Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Spur 1 Freunde
Der Herbst naht und die Spur1 Aktivitäten werden wieder wach.Meine sporadisch
im Wohnzimmer aufgebaute Strecke möchte ich zweigleisig erweitern, da aber das
Wohnzimmer leider nicht länger wird ,kam mir die Idee Hübner Bogenweichen
einzusetzen da mein anderes Schienenmaterial aber Märklin ist bin ich mir nicht sicher Hübner und Märklin gemischt zu benutzen in Bezug auf Profilhöhe
und die Schienenverbinder.
Vielleicht kann mir jemand einen Tip oder Erfahrungen mitteilen
Mfg
G.Brandenburg

Hallo !

Gar kein Problem, die Schienenverbinder sind eh viel besser als Märklin, beim einschieben ins Mä Gleis die Feder etwas mit Schraubendreher nach aussen drücken, damit keine Gewalt nötig ist.

Die Gleishöhe und die Schwellenhöhe sind identisch.

Die Bogenweichen sind klasse, nur muss man die Herzstücke polarisieren, Aufschneiden von Weichen wie bei Mä gibt dann Kurzschluss.

Grüsse

Dirk Weingart

Hallo,

Hübner- und Märklin-Gleismaterial lässt sich problemlos mischen. Ich nehme an, das gilt auch für das neue Gleisprogramm. Die Schienenprofile unterscheiden sich allerdings in der Farbe: Hübner (Neusilber) schimmert leicht golden, Märklin (Edelstahl) ist silbern. Auch hier dürfte sich beim neuen Gleisprogramm nichts geändert haben.

Zu den Märklin-Radien 1020/1176mm passen aber nur die Bogenweichen 1074/1075. Die Bogenweichen aus dem neuen Gleisprogramm (1097/1098) halten zwar den Märklin-Parallelgleisabstand von 156mm ein, passen aber ansonsten nur zu den Hübner-Radien 1394/1550mm.

Grüße aus Berlin

Michael Landenberger

Hallo,

auch ich fahre gemischt, Bogenweichen Hübner sind klasse, nur mit den Gleisverbindern Hübner habe ich so meine Probleme. Beim Verbinden von Hü-Gleisen mit Mä-Gleisen vertragen sie kein häufiges Aufstecken und Lösen, verbiegen sich dann und verrutschen. Bin dann wieder auf die Märklinverbinder gegangen. Ansonsten Hü-Gleise top.

Gruss Christian

Hallo Herr Brandenburg,
Sie können problemlos Märklin und Hübner gemischt verbauen. Ich habe meine Anlage auch im Wohnzimmer, ohne Bogenweichen kommt man kaum platzmäßig aus. Weil es für meine "krummen Radien" keine Fertig - Bogenweichen gibt (Sie haben entweder zu großen oder zu kleinen Radius), habe ich nun die erste Weiche selbst gebaut, zwei weitere sollen folgen. Ansonsten biege ich meine Radien selber,wobei ich mir einen Mindestradius von 2,20m wegen Schraubenkupplungen auferlegt habe, so bekommt man die beste Ausnutzung des bestehenden Raumes.
Ach so, den Farbunterschied Märklin (rostfreier Stahl) und Hübner (Neusilber) können Sie am besten kaschieren, in dem Sie die Schienen rostig lackieren (spritzen) , lediglich der Schienenkopf ist dann noch unterschiedlich.

Bogenweichen haben noch einen Vorteil, ein Überpuffern beim Herausfahren des inneren Kreises in z.B. Kombination längerer Wagen mit kurzem Tender gibt es nicht mehr, weil der Außenbogen wie ein Übergangsgleis wirkt.

MfG.

Ganz so reibungslos ist der Mischbetrieb leider doch nicht!

Wer seine Gleise frei verlegt oder vor dem Erst-Einsatz die Gleise mit einer Leim-Schottermischung aufschottert, der hat sicherlich keine Probleme.

Wer allerdings gemischt Gleise in Module einbaut und nicht aufschottert (ich hab beispielsweise einige doppelgleisige Metermodule mit Hübner-Gleisen gebaut und innerhalb der Module 1020er-Märklin-Weichen integriert) wird feststellen, dass die Schienenoberkante der Hübner-Gleise samt Schwellen um 0,8 mm höher ist als bei den Märklin-Gleisen. Ich habe die Märklin-Gleisschwellen vor der Verschraubung auf meine Module ein wenig erhöht - ich hab das mit einer in Streifen geschnittenen Küchen-Laminierfolie erledigt, die ich von unten auf die Gleisschwellen aufgebügelt habe. Wer auf diese Erhöhung verzichtet, dürfte insbesondere bei schweren Loks die Gleisklammern stark belasten und beim Befahren des Gleiswechsels ein leichtes Durchfedern feststellen.

Mit besten Grüßen

Peter Pernsteiner

Hallo
Danke für die vielen INFOS werde heute Abend
direkt in die Planung gehen
mfg
G.Brandenburg