkannter "Verbesserungspotentiale", und trotz einiger blutdrucksteigernder Fehlleistungen insgesamt.
Das erstere werden wir beim naechsten Event versuchen auszuschoepfen, und das zweitere werden wir gefaelligst vermeiden lernen !!

Gruesse vom oestlichen Ende des Potts
A. Wayand

Nachlese aus der Sicht des technischen Beobachters.

Es wurden überwiegend Züge gefahren, die in Zusammenstellung und Achsenzahl weitgehend dem Vorbild entsprachen und damit realistische Anforderungen an die Zugförderung stellten.

Es war festzustellen, dass alle mit neuen Motordrosseln versehenen Lokomotiven wie beispielsweise BR 01, 41, 44 und 50 im Dauerbetrieb über teilweise mehrere Stunden beanstandungsfrei diesen Belastungen standgehalten haben.

Eine vor dem Schnellzug eingesetzte, in „Mischbauweise“ gefertigte BR 01 zeigte nach längerer Lastfahrt deutlichen Leistungsverlust ( Decodererwärmung ? ) bis fast zum Stillstand in der Bogenfahrt.
Bei dieser Lok war die aus Kunststoff gefertigte Lok-Tenderkupplung der Anhängelast von 48 Achsen A/B4üm- Wagen offenkundig nicht gewachsen.
Die Kuppelstange bog sich stetig weiter nach unten durch, bis der angegossene Zapfen außer Eingriff kam und der Tender nur noch über die Verdrahtung der Lok mitgezogen wurde.
Die Verbiegung war vor Ort nicht reversibel.
Die Lok musste nach mehrfachen vergeblichen Richtversuchen abgestellt werden.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass im wesentlichen nur die elektrisch überholten und / oder mechanisch optimierten Lokomotiven den Anforderungen der Zugförderung auf dieser Anlage gewachsen waren.
Ein mehr als eindringliches Resümee für dringend erforderliche technische Konsequenzen bei den Herstellern.

Grüße aus dem Ruhrpott ! W. Schneider

Herzliche Glückwünsche zur gelungenen Zwieschenreparatur und damit auch zur gelungenen Veranstaltung.Zum Glück mußte die Lok nicht zur Bedarfsausbesserung ins Raw.Haben sich denn die Hoffnungen auf einen Verbleib der Anlage vor Ort erfüllt ?

Ja, Mahlzeit zusammen,

da laust mich doch jemand.....
Es kann eigentlich nur EINEN C.Manske geben!!
(Der Rest des Forums versteht das jetzt nicht, und legt sich jetzt besser wieder schlafen)
Also man kann doch schon behaupten, das das eine Bedarfsausbesserung an der Mikado war, die auch an fachkundiger Stelle (AW Bad Oeynhausen) durchgefuehrt wurde. Eben beinahe so, wie bei Deiner grossen Eisenbahn.

So, ab hier darf das Forum wieder aufpassen:

Ob sich die Anlage eventl. und vielleicht noch ein klein wenig laenger im aufgebautenn Zustand praesentieren darf, ist z.Z. noch in Verhandlung.

Es scheint zumindest so zu sein, das der Aufbau der Anlage auch fuer das Museum ein Erfolg gewesen ist, zumindest haben das Mitglieder der DGEG unmittelbar nach Ende der Veranstaltung verlauten lassen, die an der Kasse die Eintrittspreise kassieren, und deutlich mehr Besucher gezaehlt haben, als im Vorjahr.
Wenn dem wirklich so ist, dann darf das als Erfolg gefeiert werden, denn darauf kommt es an : Mehr zahlende Besucher fuer's Museum beim Event.

Wir sind keinesfalls so vermessen, die zusaetzlichen Besucher nur unserem Auftritt zuschreiben zu wollen, denn es gab sonst noch einen Haufen Aktivitaeten im Massstab 1:1, wofuer das Museum auch nicht vor Aufwendungen zurueckgeschreckt ist.

Unter'm Strich waren wir so zumindest eine schoene Ergaenzung des Programms, die es so dort bisher noch nicht gab, und mal sehen, ob da mehr draus werden kann.
Wuerde uns zumindest sehr reizen, weiter, oder zumindest wieder dabeisein zu duerfen.



Gruesse vom oestlichen Ende des Potts,
und noch ganz spezielle Gruesse an Herrn C. Manske & Familie

A. Wayand