Liebe Modellbaufreunde
Grundsätzlich handelt es sich um dieselbe Lok in nacheinanderfolgenden Auflagen.
M&L hat bei Pein die V 65 der Silberserie fertigen lassen. Dingler hat nach dem Tod von Herrn Pein die Firma übernommen.
Vor der Silberserie gab es die MAK-Stangenkok (ich glaube aber nicht als V 65) von M&L ausserdem als Luxusmodell mit zu öffnender Haube und hydraulischer Kraftübertragung. Das ist aber ein komplett anderes und wesentlich teuereres und rareres Modell. Beim Lokladen Bingen habe ich kürzlich eine angeboten gesehen, doch dafür reicht mein Budget nicht.
Vor kurzem bekam ich von Dingler eine MAK der TAG (= Privatbahnversion der V 65) geliefert.
Daneben habe ich auch die alte M&L Silberserie V 65. Die hat bei M&L damals etwa 3300 DM gekostet. Das war aber die Zeit, in der ein Hübner-Güterwagen noch 160 DM kostete!
Als erstes fällt der zierliche Antrieb der Schmierpumpe bei der Dingler MAK auf. Ausserdem ist das Modell digitalisiert und verfügt über Sound.
Leider habe ich das Vorbild nicht gehört, daher kann ich nichts über den Sound sagen, ausser dass er sehr laut ist. Das macht aber nichts, denn leiser-stellen sollte eine einfache Aufgabe sein.
Die Fahreigenschaften sind sehr gut. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil war für mich, dass ich die Radausführung wählen konnte. Als Finescalelok ist die MAK für mich das perfekte Arbeitstier für eine Anschlußbahn mit hohem Aufkommen. Das soll aber nicht heißen, dass der Zug der Tegernseebahn per se keinen Reiz hat.
Die kleinen Schilder der TAG sind schnell abgebaut. Nun warte ich auf die Neubeschilderung mit "neutralen" Loknummern.
Dingler verlangt heute Euro 1990,- für die Lok. Ich empfinde das als angemessen für das wirklich stimmige Modell, das sich im Vergleich mit den Orginalprospekten ausgezeichnet schlägt.
Kein Wunder, dass die Serie schnell ausverkauft war.
Vielleicht haben Sie Glück und es springt noch jemand ab oder einer der Händler kann Ihnen noch ein Modell bieten.
Viele Grüße
Klaus Holl